Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter hat im Sommer wg. Umzugs den Kindergarten gewechselt. In ihrer Gruppe gibt es eine Erzieherin, bei deren Anblick sich mir die Nackenhaare aufstellten. Ich konnte mir nicht erklären wieso, es war einfach ein Gefühl. Sie war nett und hilfsbereit mir gegenüber und doch bin ich unbewusst einen Schritt zurückgewichen, als ich mit ihr sprach. Kennt ihr sowas? Nun gefällt es meiner Großen prima im neuen KiGa. Es wird sehr viel unternommen und die Kinder werden vielfältig gefördert-superklasse!! ABER: Meine Tochter hat mir nun schon mehrfach berichtet, dass Erzieherin Angelika (so nenne ich sie jetzt einfach mal) oft mit ihr schimpft. Ich fragte nach und als Grund nannte meine Tochter mir Kleinigkeiten (Gruppenraum nicht direkt wieder gefunden (sie war neu!), Morgenlied zu leise mitgesungen etc. Ich fand das etwas verwunderlich. Auf mein Nachfragen hin im Kindergarten bekam ich (allerdings von der zweiten Erzieherin)zu hören, dass meine Tochter ein sehr unkompliziertes Kind sei mit gelegentlichen Trotzphasen (wohl völlig normal in ihrem Alter!). Sie spielt schön mit den anderen und ist kreativ und ausdauernd (alles Aspekte, die ich bestätigen konnte). Neulich hatte Angelika Urlaub und meine Tochter berichtete mir freudestrahlend davon (Mama, die A. hat jetzt ganz lange Urlaub, jetzt gehe ich viel lieber in den Kindergarten). Diese Aussage hat mich sehr nachdenklich gestimmt. In dieser Zeit war mein Kind wesentlich entspannter. Die zweite Gruppenerzieherin liebt sie heiß und innig. Neulich sprach ich das Thema vorsichtig bei meiner Tochter an: Warum schimpft Angelika immer? Was sagt sie? Sie erzählte mir dann, dass sie immer laut wird und ganz nah an ihr Gesicht kommt ("Mama, die riecht eklig im Mund!" *schüttel*). Und-der Knaller: "Sie nimmt die Kinder immer ganz fest am Arm und zieht!". Sie hat es mit an meinem Arm gezeigt-nie und nimmer hat mein Kind sich das ausgedacht. Deie Gründe fürs Schimpfen waren immer Kleinigkeiten (s.o.). Interessanterweise schimpft Erzieherin Nr. 2 nicht. Um es vorwegzunehmen: ich habe noch kein Gespräch geführt und diese Sache auch noch nicht weiter verfolgt. ABER: Das geht doch nicht. Ich habe mittlerweile von mehreren Eltern gehört, dass A. auch mal etwas "rüdere" Methoden an den Tag legt. Ich weiß, dass mein Kind sicher kein Engel ist, aber anfassen und dann noch grob? NEIN! Ich bin niemand, der sich direkt aufregt und wegen jeder KLeinigkeit meckert, aber m.E. sind damit Grenzen überschritten. Ich abin selber Grundschullehrerin und weiß sehr wohl, dass manche Kinder einen auch mal zur Weißglut bringen. Aber Kinder anschreien oder gar hart anfassen ist bei mir absolut TABU, da persönliches Armutsszeugnis und herabwürdigend. Was würdet ihr tun? Ich habe meiner Tochter mit auf den Weg gegeben, das Verhalten zu hinterfragen: "Warum fasst du mich so fest an und brüllst?", aber sollte ich noch einmal derlei hören, werde ich wohl nicht mehr den Mund halten. Sie ist Erzieherin und hat alle Kinder gefälligst mit Respekt zu behandeln und ihre Würde zu wahren. Ich möchte nicht direkt hinrennen und nachfragen-gerade als Lehrerin stecke ich da eh in einer Schublade und möchte mich eigentlich absolut zurückhalten. Wie seht ihr das?????
Hallo Sumse, ehrlich gesagt kann ich immer nicht verstehen, warum Mütter sich hier ellenlang über etwas auslassen, das sie ärgert, anstatt einfach hinzugehen und es anzusprechen! Dies gilt gegenüber Erzieherinnen, Lehrerinnen, Ärzten - es wird unendlich viel gemeckert, aber wohl nicht einmal in zehn Prozent der Fälle gehen die Eltern zu dem hin, der dafür der richtige Adressat ist: Nämlich zur Verursacherin/zum Verursacher. NATÜRLICH hast Du völlig Recht mit Deinen Bedenken, es geht nicht, dass eine Erzieherin schimpft oder ein Kind rüde anfasst. Um das zu wissen brauchst Du uns nicht, oder? Im Kiga meiner Tochter wird überhaupt nicht geschimpft, und trotzdem können sich die Erzieherinnen durchsetzen. Vereinbare gleich morgen früh einen Termin mit der Kiga-Leiterin, bei dem die betreffende Erzieherin mit dabei ist (also nach deren Urlaub). Ich würde von vornherein die Leiterin mit einbeziehen, weil die Erzieherin allein wohl kaum auf Deine Einwände eingehen und sicher das Meiste abstreiten wird. Wenn man sich hier als Eltern nicht für das eigene Kind einsetzt, werden weder man selbst noch das Kind von so einer Frau respektiert. Da sie offenbar nicht von selbst Kindern Respekt und Freundlichkeit entgegenbringen kann, muss sie das eben durch entsprechende Hinweise lernen. Die Erfahrung lehrt übrigens, dass Kinder von Eltern, die sich nicht alles gefallen lassen, von solchen Frauen besser behandelt werden. Du brauchst also keine Sorge zu haben, Deine Beschwerde könne Deinem Kind schaden - das Gegenteil ist der Fall. Grüßle, Bonnie
hi Bonni ich bin damals auch hingegangen, hatte ähnlich Probleme wie sumse, als Antwort von der Leiterin war, bei den Erzieherin ist alles in Ordnung aber ihr kind nicht... Ich bin froh wenn ich weg aus diesem Kindergarten. lg doreen
Sicherlich meckere ich nicht hintenrum, das ist nicht meine Art und wäre zudem kontraproduktiv. Ich möchte lediglich von diesen Erfahrungen berichten und etwas virtuelle Unterstützung erhalten-wo sonst liegt der Sinn eines Forums? Ich würde nie im Leben bei oder mit anderen REALEN Eltern über A. schimpfen, das fände ich mehr als unfair. Deinen Vorschlag, ein Gespräch sofort in Anwesenheit der Leiterin (!) zu suchen kann ich nicht gutheißen. Ich bin-wie gesagt- selber Lehrerin und erwarte, dass die Eltern zunächst MICH ansprechen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Daran halten sich auch alle und so können Dinge meist recht problemlos geklärt werden. Gesprächen direkt einen SO offiziellen Charakter zu geben, birgt keine gute Basis für die Zukunft, da die Erzieherin sich übergangen fühlen würde. Ich sagte doch bereits, dass ich nicht SOFORT hingehen möchte. Ich bin nicht jemand, der ständig nachfragt und meckert. Ich muss die Dinge erst mit mir selber klären. Allerdings merke ich langsam, dass das Thema in mir brodelt und mich sehr beschäftigt. Ich werde die nächsten Wochen abwarten. Sollte meine Tochter noch einmal etwas in der Hinsicht erwähnen, stehe ich auf der Matte- und werde mit der Erzieherin (OHNE Leiterin) sprechen. Angst, dass sie abwiegelt, habe ich nicht, denn ich bin im Bereich Pädagogik und in Gesprächsführung mit Eltern zu erfahren, um mich abwimmeln zu lassen ;-) Aber gerade deswegen möchte ich nicht sofort ein Brimborium veranstalten. Ich wollte doch nur mal Dampf ablassen und evt. ein bisschen Rückendeckung virtueller Art. Alles klar?
Hallo Sumse, ich weiß nicht, wieso Du Dich von mir auf den Schlips getreten fühlst. Wenn ich Dir keine Rückendeckung hätte geben wollen, hätte ich wohl kaum von meinen Erfahrungen gesprochen und Dir Tipps gegeben, huh? Wenn Du hier postest, musst Du doch damit rechnen, Meinungen zu hören, die Du so nicht erwartet oder erhofft hast, finde ich. Ich wollte Dich nicht angreifen. Wenn die Sache Dich aber so beschäftigt, dass Du ein so superlanges Posting schreibst, wäre es meiner Meinung doch dringend Zeit, das anzusprechen. Es ist kein "Brimborium", sondern selbstverständlich, dass man Irritationen zur Sprache bringt. Dies erwartet auch die Leiterin, wenn sie gut ist. Du schreibst, Du erwartest, dass sich die Erzieherin bei DIR meldet, wenn etwas vorliegt. Aber DU bist es doch, die etwas stört, nicht die Erzieherin, oder? Warum sollte also SIE sich bei Dir melden? Für sie ist es offensichtlich normal und in Ordnung, öfters zu schimpfen. Das hat garantiert auch nix mit Deiner Tochter zu tun, sondern ist ihre Art. Ich persönlich würde trotz allem jetzt die Weichen stellen, und nicht später. Da der Ton die Musik macht, kann man das ganz ohne Schaden tun. Indem man sagt, "ich hatte den und den Eindruck, stimmt das? Meine Tochter berichtete mit dies und das, wie sah das aus Ihrer Warte aus?" Ich glaube, dass ist einem guten Kiga-Team weitaus lieber, als wenn sie von der Unzufriedenheit der Eltern nichts oder erst spät erfahren. Auch gelten für den Kiga andere Regeln als für die Schule. Schulkinder können viele Probleme schon selbst lösen. Auch bezahlen sie nicht teures Geld für den Kigaplatz. Die Kiga-Betreuung finde ich persönlich zu teuer, als dass man sich mit schlechter Atmosphäre und unbefriedigendem "Service" dort zufriedengeben sollte, oder? Wenn Du nicht gleich einen Termin mit der Leitung vereinbaren willst, mache halt eines der üblichen "Tür-und-Angel-Gespräche" mit der betreffenden Erzieherin, auch das ist okay. Das heißt, man spricht seine Verwunderung oder Irritation einfach direkt beim Abholen mal kurz an. Grüßle, Bonnie
Li ebe Bonnie, zwei Dinge möchte ich dir mit auf den Weg geben: 1.Du darfst micht gerne kritisieren, das ist völlig in Ordnung. Allerdings wünsche ich mir einen anderen, weniger harrschen Ton ("Huh?"). 2. Wenn harte Kritik, dann nach richtigem Lesen des Beitrages. Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich ein Ansprechen meiner Person durch die Erzieherin erwarte. M.E. hast du dich da beim Lesen völllig verfranst und Wörter vewechselt. Liebe Grüße und Danke für deine Meinung.
....ich würde gerne etwas dazu sagen: Es gibt den Spruch : hinter jedem starken Kind steht eine starke Mutter! und irgendwie stimmt das auch! Ich bin auch nicht immer sicher,ab wann ein Gespräch wichtig und richtig (und nötig) ist,aber in diesem Fall hätte ich doch das Gespräch mit der besagten Erzieherin eingefordert! Spätestens ab dem Zeitpunkt,als die Dame Urlaub hatte und dein Kind gelöst und frei in den KiGa ging! Das kann so einfach nicht sein und ich denke,da muss ein klärendes Gespräch her. Ruhig,aber bestimmt! Kein Kind ist immer und zu jeder Zeit ein Engel und jedes haut mal (ob verbal oder auch mal körperlich) daneben (einige mehr,andere weniger)-das gehört zu der Entwicklung dazu. Ich erwarte in jedem Fall,dass die Erzieherin damit umgehen kann und ggf. mir als Mutter Bescheid gibt,wenn das Kind über die Stränge schlägt. Wenn es aber nun so ist,dass die Erzieherin sich auf einige Kinder regelrecht "eingeschossen" hat und sie ruppig und hart anfässt (wohlmöglich auch noch körperlich) dann ist das absolut nicht richtig und erfordert dringend ein Gespräch. Ich würde sie einfach mal fragen,ob sie kurz Zeit hat und einen Termin mit ihr ausmachen oder aber,wenn sie abwinkt,sie direkt drauf ansprechen. Berichte ihr,dass deine Tochter Angst vor ihr hat und nicht gerne in den KiGa geht,wenn sie da ist und frage sie,ob das ihr Ziel als Pädagogin sein kann:das Kinder Angst vor ihr haben. Frag sie doch mal,wie sie dein Kind so einschätzt und gib dann das wieder,was die andere Erzieherin gesagt hat. Solltet ihr nicht auf einen Nenner kommen,würde ich entweder doch die andere Erzieherin oder die KiGa Leitung dazu bitten,denn irgendetwas muss sich ändern,damit dein Kind wieder gerne in den KiGa geht. Ich finde,dass die Kinder die grössten Schätze sind,die wir haben und ich würde sie nicht jeder x-beliebigen Person anvertrauen und wenn mein Kind mir berichtet,dass sie dort nicht mehr gerne hingeht und vor jemandem Angst hat,unternehme ich etwas und lass sie nicht einfach weiter hingehen. Vielleicht basiert das Ganze auch auf einem Missverständnis oder die Dame hat gerade private Probleme...all das lässt sich in einem Gespräch klären...aber das solltest du auf jeden Fall tun-deinem Kind zuliebe! Danach kannst du dann immer noch entscheiden,wie es weitergehen soll! Viel Glück und liebe Grüße Jessy
Ja, dazu gibt es keine Alternative, also zum persönlichen Gespräch. Gerade als Lehrerin sollte doch deine Hemmschwelle sehr gering sein, weil Du ja ähnliche Situationen kennst (ich meine Elterngespräche). Es stimmt übrigens, wenn Du sicher und freundlich auftrittst, fällt das auch positiv auf Dein Kind zurück. Insofern hätte ich gar keine Scheu vor dem Gespräch. So lange Du im Ton nett bleibst und freundliche Formulierungen findest, wird nichts anbrennen. Andrea
ich finde die Situation auch schwierig. Was soll man der Erzieherin sagen? Vielleicht sollte man um ein Elterngespräch bitten, das unter vier Augen stattfindet. Vorher solltest Du Dir ganz genau überlegen, was Du ansprechen willst ohne anklagend zu wirken. Ich würde auch die Ängste / Unwohlsein Deiner Tochter dieser Erzieherin gegenüber ansprechen. Wenn daraus keine Lösung zustande kommt, dann muss man sich an die Leitung wenden. Das sollte aber dann wirklich der letzte Schritt sein. Alles Gute Marion
und würd auch um ein gespräach bitten und wenns dir unangenehm ist würd ich so rum drehen: es ist dir eben aufgefallen, dass deine tochter während der urlaubszeit VIEL lieber im kindergarten war etc und dass du schon das gefühl hast,d ass deine tochter mit dieser A. nciht so kann, was dir unerklärlich ist (*hüstel*) weißt du?? es ist ja auch bei uns kollegen ehrlich so dass man nciht gern "persönlich" kritisiert wird sondern eher wegen einr sache oder so...da find ichs dann schon geschikter, so hinten rum zu fragen wie es denn zu erklären ist dass deine tochter sich da so verhält ( auch wenn DIR die sache klar ist) wollt ihr denn sonst die gruppe wechseln? ich würd mir schon klare gedanken machen was du dann als ergebnis haben willst...viel glück!! LG HEnni
Danke euch allen für eure Meinungen und Vorschläge. Ich werde zunächst abwarten. Ich bin nicht der Mensch, der direkt einen Riesenwind veranstaltet. Es ist nicht so, dass meine Tochter verängstigt oder mit Bauchschmerzen in den Kindergarten geht. Wie ich schon schrieb-es gefällt ihr eigentlich sehr, sehr gut und sie geht unheimlich gerne. Sie ist ein sehr offenes, selbstbewusstes Kind und sagt gerade heraus, wenn ihr etwas nicht gefällt-Gott sei Dank! Ich werde die sITUATION WEITER BEOBACHTEN: mEINE tOCHTER BERICHTET MIR JEDEN mITTAG; WAS IM kINDERGARTEN ALLES PASSIERT IST 8POSITIV WIE NEGATIV9 SO DASS ICH SOFORT ERFAHRE; WENN NOCH EINMAL ETWAS VORFÄLLT: Sorry, wollte nicht schreien, hab aus Versehen die Taste gedrückt.
... allzu frontal würde ich da nicht rangehen, denn dann ist der Verlauf vorprogrammiert: Sie fühlt sich in der Defensive, wird sich aber nicht verteidigen sondern auf das Verhalten Deines Kindes abstellen und damit Dich in die Verteidigungsrolle drängen. Das bringt garnichts, glaube mir. Ich hingegen würde sehr auf mein Gefühl hören und wenn das Dir nichts gutes sagt, dann kannst Du Dich gleich schonmal nach einem anderen KIGA umschauen. Die entsprechende Erzieherin wird nämlich meiner Erfahrung nach nicht mit übertriebener Dankbarkeit auf ein offenes Gespräch reagieren und eine positive Verhaltensänderung danach gegenüber Deiner Tochter halte ich für ausgeschlossen. Daisy
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