SiesGutesMaedchen
Hallo zusammen, vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben. Unser Sohn (4) ist extrem anhänglich geworden und will nicht mehr in den Kindergarten. Wir hatten ein Recht turbulentes Jahr. Im Januar ist mein Papa verstorben, meine Mutter ist aus Gründen (Alkohol) in einem Pflegeheim, wir haben aktuell keinen Kontakt. Der Patenonkel hatte im März einen Schlaganfall mit 8 Wochen Reha, jetzt Anfang September wurde mein Schwiegervater an der Bandscheibe operiert und ist noch lange nicht fit, was man ihm anmerkt. Kurz darauf hatten wir einen Unfall, uns ist jemand volle Kanne ins stehende Auto gefahren, Totalschaden - der kurze war dabei. Seitdem will unser Sohn nicht mehr in den Kindergarten. Er hat so Angst, dass dem Opa was passiert und er zum anderen Opa in den Himmel kommt oder wir einen Unfall haben. Er geht teilweise nur 2/3 mal die Woche in den KiGa, wenn er will, ansonsten zu den Großeltern. Für mich voll okay, das tut ihm momentan gut. Mein Mann sieht das eher kritisch - er würde ihn am liebsten wieder jeden Tag schicken - aber das belastet den kleinen so sehr. Aktuell stört es niemand, wenn er nicht jeden Tag geht, er geht ja immerhin noch an einigen Tagen. Den Großeltern tut das auch gut und lenkt den Opa von den Schmerzen auch ab. Was würdet ihr machen? So weitermachen, bis der Kleine von selbst wieder jeden Tag möchte oder ihm zwingen? Wir gesagt, notwendig ist es nicht und es ist auch für keinen eine große Belastung, es so zu lassen wie im Moment. Danke euch :)
Habt ihr schon mal mit einem kinderpsychologen probiert ist nur so ein kleiner Tipp. Vielleicht hat der ja noch eine Idee, also ich an eurer Stelle würde einen kinderpsychologen aufsuchen, der sich mit eurem Sohn. Vielleicht einfach mal unterhält
Wir haben das bei der letzten U beim Kinderarzt Mal angesprochen, hier in unserer Gegend gibt es kaum Kinderpsychologen, Überweisung bekommen wir keine - wir stehen auf der Warteliste für einen Termin 🫤. Ansich ist er ja echt voll fit und richtig gut drauf, macht sich aber einfach unglaublich Sorgen um seinen Opa. Die zwei haben aber auch ein inniges Verhältnis - vor der OP war der Kleine zwei Nachmittage bei den Großeltern und hat meistens einen Tag am Wochenende dort übernachtet.
Da kommt ja einiges bei euch zusammen. Das tut mir leid. Ich würde dazu tendieren, es so laufen zu lassen. Aber beobachte genau, ob es für alle Seiten wirklich das beste ist. Hat dein Sohn denn im Kindergarten Freunde? Vielleicht könnt ihr versuchen, die Freundschaften mit Spieltreffen zu fördern, damit er auf andere Gedanken kommt und einfach mal "Kind" sein kann. Ich weiß nicht, wie eingeschränkt der Opa ist, bzw. wie sehr er leidet. Nach Möglichkeit sollten die gesundheitlichen Probleme des Opas nicht ständig präsent sein, damit dein Sohn nicht zu sehr damit belastet wird. Also zum Beispiel, dass er öfter mit Oma (falls vorhanden und Opa nicht kann) rausgeht. Wenn der Opa zum Beispiel ständig über Schmerzen klagt, oder deinem Sohn ständig sagt, dass er Dinge nicht machen kann, dann ist das vielleicht zu viel für deinen Sohn.
Dein Kind ist absolut dafür zuständig seinen Opa regelmäßig von den Schmerzen abzulenken, das schadet eurem Kind auf Dauer definitiv. Davon ab zum Psychologen braucht man keine Überweisung und ich würde mir definitiv Hilfe holen
Er ist dafür auch nicht zuständig. Die beiden verbringen einfach unglaublich gerne Zeit miteinander und bei Ablenkung denkt man einfach nicht mehr so an die Schmerzen. Die Alternative wäre ja, er besucht seine Großeltern nicht mehr?
Es geht um die Regelmäßigkeit von 2-3 mal die , ich habe nicht gesagt das er gar nicht mehr hin soll Dein Sohn sieht das es deinem Schwiegervater schlecht geht , er nicht fit ist dadurch wird seine Angst nur getriggert und nicht gelindert.
Ach und wenn dein Schwiegervater solche Schmerzen hat sollte er sich zum Schmerztherapeuten überweisen lassen dann ist er nicht vernünftig eingestellt
Er wurde vor 3 Wochen erst operiert - ist normal, dass es dauert. Er kann ja laufen und liegen, sitzen nur eingeschränkt - Laufen halt nur max. 30 Minuten. Und er legt sich halt immer mal wieder hin zum Ausruhen. Also soooo schlimm ist es nicht, er jammert auch nicht wirklich vor meinem Sohn. Aber früher gingen die beiden halt mal 2 Stunden in den Wald, fuhren mit dem Auto raus. Das geht im Moment halt nicht. Die Oma geht jetzt öfter mit ihm raus, aber erst ist halt mehr das Opa-Kind.
Vielleicht war mein erstes Beitrag ein wenig hart formuliert - mein Sohn ist "normal" wie immer, hat keine Alpträume, trifft sich gerne mit seinen Freunden am Nachmittag, wenn mein Mann oder ich dabei sind. Er hat einfach "nur" Trennungsangst und macht sich Sorgen, weil der Opa grad nicht so fit ist. Mein Sohn ist ein absolutes Routinekind - bisher hat der Opa ihn 2 mal die Woche vom Kindergarten abgeholt, das geht jetzt halt nicht mehr, weil Opa grad nicht Auto fahren kann/darf. Im Umkreis von 100km gibt es hier genau 2 Kinderpsychologen - Wartezeit 4 - 6 Monate. Und für uns alle passt es eigentlich, dass er nicht mehr 5 Tage die Woche in den Kindergarten geht, sondern halt mal nur 2 oder 3, nur mein Mann findet das nicht soooo prickelnd. Aber Sohnemann abholen, danach zu Oma und Opa fahren und abends wieder holen macht keinen Sinn, dafür ist der Fahrtweg zu lange. Also wenn dann früh bringen und abends holen, dann gibt's halt eben keinen Kindergarten an dem Tag.
die gefahr die ich sehe ist dass er in der kita den anschluss verliert. seine freunde suchen sich neue freunde die präsenter sind, ihm fehlen gemeinsame erfahrungen/ausflüge/aktionen und ist außen vor wenn davon berichtet wird etc. in unserer kita gibt es oft auch mehrtägige aktionen die aufeinander aufbauen wie grad blätter sammeln, trocknen und dann damit bilder kleben. und es sind eben nicht alle fein damit wie es jetzt läuft. dein mann ist doch nicht niemand? kann oma ihn nicht holen wenn opa nicht fahren soll? oder kann ihn jemand mitnehmen der in die gleiche richtung fährt? die frage ist ja auch wie lange das noch so gehen soll. gibt es eine prognose? wenn das jetzt noch 2-3 wochen sind - what the heck? aber wenn opa noch ein paar monate oder gar dauerhaft als abholer ausfällt solltet ihr euch eine andere option überlegen bevor sich das so einschleift dass eine änderung dieser routine erst recht große dramen auslöst.
Oma hat keinen Führerschein, fällt als Abholer also aus. Mit den Öffentlichen wäre sie ca. 45 Minuten unterwegs, fällt also auch weg. Deswegen lohnt sich unsererseits fahren für 2/3 Stunden am Nachmittag auch nicht. Die Prognose ist gut, in 4 max. 6 Wochen sollte sich das erledigt haben - zwischendrin sind wir auch 14 Tage im Urlaub, da hat sich die Kita sowieso erledigt. Meinen Mann stört es eher, dass er sagt, wir zahlen Geld dafür und dann geht er nicht hin. Er geht ja auch 2, 3 Tage die Woche, aber eben nicht die volle Zeit - verliert man da so den Anschluss? Bei uns gibt es einige Kinder, die nicht die ganze Woche da sind ..
Also der Aspekt mit dem Geld wäre mir egal. Aber 2-3 mal die Woche keine Kita und dann darüber wachen das Oma und Opa nix passiert viel zuviel Dann macht ein langes Wochenende, Wochenende Freitag oder Montag ist er bis Opa ihn wieder abholen kann komplett bei ihnen, einen festen Tag in der Woche die anderen vier in der Kita. Kommt er in zwei Jahren zur Schule? Dann ist es wichtig das er nächstes Kita Jahr regelmäßig hingeht, damit er Regelmäßigkeit lernt
d.h. er ist 2-3x pro woche bei oma&opa? das finde ich ganz schön viel! bei uns in der kita würde er den anschluss definitiv verlieren. wie wäre es mit einer klaren ansage und einem kompromiss: bis zum urlaub läuft es so wie bisher, danach gibt es nur noch 1 opa+oma-tag die woche. evtl. in verbindung mit dem we, das finde ich eine gute idee.
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