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Tochter wird im Juli 4 Jahre alt und will was machen, aber....

Tochter wird im Juli 4 Jahre alt und will was machen, aber....

Verena1979

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wenn es soweit ist, ist sie gleich am weinen. Am Montag sind wir zum Kindertanzen gefahren sie wollte unbedingt dort hin, wo wir da waren, wollte sie nicht mehr rein, hat ca. 15 Minuten vor der Glasscheibe mit mir gestanden und wollte dann nach Hause. Sie will auch seit ca. 2 Wochen nicht mehr in den Kiga jeden morgen gibt es riesen Theater, wenn ich sie abhole und sie frage wie es heute gewesen ist, sagt sie immer es war schön, aber am morgen zu Hause und im Kiga "Katastrophe"! Seit ca. 6 Monaten fragt sie immer wann sie mal reiten kann, haben heute um 16 Uhr Termin gehabt, ihr Papa ist mir ihr hingefahren, hat gerade angerufen, sind auf dem Rückweg, sie war noch nicht mal in der Reithalle drinne da hat sie schon gleich angefangen zu weinen und wollte nicht mehr . Wir wissen einfach nicht was mit ihr los ist? Sie möchte etwas unbedingt machen und wenn es soweit ist, dann weint sie nur und möchte gar nichts mehr, sobald man aber zu Hause ist will sie wieder hin!!!!!???? Kennt das jemand? LG


Lisa-Marie06

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Also ich würde nicht direkt wider fahren würde mit ihr rein gehen auch wenn sie weint. Kurz bei ihr bleiben und den wird sie sicher auch mit machen wollen. wenn ihr immer direkt wider fahrt lerntsie es ja nicht. so wie ich dich verstanden habe läßt du sie ja auch im kindergarten obwohl sie weint. Kinder merken schnell wenn sie mit ihren Tränen was erreichen. Mein sohn 2 Jahre geht 2 mal pro woche alleine 4 Stunden zur spielgruppe aktuell möchte er auch nie da bleiben klammert sich an mich aber ich lasse in immer da gehe kurz mit rein das er ankommen kann und erkläre ihm jetzt kannst du schön spielen mama kommt später wider und sobald ich weg bin hört er auch schon auf zu weinen. Kinder sind nur so stark wie ihre eltern sind. LG


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von Lisa-Marie06

Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Um 16 Uhr war der Reittermin und wenn man den Anruf von Deinem Mann und Deinen Beitrag hier von der Zeit her abzieht, hat der Papa es wohl nur fünf Minuten probiert. Natürlich hat sie erst mal Angst/Respekt vor der neuen Situation und vor einem großen Pferd, sie ist ja auch erst vier. Aber wenn sich die Eltern dieser Situation mit ihr zusammen souverän und sicher stellen, dann wird das schon. Sowas klappt doch nicht in fünf Minuten. Dranbleiben. Und die Situation im Kindergarten kann auch nur eine Phase sein. Mein Sohn geht supergerne in den Kiga, trotzdem hatte er zwischenzeitlich Phasen von ein-zwei Wochen, wo er nur am weinen war, wenn ich gegangen bin.


Maus_2012

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Unsere Tochter ist fast 6 und hat mehrere Hobbies... und es kommt auch öfter mal vor, dass sie keine Lust hat und versucht mit Tränen drumherum zu kommen! Das funktioniert nicht. Sie hat sich angemeldet, also wird das auch durchgezogen! Wenn ihr mit eurer Tochter zu einem "Event" geht und dann aber doch abbrecht, bevor es richtig angefangen hat, dann kann das nicht funktionierten. Wahrscheinlich bekommt sie irgendeine Angst, wenn es losgehen soll und weint deshalb. Wenn ihr dann gleich mit Abbruch reagiert, dann wird sie nie lernen, etwas zu Ende zu bringen. Durch den Abbruch kommt sie direkt wieder in ihre gewohnte Umgebung und die Angst ist verschwunden... das fühlt sich erstmal gut an. Ist aber fürs Leben keine gute Variante! Bei der Reitstunde heute hätte ihr Papa einfach mit ihr reingehen sollen und ihr sagen sollen, dass sie erstmal gucken darf, was die anderen machen. Und er hätte wirklich die komplette Zeit mit ihr dortbleiben sollen! Sie hätte nichts machen müssen, einfach nur zugucken... und das könnte man auch noch 3-4 weitere Termine so laufen lassen... aber nach ca. 3 Terminen würde ich dem Kind sagen, dass es sich beim nächsten mal entscheiden muss, ob es mitmachen möchte oder nicht, falls nicht, wird nicht mehr dorthin gefahren! So bekommt sie einen Überblick, was dort los ist und kann sich dann überleben, was sie möchte! Unsere Tochter geht zum voltigieren, sie macht das seit Januar. Alle Kinder in ihrer Gruppe (die z.T. später angefangen haben), trauen sich schon zu traben bzw. galoppieren. Unsere Tochter macht nach wie vor alle Übungen im Schritt, sie traut sich nicht, die schnelleren Gangarten auszuprobieren. Ich hätte mich schon längst mit aufs Pferd gesetzt, aber ich bin grad schwanger und habe schon ewig nicht auf nem Pferd gesessen... ich hoffe, dass mein mann sich mal überwinden kann, auf ein Pferd zu steigen und mit unserer Tochter zu traben bzw. galoppieren. Ich denke, danach hat sie den Mut. Aber solange sie noch nicht möchte, darf sie Schritt reiten und die Übungen machen! Ich hab noch eine Anmerkung zum Thema Reiten: Eure Tochter ist 3 Jahre alt und eigentlich viiiiiiel zu jung fürs reiten! Ab und zu mal ne Runde auf nem Pony ist ok, aber richtige Reitstunden sind eher schädlich für die Entwicklung des Skeletts. Ich habe mich letztens noch mit einer Reitlehrerin unterhalten und die sagte mir, dass ein verantwortungsbewusster Reitlehrer keinen Unterricht für Kinder unter 7 Jahren gibt! Voltigieren ist ab 5 Jahren ok, denn da werden Gruppen von 5-8 Kindern unterrichtet und jedes Kind kommt ca. 2x aufs Pferd, jeweils für wenige Minuten! Das ist für den Knochenbau ok. Den Rest der Stunde üben die Kinder auf einem Holzpferd, balancieren, hüpfen, rennen oder bewegen sich sonstwie... Jüngere Kinder sind auch von der Koordination nicht so weit, dass man sie bedenkenlos auf ein Pferd setzen kann! lg, andrea


Verena1979

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Antwort auf Beitrag von Maus_2012

Es wird bei dem Reithof mit den kleinen noch nicht geritten, zu Beginn wird sich erstmal mit dem Pferden(en) vertraut gemacht, gestreichelt, mit der Leiterin zusammen das Pferd am Zügel gehalten und gelaufen..., Reiten kommt erst viel viel später. Sie hat noch nicht mal die Pferde gesehen ihr Papa hat sie auch vorher mehrmals gefragt wollen wir hinfahren und sie sagte die ganze Zeit ja wie am Montag wo ich beim Kindertanz mit ihr war und war nicht nur 5 Minuten dort sondern ca. 15-20 Minuten! Sie sind in die Reithalle gegangen wo ganze viele kleine Kindern waren und sie hat sofort angefangen zu weinen und wollte aufeinmal wieder nach Hause und wollte nicht da bleiben ist rausgerannt... ! Naja wir warten jetzt erstmal eine gewisse Zeit und probieren es irgendwann nochmal natürlich nur wenn sie es möchte! Sie ist ein sehr unkonzentrietes Kind, kann sie nicht gut auf eine Sache lange konzentrieren. Schönen Tag euch


liha

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Vielleicht lasst ihr sie erstmal zuschaeun. Wenn sie was machen will, dann sagt ihr ihr, dass ihr hinfahrt zum anschauen und das sie aber noch nicht mitmacht. Dann würde ich sie aber auch "zwingen" wenigstens zuzuschauen, wenn ihr direkt wieder nach Hause fahrt und ihr das "durchgehen" lasst, dann lernt sie ja nciht, dass es keinen Grund gibt, sich zu fürchten.


Verena1979

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Antwort auf Beitrag von liha

Wo im vorherigen Beitrag schon geschrieben, sie ist rausgerannt und wollte noch nicht mal zuschauen, hat gleich geweint, obwohl wir sie vorher mehrmals gefragt haben ob sie auch wirklich hin will!!! Naja wir lassen es jetzt erstmal mal sehen was sie in der nächsten Zeit ergibt oder auch nicht. Sie ist ein sehr unkonzentriertes Kind, kann sich nie länger als 5 Minuten mit einer Sache beschäftigen. LG


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Ich würde ihr auch noch eine ganze Weile Ruhe lassen und gar nicht erst Vorschläge machen. Meine Tochter wollte auch immer mal wieder etwas anfangen und hat dann kurz vorher doch wieder Angst bekommen. Erst mit 5 1/2 Jahren war sie soweit, dass sie gerne alleine etwas gemacht hat. Dann fing sie an mit Jazz-Tanz (inkl. Auftritte!), Ferienprogramm und Kindergeburtstagsbesuchen alleine. Vorher hat es ihr schon gereicht, dass sie in den Kindergarten gehen musste (da hat sie sich zwar wohlgefühlt, freiwillig und gerne geht sie aber erst jetzt, im letzten Jahr). Ich bin froh, dass sie diese Entwicklung noch vor dem Schulanfang geschafft hat. Es war nicht leicht für uns, ihr keinen Druck zu machen (und allen Bedenkenträgern die Stirn zu bieten), aber es hat sich ausgezahlt.


Muttchen

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Also ich würde dann auch erstmal sämtliche Aktivitäten ruhen lassen. Das Kind ist ja erst 3. Konzentriert Euch erstmal auf den KIGA, das sie dort bleiben möchte. Ein Gespräch mit den Erzieherinnen wär sicherlich auch nicht schlecht, denn denen stellt sich das Kind auch häufig anders dar als den Eltern. LG und viel Glück!


zschnecke

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Antwort auf Beitrag von Verena1979

Was gibt denn eure Tochter als Grund an, warum Sie weint und plötzlich nicht mehr möchte? Habt Ihr schon mal probiert ein befreundetes Kind mitzunehmen, das etwas offensiver mit neuen Situationen umgeht. Der beste Freund unseres Sohnes ist auch vorsichtiges, schüchternes Kind. In neuen Umgebungen und Situationen fühlt es sich unwohl. Unser Sohn ist das genaue Gegenteil. Immer offen für neues, geht offensiv auf Menschen zu und ist sehr selbstbewußt und mutig. Die beiden machen viel zusammen - spielen im gleichen Fussballverein, sind zusammen zur Musikschule gegangen, zum Kinderkonzerten etc. Dem Schüchternen viel es immer leichter, wenn er unser Sohn vorweg geht und einen festen, sicheren Anker hat. Gruß, zschnecke


Verena1979

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Antwort auf Beitrag von zschnecke

Von unserer Tochter die Freunde sind überwiegend Jungs und die wollen nicht gerne zum Reiten oder Kindertanz. Wenn sie gleich weint, sagt sie immer sie will nach Hause obwohl sie vorher noch gesagt hat sie will das machen. Aussenstehnde würden auch unsere Tochter für sehr mutig einstufen, aber nur nach AUSSEN, sie kann gut reden, aber wenn es dann soweit ist, dann hat sie Angst oder möchte dann doch nicht. Wir denken das es einfach noch zu früh ist, wollen es wenn sie möchte es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren, wahrscheinlich erst in einem Jahr dann wird sie bald 5 Jahre alt. Danke für die Antwort