Elternforum Kigakids

Schwimmkurs / Tauchen

Schwimmkurs / Tauchen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Mein Sohn (fast 6 J.) macht seit einigen Monaten einen Schwimmkurs und möchte auch gerne das Seepferdchen-Abzeichen machen. Schwimmen wird er sicher auch demnächst alleine können. Aber er muss ja auch tauchen und ins Becken springen um das Abzeichen zu bekommen. Das aber geht gar nicht - die Haare dürfen nicht nass werden. Wie kann ich ihm helfen Tauchen zu lernen, damit er das nicht so schlimm findet. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn er das Abzeichen nicht schafft, aber zwei seiner Freunde haben es schon und jetzt möchte er natürlich auch ... Danke für Eure Hilfe. LG Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Badekappe? Vielleicht geht es ja dann.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Eine meiner Töchter wollte mit 5 Jahren im Schwimmkurs auch partout nicht tauchen, sie wollte nicht einmal mit dem Gesicht unter die Wasseroberfläche (was ja beim Brustschwimmen dazugehört). Die Schwimmbewegungen hatte sie aber sehr wohl drauf, hätte also problemlos das Seepferdchen machen können - wenn sie nicht beim Schwimmen wie eine Langhalsschildkröte den Kopf so krampfhaft aus dem Wasser gereckt hätte... Die Schwimmlehrerin sagte uns, es wäre nur eine Sache der Gewöhnung, also gingen wir öfter ins Schwimbad und schafften außerdem für den Garten einen Pool an, der auch jeden Sommer von den Kindern täglich genutzt wurde, dazu mussten wir die Kinder noch nicht mal zwingen ;-). 1 Jahr später war das Tauchen kein Problem mehr.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ehrlich gesagt, finde ich nicht, dass Du ihm das Tauchen "schmackhaft" machen musst. Wenn ER das Seepferdchen will, muss er sich überwinden. Ich würde ihm also die Verantwortung dafür übergeben, ob er das Abzeichen schafft. Dies liegt nicht in Deiner Verantwortung, und ich denke, das muss er verstehen. Nur so kann der Impuls wirklich von ihn selbst kommen - und nur so wird er den Sprung schaffen. Wenn Du Dir aber die Sache zu eigen machst, argumentierst, auf ihn einredest, ihn zu überzeugen versuchst, es ihm leicht machen willst - dann lautet die Botschaft: Ich übernehme die Verantwortung für Deinen Erfolg, ich fühle mich dafür zuständig, ich lege mich ins Zeug. Aber wozu sollte ER sich dann noch überwinden? Mit sechs ist er in der Lage zu verstehen, dass er sich entscheiden muss - trockene Haare oder Abzeichen. Wie er sich dabei entscheidet, würde ich ihm überlassen. Vielleicht hat er auch noch etwas Angst vor dem Tauchen oder vor dem Sprung, und die Haare sind nur eine Ausrede. Hier helfen dann ein paar Schwimmstunden mehr. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meine Tochter hatte das Problem beim ersten Schwimmkurs auch. Schwimmen klappte gut, Bewegungen saßen, Ausdauer hatte sie auch - aber tauchen oder gar springen? Never! Geholfen hat dann das gute alte Prinzip: Ruhe bewahren, abwarten, am Ball bleiben. Heißt: Wir sind einfach regelmäßig schwimmen gefahren, haben ausgelassen und auch mal wild im Wasser gespielt und mein MAnn und ich sind selber mal wieder getaucht. Und siehe da, irgendwann klappte es und es gab nicht nur das Seepferdchen sondern sogar gleich noch das Bronzeabzeichen dazu. Manchmal sind Übung, Gewöhnung und Regelmäßigkeit einfach alles. LG, lupa


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

unser schwimmlehrer sagt immer: "Wer gut tauchen kann, kann auch gut schwimmen!" ;) Und: "Wo übt man am besten und leichtesten?" - Und die Kinder brüllen mittlerweile im Chor: "In der Badewanne!!!" :) Ich habe ihnen tauchbrillen gekauft und damit das tauchen auch schmackhafter gemacht. Ihnen in der badewanne gegenstände unters wasser gehalten und sie mussten erraten was das gerade ist :)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich möchte mich den Vorschreiberinnen anschließen, laß ihm noch Zeit, manchmal geht´s irgendwie von alleine. Und ich würde ihm auch die entscheidung selbst überlassen, ob er taucht/springt oder nicht. Du kannst es ihm ja noch mal erklären, aber zu arg ins Zeug legen würde ich mich da auch nicht. unser Sohn wollte auch nicht so gerne tauchen und im Urlaub hat er mit anderen Kindern gespielt und die konnten tauchen, also hat er es probiert und es klappte auch und er fand es super LG Cora


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Danke für Eure guten Tipps. Natürlich geht es nicht um die nassen Haare. Das ist uns beiden klar. Es ist einfach die Angst unter Wasser keine Luft zu bekommen. Er kann auch nicht den Atem anhalten. Sobald er unter Wasser ist fängt er an Wasser zu schlucken, verschluckt sich und dann ist es natürlich vorbei. Gestern waren wir wieder zum Schwimmen und dann habe ich mit ihm zusammen getaucht. D.h. er war auf meinem Arm, wir sind gehüpft und irgendwann habe ich gesagt jetzt Luft holen, anhalten und dann gaaaaaaaaanz kurz unter Wasser. Aber ich will es auch so machen wie ihr schreibt und ihm die Verantwortung übergeben und ihn nicht drängen. Das Problem ist nur, dass es bis Mitte November von Nesquick Handtücher gibt für die Kinder die ein Seepferchen gemacht haben. Das hätte er natürlich sehr gerne .... Besten DAnk nochmals und liebe Grüße Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Lass ihn doch mal mit dem Mund unter Wasser die Luft rauslassen ("blubbern"). Sonst sind andere Kinder, die auch Tauchen, die beste Hilfe :) .


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... - genauer gesagt ohne dass der Kopf nass wird. Das würde ich einfach mal behaupten - das ist wie wenn jemand Skifahren will ohne Schnee ;-)! Beim Schwimmen (bzw. vorher der Wassergewöhnung oder wie auch immer man es nennt) gehört doch einfach dazu, dass der Kopf, die Haare nass werden, das sollte eigentlich von Anfang an spielerisch Bestandteil sein! Ich wundere mich, dass es dies anscheinden bisher nicht war... Wie kann man den Schwimmen lernen mit trockenen Haaren? !Man taucht doch bei jedem Schwimmzug zumindest teilweise den Kopf unter, beim Rückenschwimmen dann sowieso... (?) Ich denke man sollte es mit dem Kind einfach so oft wie möglich üben und ihm klarmachen, dass es dazu gehört. Und v.a. auch selber vormachen, wenn man zusammen im Schwimmbad ist :-)! Habe jetz aber die anderen Beiträge nicht gelesen...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Doch, man kann sehr wohl schwimmen ohne die Haare nass zu bekommen! Und mit Gewöhnung von Anfang an hat das leider auch nicht unbedingt was zu tun. Ich habe mit meinem Sohn bereits einen Babyschwimmkurs gemacht als er ein paar Monate alt war. Dabei wurde auch getaucht. Aber er konnte sich ja auch nicht groß wehren ... Seit er es selbst entscheiden kann, möchte er halt nicht mehr tauchen. LG Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... schon ;-). Sonst wohl kaum! Denn dieses krampfhafte "den Kopf über Wasser halten", das auch manche Damen bei einer Variante des Brustschwimmens praktizieren, ist eigentlich kein "richtiges" Schwimmen... Ich denke, wie auch andere oben schrieben, er kann und wird sich spielerisch dran gewöhnen. Für das Seepferdchen muss man halt "richtig" schwimmen, mit allem Drum und Dran - und das heisst halt auch "Haare nass". Wenn er das momentan wirklich noch nicht will, dann halt vielleicht irgendwann später...? Mit 6 Jahren können sie ja durchaus schon abwägen, wie wichtig ihnen etwas ist und was sie dafür zu tun bereit sind. Und zu der Wassergewöhnung, Schwimmkurs etc. - ich kenne das wirklich so, dass das Kopfeintauchen von Anfang an ein wichtiger Bestandteil ist. Nicht nur beim Babyschwimmen, auch später. Zumindest in der Schwimmschule, wo meine beiden Jungs sind/waren, und soviel ich weiss, auch in anderen. Schwimmen bedeutet ja nicht nur, sich einfach irgendwie mit Ach und Krach eine Bahn über Wasser zu halten ;-))), sondern umfasst ja auch z.B. die Atemtechnik usw., und man atmet nun mal ins Wasser aus. Mein jüngerer Sohn, jetzt fast 4einhalb, mag das momentan auch nicht besonders, aber dann übt er es halt, es gehört dazu und er gewöhnt sich dran. Wenn er sich die Haare wäscht, macht es ihm im übrigen nichts aus - da stellt er sich hin, lässt das Wasser aus der Dusche über seine Haare uund Gesicht laufen (hält die Luft an und Augen zu ;-)), kein Problem! Aber im Schwimmbecken muss er halt dieses "Blubbern"/Ausatmen ins Wasser noch richtig hinbekommen... Das wird schon noch - und ich denke, bei Deinem auch :-)!