Cornelia08
Sehr geehrte Damen und Herren Unsere Tochter geht seid dem 18 Lebensmonat zur Tagesmutter. Sie tut sich jeden Tag sehr schwer uns weint bitterlich wenn ich gehe. Sie lässt sich auch nicht beruhigen und vorallem nicht in den Arm nehmen. Ablenkung funktioniert wohl auch nur sehr schlecht. Manchmal weint sie 3 Stunden bis sie mit den anderen Kindern beginnt zu spielen. Selbst wenn mein Mann sie bringt ist es nicht anders. Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Es ist so schrecklich. Die Tagesmutter ist eine echt liebevolle und erfahrene Frau. Sie selbst hatte ein Kleinkind was sich so lange so schwer tut noch nicht. Was können wir denn noch tun?
Wenn es irgendwie machbar ist, würde ich sie wohl wieder abmelden und wieder zu Hause bleiben. Aber mir ist klar, dass das nicht immer möglich ist. Vielleicht lässt sich dein Arbeitgeber ja darauf ein, dass du doch die vielen 3 Jahre Elternzeit nimmst. So ist es ja auch kein Zustand, weder für eure Tochter noch für euch bei dem Gedanken daran.
Melde sie wieder ab. Es ist doch offenbar unerträglich für die Kleine.
Hört sich für mich nach einer fehlenden oder übereilten Eingewöhnungszeit an. Ich kenne das so, dass man die ersten 3 Tage auf jeden Fall komplett dabei ist und dass man frühestens am 4. Tag erst geht, wenn das Kind sich wohl fühlt. Dann auch erst mal für die erste Zeit nur kurz, wenige Minuten bis halbe Stunde. Immer nur solange wie das Kind es toleriert. Dann gibt es eigentlich nur kurz ein Abschiedsgeschrei und das Kind lernt, dass Mama zurückkommt und es bis dahin schön spielen kann. Wie schnell man das steigern kann, ist sicher sehr verschieden. Manche Kinder bleiben nach 4 Tagen schon 10 Minuten alleine da. Manche schaffen das erst nach 2 Wochen. Manche Kinder haben die Eingewöhnungszeit nach 2 Wochen hinter sich, manche erst nach 6 Wochen. Wenn man merkt, das Kind empfindet es zu belastend, dann macht man einen Schritt zurück und verkürzt die Zeit in der es ohne Mama ist nochmal soweit wie es sich noch wohl fühlt. In eurem Fall würde ich sagen, nochmal von vorne anfangen und die Zeit langsam steigern. Was außerdem helfen kann, ist z.B. ein besonders geliebtes Kuscheltier oder ein geliebtes Spielzeug mitnehmen. Das gibt ein Sicherheitsgefühl.
Genau das sind auch meine Gedanken. Auch wenn eine EIngewöhnung scheinbar gut klappt benötigt das Kind eine behutsame Eingewöhnung. Am Besten tatsächlich erneut starten, eine gute Tagesmutter macht das mit. Bleib dabei und warte ab bis sie sich von dir löst! In der Eingewöhnung lösen sich die Kinder von den Eltern und wenden sich der neuen Bezugsperson zu. Die Eltern und Erzieher/Tpp unterstützen das indem sich die Eltern zurück nehmen und die Tagesmutter/Erzieher sich immer zuerst dem Kind zuwenden aber nichts erzwingen. Eine erneute eingewöhnung kann recht viel Zeit kosten, das sollte euch aber das Seelenwohl des Kindes wert sein! In dieser sensiblen Phase werden so viele Dinge geprägt.
Nicht für die tamu, nicht für die anderen Kinder, nicht für euch und erst recht nicht für eure Tochter. Vier Monate tägliches stundenlanges weinen? Krass. Eine erneute eingewöhnung kann man natürlich versuchen, ob es nach vier Monaten nicht zu spät ist weiß man erst nach einem Versuch. Aber dieser Versuch muss dann sehr konsequent durchgeführten werden, sprich die kleine darf nicht weinen, sonst macht es keinen Sinn. Das kostet Zeit. Viel zeit. Eine neue tagesmutter mit neuer eingewöhnung würde wahrscheinlich auch nicht schneller gehen. Deine Tochter ist nach diesen vier Monaten (ein Fünftel ihrer Lebenszeit) sicher ein gebranntes Kind. Die alternative zu beiden wäre ein Abbruch der "fremdBetreuung" und pausieren. Ein halbes jahr oder noch länger? So bleiben kann die Situation nicht. Und sie wird sich nach so langer Zeit auch nicht in Luft auflösen. Leider. Jeckyll
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