Mitglied inaktiv
wir hatten letzten freitag gegen mittag im kiga einen unfall. es mußte sogar ein krankenwagen kommen. ich dachte erst daran, dass ja vielleicht jemand aus dem häuserblock abgeholt würde, aber nein... er wurde vom kiga vestellt. es hatte ein junge einen baustein gegen die stirn gegen eines anderen jungen geworfen und der hatte plötzlich eine platzwunde..sodas viel blut floss. andere kinder haben das ganze auch noch mit ansehen müssen, weil sie ja auch in der nähe waren.. man hat den eltern des kindes auch schon mehrfach wohl gesagt, dass sie ihr kind aus dem kiga rausnehmen sollen, weil er immer blödsinn anstellt und es keinen tag gibt wo er nicht mit anderen streitet oder gar weh tut. nur weigern sich die eltern ihr kind rauszunehmen. was kann man wohl dagegen noch tun? ich hab echt keine lust das mein kleiner an diesen jungen gerät, denn er ist auf der selben etage (pro etage sind immer 3 gruppen..).
Hallo, bei uns in der KiTa gab es mal einen ähnlichen Fall. Da ist das Kind dann mit Beschluß des Teams, der KiTa-Leitung und des Vorstandes (wir sind eine Eltern-Ini) ausgeschloßßen worden. D.h. das Kind ist der KiTa verwiesen worden. Das müsste bei Euch auch möglich sein. Ich würde aber zunächst mit den Erzioeherinnen, dem Elternrat und anderen Eltern darüber sprechen, und dann einen Elternabend zu diesem Thema einberufen (das kann der Elternrat selbständig tun). Nach dem Vorfall am Freitag dürfte das kein Problem sein. Denn es müssten alle Eltern mitbekommen habe, was da los war. Und dann das weitere Vorgehen zusammen abstimmen LG Heike
Na super, Ihr macht es Euch ja einfach. Was nicht passt wird passend gemacht oder fliegt raus. Tolle Entscheidung. Der Junge, von dem Du sprichst, muss schon ein sehr agressives Verhalten an den Tag legen, damit er des Kindergartens verwiesen wird. Was genau weißt Du über den Fall? Warst Du bei den Gesprächen und Entschlüssen dabei? Gibt es einen endgültigen Beschluss, dass der Junge nicht mehr kommen darf? Hat man vielleicht shcon mal den Hintergrund der Familie hinterfragt? Einen Kinderpsychologen kommen lassen? Wenns nach Euch ginge wäre mein Sohn jetzt schon nimmer im Kindergarten. Er ist sehr aktiv und manchmal auch agressiv, und drei Jahre alt. Er haut auch manchmal, oft aus Übermut und wenn er sich wohl fühlt. War wohl auch gestern der Fall. Bei Kindern fliegt immer mal irgendwas, oder wollt Ihr mir jetzt erzählen Ihr habt die absoluten Goldengel daheim, die noch NIE in ihrem Leben was geworfen haben? Dann Glückwunsch. Wie kann man nur so pauschalisieren und sagen, das Kind muss weg? Finde ich schlimm, ehrlich. Stellt Euch mal vor, EUCH geht das mal so und ohne vielleicht nach Hilfe oder Lösungen zu suchen wird Euer Kind des Kigas verwiesen, Ihr müßt Euren Job aufgeben oder sonstwas. Hat ein schwer erziehbares oder ein manchmal handgreiflich werdendes Kind kein Recht auf einen Kita-Platz? Ist das Kind nicht von Pädagogen umgeben, die das GELERNT haben, die das Kind unterstützen müßten, sich mit Ärzten oder Vereinen kurzschließen müßten? LG Sue
Wie at ist denn der Junge Er kann ja höchstens 5-6 Jahre alt sein. Da finde ich, dass die Erzieherinnen den nicht im Griff haben. Wenn ich als Erzieher weiss, dass ein Kind agressiv ist und dann lasse ich den doch nicht aus den Augen. Bevor ihr so massiv gegen den Kleinen, es ist ein kleines Kind!- vorgeht würde ich mir die Ezieherinnen vornehmen. Wie war ihre Ausbildung? Sie sollten eventuell ne Nachschulung bezüglich des Themas agressive Kinder machen! Nicht das Kind ist Schuld, sondern die Erzieherinnen haben ihre Aufsichtspflicht verletzt und schieben es jetzt auf einen kleinen Jungen! Wie ist das denn? lg nana
ich kann mir nur vorstellen, dass die eltern auch für dieses verhalten verantwortlich sind. die erzieher kümmern sich doch schon um den jungen und wir haben sehr gute und auch sehr liebevolle erzieher im kindergarten, zum glück. es gab da auch ein kleines mädchen das leider nur mit anwesenheit der eltern irgendwo mit hin durfte, weil sie immer wieder auffiel. da sich das mädchen immer wieder an meinen kleinen vergriffen hat, trennten sich die wege und da eh ein wechsel (wegen alter´s) vorgenommen wurde... wurden beide mit absicht getrennt und nun verstehen sich beide bestens :-) sie hatte ihn immer wieder gebissen, gekniffen usw.... egal...! man sollte zumindest versuchen mit den eltern nochmal zu reden und auch sollte man herausfinden, woran es vielleicht liegen könnte...warum der junge denn so ist wie er ist. vielleicht liegt auch nur am zu haus.(?) weiß man doch alles nicht, aber trotzdem kann man solch ein kleinen jungen keinem anderen kind zumuten. er soll ständig sowas machen. und das jedes kind ma austickt, ist denk ich doch auch normal, oder? ich hab 2 kid´s zu haus und die streiten sich auch mal, aber nicht so heftig, dass sogar einer von beiden jemals ins krankenhaus mußte. der kleine junge kam erst montag aus dem krankenhaus wieder raus und darf nun zum glück auch wieder in die einrichtung. okay find ich das nicht, dass die eltern blockieren, denn ich kann mir von der warte her dann auch gut vorstellen, dass sie an diesem verhalten nicht unschuldig sind...
Hallo, mal ehrlich? Bei nem Baustein kann schon reichlich Blut fließen. Wenn der "richtig" mit ner Ecke trifft und dann vielleicht schon an ner blöden Stelle behalten die Ärzte das Kind halt lieber mal zur Beobachtung da. Die Frage ist auch, warum der Junge geworfen hat. Es sind nicht immer nur die Schuld die zuhauen, es gibt auch Kinder die sich nen Spaß draus machen andere bis zur Weißglut zu ärgern, nur sieht man das nicht so leicht. LG Inge
Ich denke, ein Bauklotzunfall kann immer passieren, das ist die eine Sache. Wenn das Kind aber ständig aggressiv ist, dann sollte wohl etwas geschehen. Und zwar sollten da die Erzieherinnen des Kindergartens, die Eltern und psychologische Hilfe (Erziehungberatungsstätte?) zusammen arbeiten. Da ich nicht weiß, was in der Richtung schon geschehen ist, kann ich auch wenig dazu sagen. Den Eltern zu sagen, ihr Kind passt hier nicht hin, nehmt ihn raus, finde ich keine Lösung. Vielleicht fragst du mal eure Elternvertreter, ob die mal nachfragen können, was in der Sache sonst noch passiert?! Bestimmt gibt es die Möglichkeit, von außen Hilfe in den KiGa zu holen, wenn der Junge mehr Betreuung benötigt, als der normale KiGa-Betrieb leisten kann. LG sun
So sehr ich Dich, sunnymausi auch verstehen kann - wir haben auch so ein aggressives Kind im Kindi - stell Dir mal vor, wie es mit dem Kind weitergehen wird. er ist jetzt noch so klein, und wird des Kindergartens VERWIESEN (!). Und dann? ein anderer Kindergarten? Sollen sich dann diese kinder die Köpfe einhauen lassen? Oder gar kein kindergarten mehrß Soll der Junge ohne soziales Netz aufwachsen? wird dies seiner Sozialisierung behilflich sein? Wie geht es dann weiter in der Schule? Wenn Ihr PEch habt, kommt genau dieses Kind zu Euch in die Klasse. Und dann? ein aggressives, asoziales (also, nicht in finanzieller Hinsicht, sondern in seinem Sozialisierungsprozess) Kind, das nicht lernen durfte, sich "richtig" auseinanderzusetzen. DANN, liebe sunny, habt Ihr ne tickende Zeitbombe in der Klasse (bzw eben die Kinder, bei denen er landet) und wollte nicht in der haut deren Eltern stecken. Denkt mal über den Tellerrand hinaus und helft lieber dem Kerl und seinen Eltern, als dass Ihr einfach die Augen verschließt und von seinen Problemen am besten nie mehr was wissen wollt. Übrigens, ein kind ist äußerst selten grundlos aggressiv. Es mag sein, dass der Grund dafür nicht in der Einrichtung zu suchen ist, aber dann im elternhaus. Also, helft dem kleinen Kerl. Grüße Silvia
Hallo Maleja, ein super posting, wirklich!!! :o) LG Sue
Hallo Sue, ich maße mir nicht an über die Kinder anderer zu urteilen. Und warum das Kind damals bei uns aus der KiTa ausgeschlossen wurde, das entzieht sich meiner Kenntnis. Unsere Große war damals gerade ein paar Monate da und dann war der Junge auf einmal weg. Die KiTa-Leitung hat lediglich erklärt, dass er aus der KiTa ausgeschlossen wurde. Da wir eine Eltern-Ini (altersgemischte Gruppen von 4 Mon. bis Schule) sind, kennt die Leitung, der Vorstand und das Team die Probleme von "arbeitenden", vor allem alleinerziehenden Eltern und berücksichtigt immer die spezielle Situationen der Familien. Sie haben sich diese Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht. Es muss damals sehr viel (über lange Zeiträume) vorgefallen sein. Wir waren zu frisch da, um das alles mit zu bekommen. Aber den einfachen Weg sind sie damals nicht gegangen. Ich merke dass jetzt bei anderen Kindern, die aggressiv sind. Es wird alles versucht ihnen zu helfen. Aber: Der Kindergarten kann die Fehler der Eltern NICHT ausbügeln/koorigieren!!! Dazu ist er nicht da! Er muss/soll die Eltern unterstützen. Aber die Hauptaufgabe und -verantwortung liegt nun einmal bei den Eltern!!! Ihr könnt mich jetzt steinigen, da ich nicht voll und ganz das Kind schütze. Ich bin auch der Ansicht, dass dem Junden dringend geholfen werden muss. Und Kinder reflektieren die Famile und die Situation dort. Aber auch der Familie und den Eltern muss geholfen werden!! Und was soll passieren, wenn die sich sperren? Klar, bei uns in der KiTa ist auch schon Blut geflossen, die Kirschkernsäckchen sind manchmal im Dauereinsatz - das gehört nun mal zum Groß-werden dazu. Aber: Ein scheinbar grundlos aggressives Kind, das andere Kinder gefährdet und mutwillig verletzt (mehrfach und wiederholt), das würde ich nicht akzeptieren. Und Erzieherinnen sind kein Sozielarbeiter. Gruß Heike
In unserer alten Kita war ein Mädchen, das teilweise sehr aggressiv war, wohl ADHS und auch schwere Wahrnehmungsschwierigkeiten hatte. Und genau mit diesem Mädchen (damals gut drei) freundet sich meine frisch in die Kita gekommene grad Zweijährige an. Ich habe erstmal die Krise bekommen... Sophie bekam eine Turnbank auf den Fuß, wurde gebissen, geschubst usw. Aber sie mochte das Mädchen. Ich bin dann häufiger mal dageblieben und habe beobachtet, wie die Erzieherinnen mit dem "Problemkind" umgegangen sind. Teilweise war eine Erzieherin allein für M. zuständig und ist jedesmal _mit ihr_ (wichtig!) aus der Gruppe gegangen, wenn sie ausrastete, war ständig bei ihr und hat das Schlimmste verhindert. Die Mutter (die sehr überfordert war) hatte täglich ein kurzes und jede Woche ein langes Elterngespräch. Gemeinsam wurde eine Integrationskraft beantragt, die dann nur für M. zuständig war. Die Erzieherinnen haben sich auch um Therapien gekümmert und hatten ganz allgemein M.s Entwicklung besonders im Auge, ohne je die anderen Kinder zu vernachlässigen. Mit der Zeit wurde M. ruhiger und verhielt sich sozialer - und mittlerweile ist sie eine ganz umgängliche Zweitklässlerin, die sehr gut mit ihren immer noch auftretenden Wutanfällen umgehen kann, auch dank einer Lehrerin, die damit umgehen kann, wenn die Kleine sagt: "Ich muß mal eben nach draußen gehen und einmal rennen, sonst mach ich hier gleich was Blödes, weil ich so sauer bin."
Find ich super, dass der Kindergarten und die Schule so reagiert haben.
Habe nicht viel Zeit, aber ich stimme heike-su zu. Ich würde auf gar keinen Fall tolerieren, daß ein Kind auf Kosten MEINES Kindes sozialisiert wird. Wobei der Erfolg ja noch mehr als fraglich ist. Dafür gibt es andere Einrichtungen als einen Kiga. LG, Tina
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