Elternforum Kigakids

Und jetzt hätte ich gerne mal einen Rat...

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... von den Erzieherinnen unter euch. Wie macht man einem Kind ein Brettwürfelspiel (kleine Schnecke, Bobby-Car-Spiel, Quips usw.) schmackhaft wenn es einfach null Interesse hat? Habe es gestern erneut probiert, sie schnappt sich die vier Mini-Bobby-Cars und spielt damit auf dem Boden. Ihr kleiner Bruder (1,5 Jahre) ist auch nicht gerade hilfreich bei der Aktion. Ich habe es ihr erklärt, die "Regeln" sind hinten wunderschön kindgerecht erklärt, mit kleiner Geschichte. Der kleine rennt mit dem Würfel im Mund davon, sie sagt nur: "Nein, kein Rennen fahren". Kann das sein, daß sie es versteht aber halt einfach keine Brettspiele mag, weil da "zu wenig Aktion" ist? Auch wenn ich es versuche wenn der kleine Mittagsschlaf hält, klappt es nicht. Sollte ich jemanden mit dem Begriff "Tante" beleidigt haben, möchte ich sagen daß ich es extra in Anführungszeichen gesetzt habe, weil ich weiß daß diese Berufsbezeichnung nicht mehr gerne gehört wird. Ich stamme noch aus der Generation "Tante Bärbel" und dachte durch die " " hätte ich es deutlich gemacht. Daß es durch das frustrierte Posting dann so ankommen kann, habe ich in dem Moment nicht bedacht. Viele Grüße und danke fürs "zulesen" Simone


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Hi! ich habe Deine zwei Beiträge gelesen, bin selber keine Erzieherin. Ich habe zwei Söhne (einer wird demnächst fünf, der andere ist 2,6), beide gehen in den Kindergarten. Mein großer Sohn interessiert sich erst seit 3-4 Monaten für Brettspiele, davor gar nicht. Der Kleine noch gar nicht. Und von den Freunden meines Sohnes (alle vier oder fünf Jahre alt) interessieren sich die wenigsten für Brettspiele. Wenn Deine Tocher noch kein Interesse hat, dann lass sie. Ich würde es in einigen Wochen wieder anbieten, aber zwingen würde ich sie nicht. Mein Gott, sie ist doch erst drei...warum sollte sie ruhig sitzen und einen Würfelspiel spielen wollen? das hat ja noch Zeit. Mit drei hat mein Sohn nur das Spiel Obstgarten gemocht. Aber sonst gar nichts. Ich würde das ganze echt locker sehen, und die Erzieherin soll es bitte nicht übertreiben. Wie gesagt, ich habe ständig Freunde von meinem Sohn zu Hause, auch Mädchen, und viele davon spielen gar nicht, obwohl sie deutlich älter sind als Deine Tochter. LG cristina


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Bin keine Erzieherin - zu mir kommen die Kinder erst ein paar Jährchen später ;-) Ich würde erstmal solche Spiele nur in Ruhe spielen. Dh der Kleine schläft oder ist bei Papa und du bietest ein Spiel an. In dieser Unruhe mit Kleinen drumrum macht es wirklich keinen Spaß sich zu konzentrieren. Denn Brettspiele verlangen absolute Konzentration: Wann bin ich dran, was hab ich der Reihe nach zu tun,... Viel Interesse KANN entstehen, wenn du das Brettspiel mit einem großen Kind oder anderem Erwachsenen spielst. Da kann sie zuschauen oder auch nebenbei anderes Spielzeug ausprobieren. Sie wird neugierig werden und mitmachen wollen, wenn sie sieht, es macht Spaß! Allerdings denke ich, dass es in dem Alter nicht zwingend notwendig ist, so ein Spiel durch zu spielen. Das kommt schon noch, wenn ihr Spiele vorlebt. Ein ganz tolles Action SPiel für das Alter: Mein erstes Mitmach-Spiel von Ravensburger. Da kann der Kleine auch bald mitspielen. Es geht darum das Zelt der Maus zu bauen - die Teile bekommt man, wenn man eine Aufgabe erfüllt hat - zb ein Lied gemeinsam singen, durch die Beine des anderen klettern, gemeinsam kuscheln usw.


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... Brettspiele mögen! Warum denn? Es ist gut, mal welche kennenzulernen, zu sehen wie man das Spielt, die Regeln usw., aber dennoch wird es KInder geben die damit nix anfangen können. Na und? Ist doch wohl kein Pflichtprogramm? Bin eh ein wenig verwundert über die (wie es aus Deinem anderen Beitrag klang) "Erwartungshaltung" der Erzieherin(nen?). Bei uns war es so, dass die "Haupterzieherin" unseres Sohnes am Anfang immer sagte, es sei normal dass die Kinder dies und jenes noch nicht mitmachen wollen, erstmal nur beobachten usw. - man solle sie da nicht unter DRuck setzen, das käme alles mit der Zeit. Und es war wirklich so (sie sprach wohl aus Erfahrung, arbeitet schon lange im KIGA) - mit der Zeit machte unser Sohn immer mehr Sachen mit, die er anfangs boykottiert hatte, z.B. was Basteln, Turnen und bestimmte ihm unbekannte Spiele betraf. Aber von wegen "Das müssen Sie üben" - bei nem Brettspiel! - finde ich schon übertrieben und potentiell kontraproduktiv (weil DRuck entsteht). Ich würde noch verstehen, wenn es um eine Fertigkeit wie Hausschuhe anziehen oder so ginge - also etwas was nicht allzu schwierig ist und zum täglichen Ablauf im KIGA gehört, und was die KInder "eigentlich" draufhaben sollten. Aber so??? Ich denke ich würde da mein Kind nicht unter DRuck setzen wollen... M.


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Also, ich habe unten ja schon geschrieben daswir die Kids erstmal beobachten. Und nichts ist mit MÜSSEN. Die Erzieherin in eurem Kiga hat wohl bei ihrer Ausbildung etwas entscheidendes NICHT mitbekommen. Das man Kinder zwar anleiten aber niemals zwingen soll. Wenns sie es nicht mag, dann mag sie eben nicht. Das kann sich ganz schnell ändern, wenn sie sieht wie im Kiga die anderen dabei viel Spaß haben. Das erste Spiel meines Sohnes war der Obstgarten von HABA. Aber er ist ohnehin einer der sehr serh gerne Brettspiele macht. Das hat er schon immer gemocht. Oder dieses...von Ravensburger...wo sie zu dem Elternpaar die Kinder suchen muss. Weiss grad nicht wies heisst. Ist ja schon so lange her.:o) LG Tadewi Wie gesagt, rede mit der Erzieherin.


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Hallo das zeigt einmal mehr, wie berechtigt Dein Ärger über die Erzieherin war. Ich finde es schade, dass von offenbar von jedem Kind erwartet wird, gewisse Dinge zu mögen und zu können, ohne zu versuchen, es ihm schmackhaft zu machen. Was ist das denn für ein Einheitsbrei??? Versuch es bei einem Brettspiel doch erstmal ohne große Regeln. Z.B. bei Quips ist es doch sicher so, dass man die Steine auch einfach so, dh. ohne zu würfeln auf dei rcihtigen Felder legen oder erstmal sortieren oder was weiß ich damit anstellen kann. Wir haben z.B. Colorama von Ravensburger. Meine Tochter spielt immer bis zur Hälfte ordentlich mit, dann will sie sich die Farben selbst aussuchen und nicht erwürfeln. Dann stelle ich eben das Spielkonzept um ;-) Ich kann sie ja nicht zwingen, die ach-so-wichtigen Regeln einzuhalten. Ansonsten würde ich mir über das Thema Brettspiel keine Sorgen mehr machen. Wenn Deine Tochter anderweitig in der Lage ist, sich angemessen zu beschäftigen, ist es doch vollkommen egal. GLG Robina