Mitglied inaktiv
1. Sache: Meine Tochter hat erzählt sie würde ihren Haufen essen (ja ich weiß klingt ekelig). So nun weiß sie aber selbst nicht mehr ob sie es gemacht hat. Sehr suspekt! Sie hat nämlich eine Busenfreundin die ihr nur Mist beibringt. Auch Schimpfwörter etc. Ich meine damit auch Schimpfwörter! Bsp.: verf.... Oma, dumme Mama, Arschl..., ja bla bla etc. ich könnte noch ewig so weiter machen. Nun zu meiner Frage was soll ich tun? Mit der Mutter reden? Sie nicht mehr miteinander spielen lassen? Was würdet ihr machen? Achso sie ist 5 1/2 Jahre alt!
Also, "nicht mehr miteinander spielen lassen" halte ich nun nicht für die adäquateste Lösung von Welt. Irgendwann werden diese Wörter deiner Tochter ohnehin "begegnen". Ich denk, da kann man niemanden vor bewahren. Bei uns im KiGa gibts auch so beliebte "Schimpfwörter". Wenn sowas bei uns daheim mal fällt, dann sag ich klar und deutlich, dass mir das Wort nicht gefällt, wir so hier nicht miteinander reden und frag blöd nach, was um Himmels Willen das überhaupt bedeuten mag. Insbesondere die fäkalen Wörter haben eine Zeit lang einen ganz besonderen Reiz. Keine Ahnung, warum das so ist?? Während 3-jährige da überhaupt nichts "seltsames" dran finden, über "Pipi und Kaka" zu reden und es für sie ein ganz normaler Vorgang ist, hab ich den Eindruck, dass das ab 5/6 Jahren noch mal einen ganz besonderen Reiz kriegt, damit um sich zu werfen und detailreiche Schilderungen von sich zu geben. Du hast zwei Möglichkeiten entweder gelangweilt tun und ignorieren oder es auf die gleiche Art und Weise zurückzahlen. Denke mal, dass deine Tochter dann ganz schnell die Nase davon voll hat, wenn du von deinen morgendlichen "Bad-Erfahrungen" am Frühstückstisch erzählst. Ich selbst hab die Zwillinge wirklich aufgrund meines Musikgeschmacks mit fragwürdigen Wörtern konfrontiert. Erklärt das es solche Wörter halt gibt, ich die Musik ab und an mag, aber das wir uns für gewöhnlich nicht so ausdrücken. Irgendwie hat das genügt und umso erstaunter war Opa neulich im Baumarkt mit den Jungs. Opa suchte etwas und einer der Jungs wies ihn drauf hin, dass er doch bitte die "Dame" dort ansprechen möge. (Die hat sich sehr gefreut, wird vermutlich auch eher seltenst so von Kunden tituliert). Sowas bestärkt mich in meiner Meinung, dass man "schlimme Wörter" und deren Existenz nicht unbedingt "verheimlichen" sollte, aber eben auch eine Vorbildfunktion abgibt und im täglichen Umgang miteinander vermittelt, wie man freundlicher durchs Leben kommt. ;-) LG Nina
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