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Warum seidt Ihr berufstätig?

Warum seidt Ihr berufstätig?

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Hi zusammen! Klingt vielleicht ein bisschen blöd die Frage, aber stimmt, es haben unten in der Umfrage fast nur Frauen geantwortet, die arbeiten. Ich bin übrigens seit der Geburt von meinem Großen (3,5 Jahre) zuhause. Ich habe auch noch einen Kleinen (1 Jahr) und ich muss sagen, mir fehlt die Arbeit überhaupt nicht! Deshalb würde mich mal interessieren, warum Ihr arbeitet, wegen der Abwechslung oder wegen dem Geld oder beides? Irgendwann später möchte ich vielleicht auch mal wieder stundenweise was machen, aber momentan genieße ich die Zeit mit meinen Kindern daheim (und manchmal hat man ja schon fast das Gefühl sich dafür rechtfertigen zu müssen :-() Bin gespannt auf Eure Antworten, LG, Larissa


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Hallo, ich habe zwei Kinder. Meine Tochter ist 5 und mein Sohn wird 3. Als meine Tochter ein halbes Jahr alt war, mußte ich wieder arbeiten gehen. Zwar "nur" 400 Euro, aber sonst hätten wir echt ein finanzielles Problem gehabt. Ich fänd es ehrlich gesagt super, wenn ich nicht arbeiten müßte und genug Geld hätte um meinen Kindern alles zu bieten. Aber es ist halt anders bei uns. Zur Zeit bin ich Tagesmutter. Wir planen unsere drittes Kind und auch dann werde ich wahrscheinlich wieder arbeiten müssen. Allerdings erst, wenn das Kleine was älter ist. Und nur dann, wenn mein Mann zu Haus ist. Wir haben aber auch einen gewissen Lebensstandart, auf den wir nicht verzichten möchten. Wir haben zwei Autos, ein eigenes Haus, mein Mann fährt Motorrad und wir machen öfters Ausflüge mit den Kids. Wir leben nicht auf großem Fuß, aber meiner Meinung nach auch nicht schlecht. Ich finde es auch gut, selber etwas zu verdienen. Somit kann mein Mann auch mehr Zeit mit uns verbringen. Sonst müßte er ja noch mehr arbeiten. LG, fledremaus.


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ach, Du wirst Dich genauso auf der Rechtfertigungsschiene befinden wie die volltags arbeitenden Mütter :o))) Die daheim machen (manchmal) Vorwürfe, dass man seine Kinder vernachlässigt, warum man dann überhaupt Kinder bekommen hat um sie in Fremdbetreuung zu geben - die Arbeitenden machen den Hausfrauen (soll nicht abwertend klingen, auch Hausarbeit ist ne Schweinearbeit) den Vorwurf, sich daheim auszuruhen, Fern zu sehen und nichts zu tun... Ich bin wieder arbeiten gegangen, weil ich mußte. Weil ich nicht wollte, dass wir vom Staat leben. Aber selbst wenn ich einen Partner hätte, der so viel verdient, dass er die komplette Familie ernähren kann, hätte ich doch immer das Gefühl mich aushalten zu lassen. Also selbst nichts zu leisten als "nur" Hausarbeit und Kinder. Ich möchte einfach geistig auch noch anders gefordert werden als Kinderzimmer aufzuräumen oder abends warmes Essen aufn Tisch zu stellen und sonst nichts. Außerdem habe ich gern mein eigenes Geld. Meine Nachbarin war jetzt auch 10 Jahre verheiratet, zwei Kinder, das Mädel geht in die zweite, der Junge in die dritte KLasse. Sie hat mal im Büro gearbeitet, ist aber sehr früh schwanger geworden und hat jetzt locker seit 10 Jahren keinen Job mehr gemacht. Jetzt lassen sie sich scheiden (ihr Wunsch!!!!) und sie sucht händeringend nach einem Job, den sie eh ab spätestens nächstes Jahr machen MÜSSTE, da das Mädel dann in der 3. Klasse ist und sie wenigstens eine Halbtagsstelle anfangen müßte, jedenfalls könnte das vom Familiengericht so gefordert werden. Ich gehe arbeiten, weils mir Spaß macht, weil ich so mein eigenes Geld habe, weil ich uns ein schönes Leben ermöglichen kann, weil sonst keiner da ist... weil ich mich weiterbilden möchte, weil ich das hier auch als meine persönliche Freizeit sehe... Ich mache niemandem einen Vorwurf, wenn er daheim bleibt, wenn der Mann das Geld heim bringt. Sofern das für Euch in Ordnung ist, bitte. Ich mache denen einen Vorwurf, die den ganzen Tag daheim sind, im Kindergarten VOLLTAGESPLÄTZE blockieren und auch keine LUST zum arbeiten haben, wo der Mann sich einen abrackert. Auch solche Fälle kenne ich. LG Sue


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Arbeiten MÜSSEN würde ich nicht, mein Mann verdient wirklich zeimlich gut und wir könnten auch ganz ordentlich davon leben. Aber: Erstens ist es gut für MEIN Selbstwertgefühl - Bestätigung von aussen tut so gut :-) Zweitens möchte ich nicht, dass die Lücke in meinem Lebenslauf zu groß wird; irgendwann wird nämlich der Wiedereinstieg in den Job ansonsten ziemlich schwer werden. Drittens ermöglicht mir mein eigener Verdienst das Gefühl von Unabhängigkeit. Ich konnte zwar vorher auch (natürlich in einem gewissen Rahmen) kaufen was ich wollte/ für nötig erachtet habe, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl ich gebe Helmuts Geld aus - obwohl mir mein Mann dieses Gefühl nie vermittelt hat. Und viertens fangen wir an zu bauen und ein zusätzliches Einkommen erleichtert doch einige Entscheidungen in diese Richtung (bezüglich Größe/ Ausstattung etc.) und ermöglicht es uns trotz Belastungen für das Haus einen ganz guten Lebensstandart weiter zu leben. Zwar würde es ohne mein Einkommen auch gehen, aber wer hat schon zu viel Geld :-). Ich arbeite übrigens 30h/ Woche als Krankenschwester; das sind im Schnitt etwa 15-16 Arbeitstage im Monat (davob 2 Wochenenden an denen eh mein Mann für Julian da ist) und passt für uns ganz gut lg Andrea


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xxx


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(die Reihenfolge besagt nichts über die Wichtigkeit des Grundes) 1. Weil ich es (für mich) wichtig finde, wenigstens ab und zu mal aus dem Kinderalltag rauszukommen. Ich hatte aber das große Glück, meine Tochter von meiner Mutter betreuen lassen zu können, sonst hätte ich mich vielleicht gegen eine Berufstätigkeit entschieden, 2. weil ich meinen Beruf liebe; 3. weil ich finanziell nicht ganz abhängig sein möchte. GLG Robina


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1. Weil ich meinen beruf sehr liebe und diese tägliche herausforderung brauche. 2. Weil von irgendwas das häuschen abbezahlt werden muss, 3. Weil ich nicht meinen Mann fragen möchte, ob ich mal wieder zu meiner " Schönheitsfee" darf ;-)))) LG


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Weilich eine Berufsausbildung abgeschlossen habe(die 3 Jahre Ausbildung waren echt nicht ohne,aber ich hab sooo viel gelernt) und n´mir nicht hätte vorstellen können das alles quasi "umsonst" gemacht zu haben;o) Ausserdem lieb ich meinen Beruf und könnte mir nicht vorstellen nicht mehr in diesem Beruf zu arbeiten! Ja,und das Geld...ohne mein Gehalt könnten wir schlicht und einfach unseren Standard nicht halten bzw müssten sicher Abstriche machen...da würden ja über 1000 Euro im Monat fehlen! ;o) LG Tanja


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Hallo, ich finde,dass jede Frau für sich diese Entscheidung treffen muss und rechtfertigen soll sich bestimmt keiner! Warum auch? Wer seine Kinder betreuen lässt,verbringt mit Sicherheit so viel Zeit wie möglich mit ihnen und wie heisst es so schön: Nicht die Quantität machts,sondern die Qualität! Und wer Vollzeitmutter ist: Respekt! Ich finde es weitaus schwieriger,den ganzen Tag nur zuhause zu sein,denn die nervliche Belastung,ein Kind zu erziehen,finde ich persönlich anstrengender,als zu arbeiten. Ich geniesse das Mittelmaß und arbeite Teilzeit! So habe ich einen guten Job,super nette Kolleginnen und bekomme noch Geld für meine Arbeit und ehrlich: wer könnte das in der heutigen Zeit nicht gut gebrauchen? Aber selbst,als ich Vollzeitmami war (2 Jahre lang) musste ich meinen Mann nicht um etwas bitten! Warum auch? Er arbeitet auswärts und ich zuhause oder macht sich der Haushalt von alleine??? Im Grunde ist es bei uns so: Ich erziehe unser Kind,putze,koche,wasche-dann hab ich die Finanzen im Blick,kümmere mich um den bürokratischen Teil (Behörden,Versicherungen etc),engagieren mich im Kindergarten und ehrenamtlich im Ort. Warum sollte ich da um Geld bitten? Wir haben ein gemeinsames Konto und wer etwas braucht,nimmt es sich-fertig! Schade,dass Hausarbeit + organisatorische Arbeit nicht bezahlt wird! Wir wären alle Spitzenverdiener :-)))) LG Jessy


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Ich war jeweils 3 Monate zu Hause bei meinen beiden Töchtern und war froh wieder unter Menschen zu kommen, als ich dann wieder im Büro war. Als Französin bin ich gewohnt, mich nicht als Mutter zu definieren, sondern auch als Berufstätige Managerin. Ich hatte nie eine Hausfrau in der Familie, selbst meine Omas waren berufstätig. In meinem Fall wäre es meinen Untergang, würde ich zu Hause dauerhaft bleiben. Ich liebe es etwas am Abend über meiner Arbeit meiner Tochter und meinem Mann erzählen zu können und finde es wichtig, dass meine Tochter auch ein Leben außerhalb der Familie hat und sich zu einer kleinen Dame entwickelt. Mein Mann und ich sind darüber einigt, dass unsere Töchter sehen und erleben sollen, dass Mann und Frau in der Familie sowohl als auch im Job gleichgestellt sind. Für uns wird es am Besten greifbar, in dem beide Elternteil im Haushalt, im Job und bei den Kindern gleichermassen engagiert sind. Das alles hat mich immer bewegt, Kinder und Beruf paralell führen zu wollen.


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Hallo, ich arbeite stundenweise seit meine Jüngste 3,5 Jahre ist. Ich tue es klar wegen dem Geld, aber auch um mal was anderes zu machen als "nur" Haushalt. Und stundenweise reicht mir auch völlig, da bleibt immer noch genug Zeit für meine Kinder (10 und 4 Jahre). Die Zeit als meine Kinder noch jünger und ich ganz zu Hause war hab ich allerdings auch sehr genossen. Jeder hat in dieser Frage andere Prioritäten. VG pali


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ich habe mir ja den luxus gegönnt, bis zum 3. geburtstag meiner kinder zu hause zu sein. ich wollte das einfach, weil mir die ersten drei jahre heilig sind. ich bin da konservativ (sonst nicht): das beste für ein kind ist die ersten drei jahre eben das elternhaus mit mama oder papa daheim. aber dann will und werde ich auf jeden fall wieder losgehen, weil mir mein beruf spaß macht und weil ich damit gutes geld verdiene. das erhöht unsere lebensqualität, außerdem erhalte ich eine menge selbstbestätigung außerhalb der familie, was wiederum meiner persönlichkeit und lebensfreude zu gute kommt. kurz gefasst: ich arbeite wegen kohle und spaß.


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... sehe ich das mit den ersten 3 Lebensjahren! (Ist hier in Tschechien auch generell üblich, für die Zeit hat man auch Anspruch auf eine Art "Betreuungsgeld".) Wenn unser zweiter Sohn drei ist, werde ich mir auch wieder eine Arbeit suchen, die mir Spass macht und mich ausfüllt! Evtl. auch schon früher, falls ich was Tolles finde - dann wechselt mein Mann mich in der Elternzeit ab.


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Hallo, ich arbeite seit unsere Tochter 5 Monate alt ist bei einem Minijob mit ca. 40 Stunden im Monat. Geplant war das damals noch nicht so früh, aber es mußte, weil wir einen Automotorschaden hat (was sich erst im nachhineine im Laufe der Reparaturzeit herausgestellt hat) und die Rechnung dann auf 10.000 Euro kam - das konnte mein Mann beim besten Willen nicht alleine aufbringen. Bin damals aber immer nur am Wochenende und Feiertage arbeiten gegangen, da war dann Papa zum Betreuen da! Seit sie 1,5 Jahre alt ist habe ich noch einen 50 %-Nachtdienstjob dazu. Das hat sich so ergeben, weil ein neues Heim aufgemacht hat und ich hatte noch alle Optionen offen zwecks Teilzeit, was ich wollte. Und auf meine alte vorherige Stelle (vor der SS) mit Vollzeit und 3-Schicht-System wollte ich nicht zurück. Ich arbeite also schon so früh, weil ich es zum einen mußte und zum anderen es sich so gut ergeben hat (reine Nachtdienststelle und noch auf nur 50 % sind sehr sehr selten). Dennoch war klar, dass ich nicht nur Hausfrau sein will und auch nicht sein kann. Mein Mann hat noch eine uneheliche Tochter aus früherer Beziehung, für die er natürlich auch unterhaltsfpflichtig ist. Somit kann man sagen, haben wir 2 Kinder. Wir stecken viel in Vorsorge (Rente, Ausbildungsversicherung ...) - da geht viel Geld weg. Würde mein Mann mehr verdienen, würde ich aber auf jeden Fall mit der Arbeit reduzieren. Wohl aber nie ganz aufhören, weil ich auch selbst "eigeness" Geld (und Rente) verdienen will. Gruß, Bianca


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Ich arbeite, um - unser Leben zu finanzieren (bin alleinerziehend und hätte auch mit Partner keine Lust, von ihm abhängig zu sein) - mein Gehirn gelegentlich zu trainieren und mal was anderes zu machen als Haushalt und Kinderbetreuung - mehr soziale Kontakte zu haben - keine Decke auf den Kopf fallen zu bekommen, drei Jahre Elternzeit haben mir dicke gereicht LG Berit


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hallo, ich kann Dich verstehen, ich bin auch schon lange zu Hause nur, mein Sohn Leon ist fast schon vier ein halb, und ich gehe seitdem gar nicht arbeiten. Und ich habe nur ein KInd. Mir gehts dabei gut. lg Monika


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wie wahr wie wahr, meistens hatm an das gefühl das es nicht zählt, wenn man als Hausfrau und Mutter daheim ist. lg tine, die seit mittlerweilen gut 8 jahren daheim ist


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Dann endet meine Elternzeit und wir brauchen das Geld und ich hab nen superguten Job, wo ich blöd wäre, den aufzugeben. Ich bekomme gut 18€ die Stunde. Sowas finde ich nie wieder, oder! Ich gehe dann wieder 4 STd./tgl. - das wird schon gehen. Nicole


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für mich arbeiten. Ich muss raus.Sonst rostet mein Gehirn ein *lol* Ich war jetzt 4 Jahre zuhause nun geh ich seit 8 Wochen wieder arbeiten ( auf 400€ Basis ) Und ich fühle mich besser. Ausgeglichener und gefordert. Wegen dem Geld mach ich das nicht.


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Ich war die ersten 3 Jahre zuhause und habe diese Zeit sehr genossen. Da ich mittlerweile alleinerziehend bin, MUSS ich leider arbeiten gehen, da ich nicht von Hartz IV leben möchte. Mir persönlich würde ein 400 Euro Job reichen, um meine "geistigen Defizite nur als Mutter daheim" (wie einige Mütter hier immer wieder schreiben) auszugleichen. Ich würde die Zeit lieber mit meiner Tochter verbringen und das Leben mehr genießen. Na ja, vielleicht kommt ja wirklich mal ein Lottogewinn (ja, ja, ich glaub wirklich dran...) LG Sonja


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Wir haben nur ein Kind und dabei möchte ich es auch belassen. Mit zwei Kindern würde ich definitiv auch zu Hause bleiben. Allerdings würde mir persönlich einerseits die Arbeit fehlen, andererseits möchte ich finanziell nicht von meinem Mann abhängig sein und mich rechtfertigen müssen, warum ich eben 10 Paar Schuhe brauche oder 15 Paar.... Wir haben uns einen gewissen Lebensstandard erarbeitet und den möchte ich auch gern behalten - auch wenn das jetzt ein bißchen egoistisch klingt - kommt ja auch unserem Kinde zu Gute. LG Katrin


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o.T.