Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun fast 5 1/2 Jahre alt und hat in dem vergangenen Jar vielmiterleben und verarbeiten müssen. In Jan. 07 ist meine Vater nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. er hatte bei und gewohnt während seiner Erkrankung. Sie war damals mit auf der Beerdigung um bewusst Abschied zu nehmen da er ja ein Teil ihres Lebens war. Diesen Januar ist meine Mutter verstorben, sehr plötzlich.Wir haben uns aufgrud größerer Entfernung nicht sehr oft aber regelmäßig gesehen. ca alle 2-3 Monate. Auf ihrer beerdigung war sie mit dabei, haben uns aber -auch aufgrund meines Kleinen (5 Monate) im hintergrund gehalten und um auch ihr gelegenheit zu geben sich frei bewegen zu können. Nun ist gestern mein Schwiegervater verstorben. Wir wohnen nebeneinander und hatten Täglich mehrere Std Kontakt. als ich noch arbeiten gegengen war hat er sie vom Kindergarten abgeholt oder in den Ferien den gesamten vormittag zusammen verbracht. Also eine sehr innigen Kontakt zu seiner Enkelin gehalten. Er war lange krank aber seit mitte Januar hatten wir uns auf eine intensive Pflegeschaft eingestell aber noch nicht auf so einen schnellen Tod. das hatte sich erst verg Donnerstag herausgestellt. Nun wusste unsere Süße natürlic hdas ihr Opa krank war aber wir haben ihr nicht sagen könne ndas er in ein paaar tagen stirbt. Gestern war es dann so weit und wir musste nihr sagen das ihr Opa verstorben ist. Sie war völligt aufgelöst und hat verständlicher weise schlimm geweint. hat nach ihrem Opa gerufen und das er ja jetzt nie wieder aus dem Himmel zu uns zurrück kommt. und sie nun gar keinen Opa mehr hätte. HAb ihr dann erklärt das der eine Opa ja schon -wie sie immer wieder selbst erwähnt-auf der einen Schulter sitzt und der 2. Opa nun auf der anderen Schulter sitzt und genauso auf sie aufpasst von oben. Von meiner Mutter im großen ganzen nicht viel gesprochen weil sie sich ja nicht so ofr sehen konnten. Nun meine Frage-wie weit kann ich meine Tochter mit einer weiteren Beerdigung belasten wo viele Menschensind die weinen werden? Mein erster gedanke ist sie selbst entscheiden zu lassen ob sie mitmöchte und ihre entscheidung zu akzeptieren?! Nur wie kann ich sie auffangen wenn sie mitgeht und dann wieder so schlimm weinen muss? Ich hoffe ja das das für die nächsten Jahre unsere Letzte Beerdigung sein wird und unsere Süße sich erholen kann von so viel Leid geliebte Menschen zu verlieren. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, michel
Hallo, guten Morgen. Erst mal herzliches Beileid. Ich würde die kleine selber entscheiden lassen. Wenn sie aber mitgehen möchte,würde ich ihr auch eine Rose in die Hand geben,die sie ihrem Opa geben kann.Vieleicht noch ein schönes Bild was sie selbst gemalt hat,was er sich dann im Himmel aufhängen kann. Sommerhut
Ich würde denken, lass sie selbst entscheiden wie sie Abschied nehmen will. Ich denke weinen ist ein Teil der Trauerverarbeitungsprozesses und sollte nicht zu stoppen versucht werden. Du kannst immer für sie da sein, wenn sie fragen hat, wenn sie Kuscheleinheiten braucht,... Sei einfach für sie da, auch wenn es dir vielleicht selbst das Herz zerreißt, wenn sie so leidet. Aber ich denke, die Gefühle müssen raus, um verarbeiten zu können.
Oh man ds tut mir leid....leider kennen wir es aber zu gut.Erst strab meine Ma ganz plötzlich,dann meine Oma,dann auch noch mein Vater sehr plötzlich,dann die Oma meines Manes und zu guter letzt auch noch unsere Familenkatze....war auch hart und ist es auch heute noch.Das schlimmste war für Zoe das ihr Opa Humpel gestorben ist.Wenn Sie traurig ist dann laß ich Sie.Wir haben viele Bücher zu dem Thema gelesen.Mnachmal deke ich alles ist gut und sie denkt nicht mehr dran und dann weint Sie wieder,weil Sie nur noch einen Opa und eine Oma hat.Aber ich lassen Sie wir reden viel und versuchen Sie aufzufangen.Laß deine Tochter entscheiden wie sie Abschied nehmen möchte,aufgrund ihrer Erfahrungen wird Sie wissen das der Tod dazu gehört.Aber ich kann dich sehr gut verstehen,für mich ist es auch so schlimm wenn Zoe traurig über den Tod ist. LG Kathi
Hallo, es tut mir total Leid, dass Ihr soviel Trauer und so zahlreiche Todesfälle erleben musstet, sei erstmal von Unbekannt feste gedrückt! Ehrlich gesagt fand ich Deine Tochter auch für die vorangegangenen Beerdigungen noch zu jung. Das klingt zwar immer so toll, dass das Kind "Abschied nehmen" soll. Man muss aber dazu sagen, dass dies oft erst für Grundschulkinder wirklich seelisch eine echte Hilfe ist. Ich würde Deiner Kleinen momentan keine weitere Beerdigung zumuten. Es gab im Forum von Dr. Busse vor einiger Zeit eine Mutter, die auch dachte, ihr Kind sollte auf dem Friedhof "Abschied nehmen", und das dies gut sei und bei der Verarbeitung helfe. Die Folge war, dass das Kind eine schwere Verhaltensstörung entwickelt hat und unter anderem wochenlang das Sprechen einstellte. Dr. Busse riet ihr dann, mit dem Kind unbedingt zum Kinderpsychologen zu gehen. Der Schuss mit dem "Abschiednehmen" kann also total nach hinten losgehen. Ich würde Deine Tochter momentan etwas schonen, außer sie will von sich aus (!) und ausdrücklich mitgehen - was ich nicht wirklich glaube. Grüßle und alles Liebe für Euch, Hexe
Hallo! Auch von mir herzliches Beileid! Das ist echt heftig, was ihr da erlebt habt. Und in so einer Situation auf die Bedürfnisse der Kleinen einzugehen ist bestimmt nicht einfach. Bei uns im Kindi war letzte Woche eine Dame vom Kinderhospiz zu Besuch. Sie ist Experte im Umgang mit Kindern im Trauerprozess. Sie sagte, dass Kinder sehr viel aushalten könnten. Mehr als man ihnen zutraut. Und dass der Umgang mit dem Tod stark macht für die größeren Abschiede im Leben. Man soll die Kinder mit einbeziehen und sie fragen wie sie Abschied nehmen möchten. Oft sind Kinder auf Beerdigungen nicht gern gesehen, aber man soll sie durchaus mitnehmen wenn sie das möchten. Das klingt alles sehr theoretisch. Aus der Praxis kann ich nichts berichten, da wir noch nicht in der Situation waren. Bei uns in Stuttgart im Hospiz gibt es auch Gruppenabende/mittage mit verschiedenen Themen, auch für Kinder im Trauerprozess. Aber was Du schreibst, hört sich gut an. Ich denke, Du machst das vom Gefühl schon richtig. Alles Gute!
Hallo, ich habe mich mit meinem Mann gemeinsam dafür entschieden ihr die Wahl zu überlassen und sich dann auch ihre entscheidung akzeptieren. da es eine Feuerbestattung sein wird haben wir noch einige Tage. Morgen habe ic hmit meinem Kleinen einen Termin beim KiA und werde dort mein Prob ach mal kurz ansprechen. Vielen danke für eure Anteilnahme, michel
Hallo, ich habe jetzt die anderen Antworten nicht gelesen. Aus dem Bauch heraus wäre mein Tipp: Nimm sie mit zur Beerdigung, wenn sie das möchte. Da sie bei den anderen Beerdigungen auch dabei war, würde sie es vielleicht komisch finden, beim geliebten Opa nicht dabei sein zu dürfen. Und sie hat ja die Erfahrung schon zweimal gemacht. Vielleicht kannst du dich wieder im Hintergrund aufhalten, so kann sie in Ruhe weinen, und du könntest dich auch mit ihr zurückziehen wenn es gar nicht mehr geht. Aber sie hätte auch die Chance, näher dran sein zu können, wenn sie es möchte. Falls sie nicht möchte, würde ich mit ihr vielleicht vereinbaren, dass ihr am nächsten Tag oder abends zu zweit oder dritt hingeht, so dass sie in Ruhe Abschied nehmen kann ... ich würde mich da ganz nach der Kleinen richten soweit möglich. Liebe Grüße und mein herzlichstes Beileid!!! Sylvia
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