Chiki0408
Hallo, hat jemand Erfahrungen mit einem Waldkindergarten ? Danke für eure Antworten Lg
Ich selber nicht, meine Freundin hat ihren Sohn in einem Waldkindergarten. Ist ein privater Kindergarten. Die Zeiten sind dort allerdings nicht so toll. Er geht von 9 Uhr bis 13 Uhr hin. Länger ist nicht "geöffnet". Sie sind den ganzen Tag im Wald, haben einen Bauwagen, falls es mal regnet oder sehr kalt ist. Der Junge geht sehr gern hin, es gefällt ihm sehr in der Natur. Für mich wäre es nichts, ich brauche mehr Betreuung für die Kinder, diese Zeiten wären nicht mit meiner Arbeit vereinbar. melli
Danke Melli für deine Antwort, wie ist das denn mit der Gesundheit bei dem sohn deiner Freundin... Meine Sorge ist , wenn mein Kind etwas kränkelt ( z.B. Schnupfen, Husten ) schicke ich es dann bei -20 Grad in den Wald ?? Wießt Du wie das dort gehandhabt wird ?? LG
diese Betreuungszeit ist ja nicht so viel, wenn man davon spricht, dass das Kind "den ganzen Tag" draußen ist. Das ist ja halb so wild. Für uns wäre das auch viiiel zu kurz, aber das ist ja bestimmt überall anders.
Ich habe seit 2009 Kinder im Waldkiga und bin Vorsitzende eines. Und klar- ich bin überzeugte Waldmama.
Und -2oGrad- wir haben nur eine Betriebserlaubnis bis -13 Grad....und einen gut beheizten Bauwagen!
Und ja, das macht den Kindern nichts, die sind -wenn sie gut und richtig angezogen werden- völlig zufrieden.
Und wegen Husten und Schnupfen- meine schicke ich solange sie fit sind und auch zuhause springen. Das ist kein bißchen anders als im "Hauskiga".
Also immer raus mit deinen Fragen
Lg Christine
die waldkiga-kinder meiner freundin waren die einzigen, die trotz schlimmer grippewelle diesen winter nicht krank waren. ich würde meine im nachhinein auch in den wald schicken, gerade wegen der infektflut in unserem kindergarten. lg
Unser Waldkiga (meine Kinder sind schon lange raus, aber ich hatte ihn mit gegründet) hat sich bis zu zwei Gruppen und einer Hütte hochgearbeitet. Aber auch früher waren die Kinder bei jeder Temperatur draussen. Kleidung muss stimmen und die Erzieher sorgen für die ausreichende Bewegung. Seit langen Jahren haben wir auch VÖ, also bis 15.30 Uhr geöffnet, das ist dann für eine Gruppengrösse und die Kleinen dürfen noch nicht, weil es zu anstrengend wird. Meine Kinder haben meines Erachtens eine Grundlage fürs Leben bekommen. Das liegt auch am Konzept und der tollen Haltung der Erzieherinnen, aber eben auch an der Naturumgebung. Unsere hatten sehr viel Freispiel, weil das höher bewertet wurde als alles andere. Manchen war das zu wenig, sie wollten gerne Projekte für die Kinder. Für die Schule habe sie sich aber ausreichend vorbereitet, auf verschiedene Arten. Denn gerade im Wald müssen die Regeln extrem gut funktionieren. Also, ich würde es auf jedem Fall wieder tun, weiss aber auch, dass es für Berufstätige schwierig ist. Es gibt ja auch mal Sturmwarnung, oder Eichenspinner oder oder. Dann muss der Kiga für Ersatz sorgen, ob das überall funktioniert, weiss ich nicht.
Und wie ist das wenn das Kind zum Eintritt in den WaldKiGa noch nicht windelfrei ist? Ist es dann besser das Kind in den normalen KiGa zu schicken, da dort Toiletten vorhanden sind und die Kinder es sich voneinander abschauen?
Also, das wäre für mich ehrlich gesagt kein ausschlaggebender Punkt für oder gegen einen Kindergarten zu entscheiden. Bei uns war es lange auch diskutiert, ob die Kinder trocken sein sollten, wenn sie kommen. Aber da es inzwischen auch unter 3jährige gibt, haben sie wohl eine Lösung gefunden. Abgucken können sie sich das auch im Wald.
Auch meine Tochter ist in einem Waldkindi und da sie kurz vor Eintritt in den Kindi einen kleinen Rückfall hatte, war sie auch nicht Windelfrei. Aber das ist überhaupt kein Problem. Wozu gibt es Höschenwindeln :-) Wenn die kleinen Pipi machen sind, ist meine einfach mit und hat sich die Höschenwindel runtergezogen und gut ist. Was die Krankheiten angeht ist meine den ganzen Winter nicht einmal zu Hause gewesen. Das einzige was wir einmal hatten war Husten und Schnupfen und da war das kalt-feuchte Wetter nur förderlich für sie und nach drei Tagen war auch schon alles wieder verschwunden. Sie liebt ihren Kiga und hat sich über jeden Tag Schnee gefreut an dem wir schon gestöhnt hatten und entlich Sonne wollten. Richtig angezogen ist das für die Kids kein Problem. Wir haben eine kleine Waldhütte die mit Holz beheizt wird in der sich die Kids auch mal kurz aufwärmen können falls sie tatsächlich frieren. Insgesamt war es für mich einfach wichtig meinem Kind noch etwas wertvolles fürs Leben mitzugeben. Sie sollte sich nochmal richtig austoben dürfen und was gibt es schöneres als in der Natur zu sein ?! LG
Die letzten 10 Beiträge
- Kind (4) - extrem schwierige Phase
- Autistischen Vehalten
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op