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Spielstrasse

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Hallo, bei uns in der Strasse gab es neulich Diskussionen mit einem "netten" Nachbarn. Wir wohnen in einer Spielstrasse und unsere Kinder (4 Jahre alt) fahren dort, von uns Mamas beaufsichtigt, mit dem Fahrrad. Sie fahren auch schon mal sehr flott, da am Anfang der Spielstrasse eine Steigung ist wo sie natürlich toll runterrasen können. Jetzt meinte ein Nachbar, es sei ja unverantwortlich die kids so rasen zu lassen, man müsse ja aufpassen wenn man aus der Tiefgarage kommt, dass man sie nicht umfährt und man hätte gar keine Chance sie zu sehen, weil sie so schnell fahren würden. Und überhaupt, stehe auf dem Spielstrassenschild, dass alle Verkehrsteilnehmer Schritt zu fahren hättne, auch die Kinder mit Fahrrad. Wir fragten ihn dann ob er das ein schlechter Scherz sei, aber er war felsenfest von seiner Aussage überzeugt. Wir sagen unseren kids, dass sie aufpassen sollen und z.B. nicht so dicht mit dem Rad hinter den Autos herfahren sollen, aber wir sehen auch nicht ein unseren Kindern einzuschärfen, dass sie jetzt nur noch gaaanz langsam dort Radfahren dürfen. Ich habe das so in Erinnerung, dass Kinder in einer Spielstrasse zwar den Verkehr nicht behindern dürfen, aber dennoch Vorrang vor den Autos haben. Was meint ihr? Gruss Katharina


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Mit dem Thema kenne ich mich nicht gut aus, aber ich würde sagen, dass die Kinder KEINEN Vorrang über Autos haben, schliesslich handelt es sich um eine STRASSE. Liebe Grüsse, Christina


Mitglied inaktiv

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Es heisst heutzutage nicht mehr Spielstrasse sondern Verkehrsberuhigter Bereich. Fakt ist, dass die Autos und Motorräder etc. nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen, also 4-10 km/h. Ob das auch für spielenden Kinder zählt, weiss ich nicht. Da sollte man vielleicht mal einen Fahrschullehrer fragen. Ich denke, man sollte den Kinder lehren, dass sie auch aufpassen müssen. Denn nicht alle Autofahrer halten sich dran. Wir haben auch einige Zeit in einen Verkehrsberuhigten Bereich gewohnt. Unsere Sohn wusste, dass sich viele Autofahrer nicht dran halten. Er hat das selber öfter mit erlebt. Wir haben die Kinder imm gerufen, sobald ein Autio kam. Sie sind ann zur Seite gefahren. Wir Erwachsene sind dann auf die Fahrbahn getreten, wenn ein Fahrzeug viel zu schnell war und haben uns ggf. mit dem Fahrer angelegt. Quasi Verkehrserziehung für Erwachsene. Erklärt den Kindern, dass Autofahrer sie oft schlecht sehen können und sie deshalb auch mit gucken müssen. Ansonsten kann man nur aufpassen, aufpassen und nochmals aufpassen. Alles Gute...