eumeline
Hallo zusammen, ich weiß, frag 3 Leute und Du hast 3 Meinungen. Aber vielleicht kann mir hier jemand Denkanstöße geben... Meine Tochter (3,5 Jahre) geht seit sie 2 ist in den Kindergarten im Nachbardorf. Wir haben sie dort angemeldet, weil sie zuvor im Kindergarten (meines Sohnes) war und sich dort nicht wohlfühlte. Sie war noch sehr klein, die Gruppen und der KiGa sehr groß und laut. Im Nachbarort gab es damals eine Zwergengruppe für die u3-Kinder, max. 12, also wie eine große Spielgruppe. Sie schickte mich sofort weg und fühlte sich sehr wohl. Nun ist sie seit Sommer in der großen altersübergreifenden Gruppe und ich zweifle, ob der KiGa noch der richtige ist oder wir nochmal einen Wechsel avisieren sollen. Warum? a) sie ist in einem Dorfkindergarten und das einzige Kind in ihrer Gruppe, das aus der Stadt kommt b) sie hat keine festen Spielkameraden in ihrer Gruppe c) Aktivitäten des KiGas sind aus meiner Sicht im Vergleich zum anderen ziemlich eingeschränkt d) im Vorschulalter wäre sie allein aus der Stadt - von den Dorfkindern wird keines mit zur Schule gehen, die gehen alle im Dorf e) sie kann im Vorschulalter keine Beziehung aufbauen zur Schule - der andere KiGa arbeitet stark mit der Grundschule zusammen vor der Einschulung Außerdem würde ich sie gerne ganztags anmelden (ich bin berufstätig) und habe Sorge, daß sie sich langweilt. Aus der anfänglichen Begeisterung ist inzwischen eher "Normalität" geworden und zwischenzeitlich weint sie sogar wieder, wenn ich sie hinbringe... Außerdem habe ich natürlich eine morgendliche Fahrerei die ich mir bei einem Wechsel ersparen könnte. Der KiGa, den ich nach wie vor favorisiere (der große, in den sie nicht wollte) liegt genau gegenüber der Schule und ich könnte beide Kinder auf einmal wegbringen. Omas und Opas könnten die Kinder ohne Auto auch mal abholen. Aus Vernunftsicht spricht alles für einen Wechsel...Aber im KiGa damals, als wir das erste Mal gewechselt sind, sagte man mir, ich solle einen Wechsel dem Kind zuliebe später vermeiden. Also ist es fraglich, ob wir dort überhaupt noch "willkommen" sind... Habt Ihr Ideen, was würdet Ihr machen? Mir geht es im Schwerpunkt ums Wohlfühlen und das ich beruhigt arbeiten kann ohne dauernd aufs Handy schauen zu müssen...
Also zum einen muss ich sagen, dass meine Tochter im Kiga auch erst mit 4 eine Freundin gefunden hat, lag daran, dass die Gruppen neu gemischt wurden. Zu deinen Bedenken würde ich sagen, frag doch mal im Kiga deines Sohnes ob deine Tochter dort nicht mal ne Probewoche machen kann und schau wie es ihr dort gefällt.Wenn sie sich wohlfühlt und mit den Erzieherinnen alles gut klappt dann wechsel doch einfach. Da sie in ihrem Kiga ja doch keine wirklichen Spielkameraden hat, wird der Wechsel für sie vielleicht gar nicht mal so schlimm.
Das ist eine gute Idee, daß ich darauf noch nicht gekommen bin... Und ja, in dem anderen KiGa kennt sie ja sogar mind. 1 Kind, mit der spielt sie sogar ab und an (wenn wir Mamas uns treffen).
Als erstes müßte in dem neuen Kiga auch erstmal ein Platz frei sein. Ohne das geklärt zu haben, ist es müßig darüber zu reden. Dann ein paar Schnuppertage und wechseln. Kinder stecken so einen Wechsel in der Regel problemlos weg. Meine Tochter besucht mittlerweile den dritten Kiga, Probleme gabs nie. Allerdings mußten wir umzugsbedingt wechseln. Aber die Gründe sind für ein Kind ja eher nebensächlich. Wollte nur vermeiden, das hier jemand meint, das ich mein Kind aus langeweile hab wechseln lassen. Sie geht jetzt hier in den Kiga und später mit all denen auch in die Schule und das finde ich persönlich wichtig. Andere haben die Meinung, das in der Schule eh alles neu ist und dann auch egal ist, mit welchen Kindern sie in die Schule kommt, aber ich sehe das anders. Ich finde, das Schule zwar neu ist, das neue aber mit mehreren leichter zu "ertragen" ist! LG
Liegt die Entscheidung nicht auch gnaz woanders?? könnt ihr dort überhaupt einen Platz haben? An sich würde ich jetzt nicht schon wieder wechseln.. Wobei das Argument mit der Schule natürlich schon sehr schwerwiegend ist. ABER. Das alles wußtet ihr doch vorher.. Ich finde halt diese vielen Wechsel auch nicht sooo sonderlich gut. Aber wenn ein Wechsel, dann so schnell wie möglich, damit sie dann wirklich Freundschaften schließen kann, die richtig fest werden können.. Wenn sie jetzt Freunde findet, dann wäre das ja auch nur auf zeit, wenn ihr einen Wechsel in Betracht zieht.. Fest Spielkameraden sind in dem Alter aber noch kein Muß.. Das kommt erst noch.. Dieses Argument würd ich mal hinten anstellen..
Hi was sagt denn deine Tochter dazu? Sie scheint sich ja nicht sehr wohl zu fühlen. Freunde finden Kinder eh meist mit 4, weil sie dann erst verstehen was das heißt... Würde das auch nochmal mit dem Kiga besprechen. Geht so ein Wechsel mitten im Jahr ohne finfazielle Einbußen? LG Roxy
Also, ich muss wohl noch etwas zu den Hintergründen erklären. Meine Tochter ging mit 2 zuerst in den KiGa meines Sohnes (der damals in die Schule gewechselt ist). Dort gestaltet man die Eingewöhnung in der Form, daß das Kind auf jeden Fall allein dort bleibt - egal wie es sich fühlt. Diese Eingewöhnung habe ich mit meinem Sohn ein halbes Jahr praktiziert, ich hinterließ bis nach Weihnachten ein schreiendes Kind - für eine arbeitende Mutter nicht gerade entspannend...Die Reaktion zeigte sich auch bei meiner Tochter - wohlgemerkt ist sie eineinhalb Jahre früher in den KiGa gegangen als mein Sohn damals! Das hätte für mich einfach sensibler ablaufen müssen...Ich hatte einfach ein schlechtes Gefühl - bei meinem Sohn hatte ich das schon und eben anders gehandelt. Ich wollte diesen "Fehler" nicht nochmal machen. Ich habe die Kleine morgens dort gelassen und schon überlegt "Ich kann sie ja zu den Randzeiten bringen, so kurz wie möglich dort lassen etc.". Und dann der ständige Blick aufs Handy - denn die rufen dann auch an, wenns nicht mehr geht...Auf der anderen Seite - ich weiß auch die Vorteile dieses KiGas zu schätzen, daher würde ich ja gerne auch wieder dorthin wechseln. Jedenfalls sind wir gewechselt in einen KiGa der die U3-Betreuung liebevoll gestaltet, in der sich meine Kleine auf Anhieb wohlgefühlt hat. Sie blieb am zweiten Tag ohne Weinen alleine und hat mich weggeschickt. GANZ anders... Ich habe sie damals dort angemeldet mit der Aussage, wohl nur das eine Jahr dort zu bleiben, bis sie regulär in den KiGa käme. Als es soweit war habe ich gemerkt, daß die Kleine sich wohlfühlt und sie einfach dort gelassen. Der Wechsel in die "große" Gruppe lief problemlos, weil ja auch die anderen U3s wechselten. Inzwischen ist eben die Begeisterung weg, alles "Normalität" und zur Zeit eine Kindergartenunlust festzustellen. Ich weiß, daß das alles Phasen sind die auch immer wiederkommen, egal in welchem KiGa. Gedanklich jedoch in Richtung Schule fände ich es einfach schön, wenn sie Freundschaften aus dem KiGa mitnehmen könnte. Mein Sohn kam auch ganz allein in eine Klasse, alle seine Freunde in eine andere. DAS war super. Er konnte seine Freunde in der Pause treffen und gleichzeitig "neu anfangen" weil er in der Klasse niemanden kannte. Also ja, ich wusste, daß irgendwann evtl. wieder ein Wechsel ansteht. Und ich bin nun einfach hin und her gerissen, ob ich den wirklich vollziehen soll. Für meine Begriffe wäre nun zum Sommer diese Entscheidung zu treffen. Sie ist dann 4 Jahre alt, würde sich in den neuen KiGa gewöhnen, danach in die Vorschulzeit kommen und zur Schule gehen. Sprich, genug Zeit, sich noch einmal umzustellen. Wenn ich sie erst mit 5 ummelde sehe ich zwar keine Bedenken wg. der Vorschulzeit - aber dann würde sie innerhalb von 2 Jahren größere Veränderungen erleben. Das kann ok sein, aber auch nicht - sie nimmt es dann nur sehr bewusst wahr...Oder ich lasse sie bis 6 im Dorfkindergarten und sie fängt ganz von vorn allein an wenn sie in die Schule kommt. Wer weiß, was bis dahin noch alles passiert? Ob wir in dem anderen KiGa einen Platz bekämen sehe ich erstmal relativ entspannt. Wenn, dann würde ich einen Wechsel zum Sommer angehen, nicht mittendrin und nebenbei. Das könnte ich meiner Tochter auch gut erklären. Die Kindergärten in unserer Stadt sind auch recht kooperativ und sprechen sich über Kapazitäten in einem Ausschuss ab. Verschieben teilweise auch bei Wünschen so wie es passt (bei einer Anmeldung kann man Wünsche angeben). Daher wissen wohl auch alle wer wann warum wechselt...*gg* Der Gedanke mit der Probewoche ist auch gut. Im Januar habe ich nun erstmal ein Gespräch mit der Erzieherin - ich habe gefragt, ob es wohl Entwicklungsgespräche gibt. Scheinbar wird das nur nach Bedarf gemacht. Da ich bei beiden KiGas mit offenen Karten gespielt habe, werde ich einfach auch mal deren Meinung erfragen. Nachvollziehbar sind die Argumente bestimmt...
Hallo, ich bin auch Erzieherin und so wie du die Situation beschreibst, würde ich auch erst mal ein Probewoche machen und dann entscheiden. Wichtig für mich wäre auf jeden Fall die Meinung meines Kindes und würde es immer mit einbeziehen. LG Birgit
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