Mitglied inaktiv
Guten Morgen, am frühen Morgen und so ein Thema, leider bewegt es uns zur Zeit. Wir haben folgende Situation. Unser Opa ist sehr sehr krank und man weiß nicht wo die Reise hingeht. Entweder in Richtung Gesundheit, was wir sehr hoffen oder leider in die andere Richtung. Da unser Sohn (4 Jahre) sehr an seinen Opa hängt und auch sehr sensibel ist, stelle ich mir folgende Frage: Wie bringe ich es Ihm schonend bei, wenn die andere Richtung eintrifft. Ich weiß es nicht, da fühle ich mich einfach überfordert. Vor einiger Zeit haben wir das Buch Adieu, Herr Muffin gelesen. Unser Sohn wurde sehr trauig und fing an zu Weinen. Es dauerte lange bis er sich beruhigte. Warum ist er gestorben, wo ist er jetzt, kommt er wieder und so weiter. Ich sagte zu ihm, er ist im Himmel und leuchtet als Stern abends am Himmel. Es ist fast wie Laura Stern, diesen Stern kann man dann alles erzählen , was man erlebt hat. Er hört nur zu. Frage meines Sohnes, kommt er dann auch herunter vom Himmel in meinem Zimmer? Es ist ein heikles Thema. Wie habt Ihr es Euren Kindern beigebracht und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht. Habt Ihr vielleicht ein passende Worte, wie man den Tod eines nahen Angehörigen erklärt. Danke Eure Carmelo
Hallo! Das ist wahrlich ein schweres Thema.... wir haben das Buch, "pele und das neue leben".. das empfehle ich auch immer wieder, damit haben wir sehr gute erfahrungen gemacht! wünsch dir alles gute und viel kraft
Meine Oma liegt im Sterben. Mein Sohn (3) soll im Fall der Fälle ein bisschen "vorbereitet" sein. daher habe ich mich ein bisschen eingedeckt: - Das Buch "Hat Opa einen Anzug an?" - Willi Wills Wissen Folge: Der Tod (läuft häufig an Karfreitag) - CD Peter Maffay: Tabaluga und das leuchtende Schweigen Und: viel darüber sprechen. Das "wohin" erkläre ich mit dem Himmel. Er weiß auch, das die "Tick-Tack Oma" bald in den Himmel geht, wo sie nicht mehr krank ist und wieder laufen kann. Das sie dann nicht mehr hier ist macht ihn traurig. Aber er freut sich, dass es ihr dann wieder besser geht. Gruß Corinna
Hallo, ich finde so wie du es deinem Sohn bereits erklärt hast finde ich es genau richtig. So habe ich es meinem Sohn erzählt als meine Oma plötzlich verstarb. Was du ändern kannst wäre der Vergleich mit Lauras Stern. Da er ja nachfragte ob der Stern auch zu ihm runter ins Zimmer kommt. Mein Sohn und ich schauen im Dunkeln immer wieder mal in den Himmel und suchen den hellsten Stern (Polarstern) denn das ist unsere Oma Erika, die für uns leuchtet uns eine gute Nacht wünscht und auf uns aufpasst. Ich denke das es dann auch etwas greifbarer für das Kind ist und er nicht unbedingt auf die Idee kommt, den Stern bei sich im Zimmer zu haben. Du kannst ihm dann auch erklären das der Stern am himmel bleiben muß da er noch auf andere Personen aufpassen möchte. Es wird nicht einfach für euch. Er wird auch oft weinen oder nach seinem Opa fragen. Trauert dann zusammen und weint auch gemeinsam. Ein Kind darf ruhig sehen das die Mama auch traurig ist. Aber vor allem wünsche ich eurem Opa alles Gute und hoffe das er wieder gesund wird. Liebe Grüße von judomaja
Für meine Tochter ist die Mama im Himmel, sie schaut auf sie herab und passt auf sie auf. Sie ist zwar immer wieder traurig, dass Mama nicht da ist. Aber andererseits winkt sie manchmal der Mama.
Hallo, leider ist es ganz schwierig für die Eltern dieses Thema mit Kindern durchzugehen. Letztes Jahr ist der Opa meines Sohnes gestorben - ganz plötzlich und unerwartet. Wir konnten nur in letzter Sekunde verhindern das er seinen toten Opa in der Einfahrt findet (wir waren 5 sec. früher da als er). Wir haben genau wie du erzählt das er im Himmel ist beim lieben Gott weil der liebe Gott den Opa dringend braucht. Mein Schwiegervater war handwerklich sehr begabt. Paul glaubt das er im Himmel viel zu tun hat und deshalb nicht wieder kommen kann. Oft kommt mein Paul morgens hoch und sagt er hätte von Opa geträumt und er hätte ihn geküßt und mit ihm Karten gespielt. Ich habe ihm dann erklärt das es Opa s einzige Chance ist ihn zu besuchen (in seinen Träumen). Paul ist 5 und der Tod ist schon bald ein Jahr her. Seit dem geht es unserem Paul nicht so gut er ist Verhaltensauffällig geworden, er schlägt im KG und auch zu Hause haut er oft um sich. Wir haben im April einen Termin beim Kinderspychaiter. Egal wieviel Mühe man sich gibt den Kindern den Tod zu erklären es liegt an jedem Kind wie es für sich damit umgeht. Unser Paul war immer schon sturr und wenn was nicht in seinen Kram passte dann passte es nicht. Ich glaube er will nicht war haben das Opa nicht mehr wieder kommt (sturrkopf!! p.s. hat er von seinem Opa). Ich hoffe in eurem Fall das alles gut verläuft und ihr noch Ruhe vor diesem schwierigem Thema habt. Alles Gute Simone
Cristina hat mit mir die Mama gefunden. Sie entwickelt sich absolut normal. In der Kinderkrippe haben sie Erfahrung damit. Cristina erzählt manchmal, von dem Tag, sie weiss noch alles genau. 1 1/2 Jahren später. Sie weiss sogar von den Flecken im Gesicht ( Mama war schon 10 Std. Tod)
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