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unnormales kind?

unnormales kind?

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bei meinem sohn (3 jahre und 3 monate) klappts nicht so ganz mit der eingewöhnung im kiga. die erzieherin gibt uns noch 1 bis 2 wochen und wenns dann nicht klappt, ist es besser, wenn wir noch ein paar monate warten. er war schon immer ein wenig schwierig und ein mama-kind. ich persönlich würde mich zwar freuen, wenn's doch klappt, habe aber auch kein problem damit, wenn er noch ein jahr zu hause bleibt. was mich allerdings nervt ist, daß jeder so tut, als ob es sowas unnormales ist, wenn ein kind in dem alter noch nicht reif für den kiga ist. laut dr. posth ist es sogar normal, daß es vor dem 4. geburtstag nicht unbedingt klappen muss. aber ringsherum erzählt jeder von seinem kindergartenkind und auch unser verwandschafts-und bekanntschaftskreis findet so ein verhalten unnormal. einerseits weiß ich, daß ich auf meinen instinkt hören muss und tu das auch, aber manchmal denk ich auch, ich hab was falsch gemacht, weil ja "alle"! kinder anders sind. oh man, warum darf ein kind und auch die mama nicht einfach so sein wie man eben ist? und mich würd mal interessieren, wer hier noch so ein "unnormales" :-)kind hat? brauch mal ein bisschen seelische unterstützung. p.s., ich hab doch vor ein paar tagen gemailt, daß er auch ziemlich extrem mit seiner fragerei nervt. und selbst die kindergärtnerin meinte, daß er wirklich sehr nervig damit ist. und dann denk ich mir, vielleicht hängt das ja mit den ganzen veränderungen momentan zusammen, daß es einfach zuviel ist. lg anja


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Liebe Anja, ich denke schon, dass es an Dir liegt, dass Dein Kleiner noch nicht in den Kiga möchte, aber was ist denn daran so schlimm? Es entspricht doch scheinbar Deinem Naturell, Du kommst damit zurecht, dann ist doch alles bestens. Und das "genormte" Kind gibt es ja nun Gott sei Dank noch nicht. Lass Dich nicht verrückt machen. Ganz liebe Grüße Karo


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Hallo, erstmal: Kinder sind unterschiedlich! die einen hängen mehr am Rockzipfel, die anderen fast gar nicht, die einen sind schüchtern, die anderen vorwitzig, die einen sind ruhig, die anderen lebhaft... die einen sind mit 2 kindergartenreif, die anderen erst mit gut 4. Keiner wird deinen Sohn später fragen, in welchem Alter er kindergartenreif war! Ich habe auch ein "nicht-normgerechtes" Kind, daß mit 3 1/2 noch nicht wirklich kindergartenreif war. Die vielen Kinder und die Lautstärke waren ihr einfach zuviel, sie konnte sich in der Gruppe nicht richtig orientieren. Dazu kam bei ihr noch, daß sie erst kurz vorher ein Geschwisterchen bekommen hatte und, ebenfalls kurz vorher, der Papa einen Unfall hatte und 5 Wo. weg war, wegen KH und Reha. Sie ist ein überdurchschnittlich begabtes Kind, im Sozialverhalten war sie aber ziemlich hinterher. Das hat halt irgendwie alles nicht "zusammengepaßt". Auf der einen Seite hat sie sich eigentlich nur für die Großen interessiert, weil die Kleinen "zu blöd" waren, auf der anderen Seite hat sie sich halt selbst noch benommen wie ne 2 1/2 jährige. Die Kindergärtnerinnen waren aber total engagiert, meine Tochter hat schließlich auf Frühförderung bekommen. Beides zusammen hat wirklich sehr viel gebracht. ABER: im nachhinein wäre es wohl besser gewesen sie wieder aus dem Kindergarten zu nehmen und ein Jahr später einen neuen Versuch zu starten. Das wär für mich allerdings die ersten Monate sehr schwierig geworden, mit kleinem Baby und Papa, der 5x die Wo. zur Krankengymnastik mußte und nicht autofahren durfte :o/ LG Inge


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Hallo, tröste dich, ich habe auch so eine Kandidatin. Und dann diese Kommentare: Es liegt sicher an dir - grrr, da haben sich immer schon meine Zehennägel gekräuselt. Das sagten dann grundsätzlich die Mütter, deren Kinder keine Probleme hatten. Die hatten dann gut reden und von Tuten und Blasen keine Ahnung, was es für Schwerstarbeit bedeutet, ein hochsensibles, extrem eigenwilliges Klammeräffchen von sich abzunabeln. Also, da musst du echt auf Durchzug schalten. Ich bin auch der festen Überzeugung: Es gibt Kinder, die sind mit 3 noch nicht reif für den Kiga, weil sie einfach in ihrer Sozialentwicklung langsamer sind, da läßt sich nichts dran drehen. Die brauchen die Mama einfach länger. Ähnlich unsinnig wäre ein Satz wie: Es liegt bestimmt an dir, dass der erste Zahn noch nicht gekommen ist. Quatsch! Also, wenn es für dich in Ordnung ist, dann laß ihm noch etwas Zeit Zuhause. Find ich süß von dir, dass du ihm das gönnst - auch entgegen dem Zeitgeist. Wie gesagt, meine war mit 3 auch noch nicht so weit und hat sich sehr schwer getan. Im Nachhinein sage ich: Es wäre besser gewesen, wenn ich so viel Geduld gehabt hätte und noch gewartet hätte. Aber ich wollte so gern wieder arbeiten... aus der Sicht meines Kindes gesehen, war das nicht so toll, gebe ich zu. Wünsche euch alles Gute!!! Kopf hoch!


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Hallo!! Mein Sohn ist erst 22 Monate, aber genauso. War schon in der Krabbelgruppe so, dass er es nicht mochte, wenn viele Kinder um ihn herum waren. Ich kenne die Sprüche von wegen Deine Schuld! Du verwöhnst ihn (ach ja, zuhause spielt er sehr wohl viel alleine) oder er ist halt das erste Kind...Ahhh. Irgendwann fängt man das selber an zu glauben. Aber es ist einfach der Charakter der Kinder. Ich hab mich damit beschäftigt und auch Kinder gefunden, die so sind und Geschwister haben, die anders sind. Die Erzieherinnen im Kindergarten sind ja nun Fachpersonal. Frag sie doch mal, ob sie öfters den Fall haben. Und ich finde viel Fragen super, das lässt doch auf Wissendurst und Intelligenz schliessen. LG Schnuckimama