Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Sohn ist 3 Jahre und 11 Monate und geht seit Ende August in den Kindergarten. Der Start war gut. Er hat sowohl mich als auch den Papa bald gehen lassen für kurze Zeit. Das haben wir immer weiter ausgedehnt. Er ging total gerne und hat sich dort vor Ort wohl gefühlt, das hat man gemerkt, das sagten auch die Erzieher. Auf einmal kippte das ganze. Er wollte nicht mehr, er sagt, er hat Angst vor den großen Jungs, die sind so wild und so ruppig. Er will, dass ich bei ihm bleibe. Auf Anraten der Erzieher blieb ich nicht, gab ihn ab und ging (2 Tage lang). Er weinte ca. 10 Minuten, spielte dann schön den Rest des Tages. Das schien aber nicht der richtige Weg zu sein, denn er sprach zu Hause davon, nie mehr in den Kindergarten zu wollen und bat mich, dabei zu bleiben. Also brach ich heute nach zwei Tagen die Hauruckmethode ab. Heute blieb ich in der Nähe, aber er war sehr durcheinander. Er pendelte immer zwischen Gruppenraum und Flur, wo ich saß. Ich musste mit zum Klo und mit zum Anziehen. Die Frage ist ja, ob das besser wird, je länger ich dort bleibe. Oder ob er sich darauf einrichtet, dass ich ja da bin, wir also den Abschiedsschmerz irgendwann sowieso haben. Das weiß ich gerade nicht. Er geht an sich gerne in den Kiga, findet das Spielen dort gut. Als ich ihn letzte Woche holte, war er immer guter Dinge und spielte mit den Kindern sehr schön, wollte sogar gar nicht nach Hause. Hat jemand die sanfte Eingewöhnung praktiziert und hat sie geklappt? Wie lange hat das gedauert? Oder gibt es Kinder, die so familiär sind, dass sie nie die Mutter gehen lassen würden, und einfach nur einen kleinen Schubs brauchen? Ich bin so verwirrt. Was soll ich jetzt tun?
Hallo, ich konnte lange mit bei meinem Sohn bleiben, aber ganz ohne Tränen ging es bei uns auch nicht, es war nicht lang, ich hab es gehasst, bei uns ging es nicht anders, ich musste irgendwann gehen und ihn zurücklassen. Es war nur eine kurze Zeit, in der er morgens geweint hat, wenn er nun morgens etwas länger braucht, bleib ich noch kurz, zögere es aber auch nicht unnötig hinaus. Ich würde das mit dem ruppigen Umgang der Großen mit den Kleinen nochmal mit der Erzieherin besprechen, das muss ja nicht sein, die können und müssen ja Rücksicht auf die Neuen nehmen, ich denke da kann die Erzieherin ruhig mehr drauf eingehen. Lg. Mandy
Du machst es nicht besser, wenn Du ständig dort sitzen bleibst, denn wie Du selbst schon festgestellt hast, ist Dein Kind "durch den Wind" und pendelt zwischen seinem eigentlichen Aufenthaltsort (dem Kiga und der Gruppe) und Dir als Mutter. Auch wenn ich Dich verstehen kann, ich glaube, dass Du mit der "Hauruck"-Methode einfach noch hättest weitermachen sollen. Dass Kinder, die morgens "Theater" machen, abends auch mal erzählen, dass sie niiiie wieder in den Kiga wollen, ist relativ normal. Mein Sohn sollte auch sanft eingewöhnt werden (er war gerade drei Jahre alt), nach zwei Tagen haben wir in volltags im Kiga gelassen, weil er mittags nicht mit wollte :o) Dazu muss ich a ber sagen, mein Sohn war vorher schon fast zwei Jahre in Fremdbetreuung bei einer Tagesmutter und wußte: Mama bringt mich, ich kann hier spielen und Mama holt mich wieder. Das gefiel ihm. Und noch heute (er ist im zweiten Kiga-Jahr) meckert und bockt er abends (17 Uhr) wenn ich ihn hole. TROTZDEM erzählt er mir fast täglich, dass der Kiga doof ist, dass der A immer stänkert und dass er wieder in der Ecke sitzen mußte, weil er Quatsch gemacht hat, die Frau ... ist doof usw. Und am nächsten Tag rennt er mit wehenden Fahnen in den Gruppenraum. Ich denke, Dein Kind ist einfach "zerrissen" innerlich zwischen Abschied, Freude am Kiga, Kinder die er nicht mag usw. Und dazu kommt noch, dass DU ihm ebenfalls kein sicheres Gefühl vermittelst, dass es ok ist, wenn er dort im Kiga ist und Du zur Arbeit gehst. Das überträgt sich. LG Sue
Hallo, schließe mich meiner Vorrednerin an. Es macht es dem Kind keinesfalls leichter, wenn die Mutter mal schnell weg ist, mal länger da bleibt usw.! Das Kind weiß doch dann gar nicht was los ist. Sicher versteht er mit 3 Jahren schon mehr als kleinere Kinder, aber vielleicht macht es das gerade schwieriger. Bei uns in der Kita ist es so, dass Eingewöhnung heißt, dass VOR dem eigentlich Eintritt die Eltern jederzeit reinschauen können. Ab dem Zeitpunkt des Eintritts muss das Kind dann aber morgens abgegeben werden und kann dann jeweils mittags oder nachmittags wieder geholt werden. Die Methode fand ich anfangs auch nicht so toll und hatte meine Zweifel ob das klappt. Ich wurde eines besseren belehrt. Die Kinder kommen super damit klar. Schließlich ergeht es ALLEN Kindern dort so und das begreifen sie sehr schnell. Meine Tochter ist mit 21 Monaten in die Kita gekommen und wußte gar nicht was plötzlich los war. Sie hat geweint und dort den ganzen Vormittag nichts gegessen. In der ersten Woche stand sie auch fast nur in einer Ecke und beobachtete das Geschehen. Die Erzieherinnen meinten, dass das normal ist und sie erst mal damit klar kommen muss, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt und wir sollen durchhalten. Wir haben ihr dann jeden Tag die Kita schmackhaft gemacht. Namen der anderen Kinder aufgezählt und was man dort alles tolles machen kann. Bereits am 2. Tag aß sie schon am Tisch mit und ließ sich sogar auf die Toilette setzen (macht sie zu Haus nicht). Und in der 2. Woche war es so, als würde sie schon immer dort hingehen. Klar gibt es eine kleine Träne im Auge, wenn sie morgens hin muss, aber sie geht allein in den Umkleideraum und begrüßt die anderen, die sich gerade umziehen und geht allein in den Gruppenraum mit den Worten "Mama geich holen ja!?" Ich muss dann richtig schmunzeln und sage: "Na klar mein Schatz, die Mama ist gleich wieder da und holt dich ab!" Dann nickt sie und geht rein. Ich würde es schlimmer finden, wenn ich dann noch 2 Stunden da sitzen würde und dann gehe. Vor allem brauchen Kinder klare Regeln, um das Leben zu begreifen. Ein Kind, was die Kita täglich anders erlebt und wo jedes Elternteil solange sitzen bleibt, wie es will, finde ich nach DER Erfahrung JETZT nicht mehr gut. Kinder fallen schon nicht gleich um, wenn sie mal ins kalte Wasser geschmissen werden (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Ich finde es gut, wenn ein Kind früh lernt, was heißt, in einer Gesellschaft zu leben und aufzuwachsen, in der Mama nicht immer dabei steht und "ja und Amen" sagt. Ich bin froh, dass unsere Kita da klare Konzepte hat und jeder sich auch dran hält. Und ich kenne keine Eltern hier im Ort, die damit Probleme haben. Ganz im Gegenteil, die Kita ist sehr beliebt. Versuch doch wirklich, es ihm leichter zu machen, in dem ihr konsequent bleibt. Jeden Morgen, auch wenn es schwer fällt, der gleiche Ablauf. Wirst sehen, nach ein paar Wochen weiß er was los ist und weint garantiert nicht mehr. Unsere Erzieherin hat gesagt, dass man jedem Kind mind. 4 Wochen geben muss, damit es sich an die neue Situation gewöhnt. Also...das wird schon! LG Jenny
"Meine Tochter ist mit 21 Monaten in die Kita gekommen und wußte gar nicht was plötzlich los war. Sie hat geweint und dort den ganzen Vormittag nichts gegessen. In der ersten Woche stand sie auch fast nur in einer Ecke und beobachtete das Geschehen." Meinst Du wirklich, dass war eine kindgerechte Methode der EIngewöhnung. Ich hoffe sehr für Euch, dass Deine Tochter keine Schäden dadurch erleidet. DAs Thema ist doch, dass man solange bei den Kindern bleibt, bis sie Vertrauen in die Erzieher gefasst haben. Wie kann man ein 2-jähriges wildfremden Menschen überlassen? DAs geht gar nicht. Wenn das Kind dei Erzieher kennt, kann man ja darüber streiten, ob man es weinend zurücklässt (hätte ich nie getan), aber doch nicht so. GLG Robina
Hallo, meine Tochter hatte auch eine harte Eingewöhnung, wo wir beide gelitten haben und ich viel zu sehr auf die Worte der Erzieherin vertraut habe und viel zu spät eingegriffen habe. Die Schädigungen die ein Kind dadurch erleidet zeigen sich erst später, wenn das Kind älter ist, wie z.B. bei meiner Großen Verlustängste, nicht alle Kinder verkraften das super. Lg. Mandy
Hallo Mandy das ist aber wirklich schade. Meine Nichte hatte auch eine harte Eingewöhnung, nachdem sie zuvor in einer Mutter-Kind-Kur schon fast gewaltsam von meiner Schwester getrennt wurde. Sie hat heute ein sehr gestörtes Selbstbewusstsein und ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Kann sein, dass es etwas damit zu tun hat. Meine SChwester glaube das jedenfalls. GLG Robina
Ich glaube, dass Ihr unser Leben hier nicht nachvollziehen könnt und sich der Text für Euch deshalb sicher hart angehört hat. Wir leben in einem Dorf mit ca. 1000 Einwohnern und man kennt sich untereinander. Ich möchte fast sagen, dass es hier bilderbuchmäßig ist. Die Kinder kennen sich auch untereinander und meine Tochter ist in ihrer 5er Gruppe total gut aufgehoben. Die Erzieherinnen kennt sie aus dem Dorf und hat sie auch schon die Male, bei denen wir schnuppern waren, gesehen. Das ist kein Problem, ganz im Gegenteil. Sie akzeptiert sie alle und mag sie total. Sogar so sehr, dass sie uns abends in ihrer Sprache erzählt wie der Tag war. Es besteht nämlich sicher auch ein Unterschied zwischen Land- und Stadtkindern. Du, Mandy2, kommst, wenn ich mich erinnere aus Magdeburg. Wir kommen aus einem Dorf bei Magdeburg. In der Stadt geht es total anders ab. Ich kenne Magdeburger Bekannte, die oft erzählt haben, was in einigen Kitas los ist. DAS ist der Horror und ich glaube, dass ein Kind dort wirklich einen Schaden nimmt. Aber ganz sicher nicht hier bei uns. Kannst ja nach Osterweddingen kommen und Dich überzeugen. Und zum Abschluss kann ich nur sagen, dass ich in der DDR auch ein Kita-Kind war und wir es noch viel schlimmer hatten. Abgeben morgens um 6 Uhr und das war es. Die Eltern mussten beide arbeiten und wir haben sie erst 17 Uhr wieder gesehen. Meine Eltern haben mir trotzdem ein super zuhause geboten und so habe nicht "leiden müssen in der Kita" *lach*. Und einen Schaden habe ich sicher auch nicht *doppelt-lach*! Ich finde das einen riesen Quatsch und bleibe nun anschließend wieder bei der Meinung, dass Kinder Kinder brauchen und Regeln zum sozialen Leben dazugehören. LG Jenny
Hallo, ich hab auch mal gedacht, es wäre der richtige Weg und bin eines besseren belehrt wurden, es geht auch anders, sanfter, liebevoller und kindgerechter, egal ob Stadt oder Land, diese harte Eingewöhung ist ne alte DDR-Tradition, an der in einigen Ost-Einrichtungen leider noch festgehalten wird. Lg. v. mandy, die Regeln und Grenzen, wo sie hingehören, ebenfalls für sehr wichtig hält. Lg. Mandy
Hallo ich weiß nicht, was Du nun richtig gestellt hast. Fakt ist doch, dass Du Dein Kind weinend im KiGa gelassen hast. Da kommt es nicht darauf an, ob Du im Dorf oder in der Stadt wohnst. Was ist das denn für eine verkürzte Sichtweise. UNd das Argument "mir hat es als Kind auch nicht geschadet" ist ja wohl so schlecht, dass es sich verbietet, darauf einzugehen. Ich wohne übrigens in einer Großstadt, in der er sowohl gute als auch schlecht KiGä gibt. Die guten zeichnen sich eben dadurch aus, dass sie auf die kindliche Seele Rücksicht nehemen und nicht dadurch, dass die Kinder prima basteln. Schade, dass es immer noch solche anachronistischen Sichtweisen gibt. GLG RObina
Schon komisch, dass Ihr 2 zufällig aus der Stadt kommt...(laß ich mal so im Raum stehen). Also Du mußt mir schon überlassen, welche Sichtweise ich habe und welche Vergleiche ich ziehe. Wenn Du richtig gelesen hast, hat unsere Süße nur am ERSTEN Vormittag nichts gegessen ( da war sie 3 Stunden in der Kita, am 2. Tag saß sie schon grienend mit den Altersgenossen am Tisch und ab dem 5. Tag vergoss sie nicht mal eine Träne. Es ist mir also erlaubt zu sagen, dass ich DIESE Eingewöhnung nun für richtig halte. Von mir aus kann da ja jeder seine Sicht der Dinge haben, aber ich denke, dass neben der Liebe der Eltern die Selbständigkeit eine große Rolle spielt. Übrigens Mandy ich weiß nicht wie alt Du bist, aber die Betreuung von Kinder im Kleinkindalter und die Art und Weise wurde nicht von der DDR erfunden. Ganz im Gegenteil wurde sie aus der Geschichte übernommen, aber das wäre ein zu weites Feld, um da jetzt näher drauf einzugehen. Fakt ist eigentlich, dass wir uns alle 3 weder kennen, noch wissen wie die Kitas sind. Ich weiß zumindest, dass meine Tochter jetzt seit 1,5 Monaten in die Kita geht und es gern tut. Sie verabschiedet sich natürlich, wie viele andere Kinder auch, mit einem wehleidigen Blick und einem Küsschen und schwupdiewup, so wie sie die Kids aus ihrer Gruppe sieht, rennt sie hin und fängt an zu spielen. Wieso bitte sollte ich mir da Sorgen machen? Irgendwie denken hier manche immer, dass wenn man die "kalte Wasser werfen"-Methode für gut heißt, man selbst und nur kalt ist und nicht einfühlsam genug. Das ist so ein Quatsch, ich könnte hier noch Stunden darüber diskutieren. Jedes Kind wird in seinem Leben noch weinen und von den Eltern getrennt sein. Wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre. DANN hätte man nämlich was falsch gemacht! Aber ich kann auch nicht befürworten, dass ich mein Kind ständig überall hin begleite und dort Händchen halte. Was bitte soll das für ein Weichei von Kind werden, sorry für den Ausdruck. Die Welt ist hart und die Kleinen müssen das im Kleinformat auch schon etwas mit auf den Weg gesagt bekommen. Ich habe hier zu Haus das beste Beispiel. Ich war in den 80ern Kind und mein Bruder in den 90ern. Bei mir war meine Mama arbeitstätig. Und bei meinem Bruder nach der Wende war sie zu Haus. Mein Bruder kann sich zwar mittlerweile allein die Schuhe zu binden, aber ansonsten ist er total verweichtlicht. Er fragt HEUTE noch meine Eltern, ob sie mit ihm mal da oder da hin fahren oder ob sie hier und dort mal für ihn anrufen. Ist ja klar, er kennt ja nichts anderes. Meine Mutti saß ja auch ständig bei ihm und egal ob Kita oder Schule sie war da. Denn der arme Junge soll es ja gut haben. Denn endlich war eine andere Zeit und die Muttis wollten so sein wie die im Westen. Mittlerweile sieht man ja in den Schulen wohin das oft führt. Respektlosigkeit steht doch an der Tagesordnung. Aber ich schweife ab. Kann man ja auch nicht alles über einen Kamm scheren. Also ich finde zum Abschluss schon, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen Stadt und Land gibt, aber darüber läßt sich auch wieder streiten. Manchmal sollte man sich etwas mehr informieren und sich auch mal in die andere Meinung hineinversetzen. Was mir immer wieder hier auffällt ist, dass sowie eine Mama mal etwas strenger über eine Sache denkt, sie gleich attakiert wird und zitiert wird und jedes Wort SO ausgelegt wird, als würde man eine Rabenmutter sein, die kein Verständnis für Kinder hat! Also mein Kind wird mit sehr viel Liebe erzogen, soll aber auch lernen sich durchzusetzen. Klare Regeln gehören dazu. Und in jedem Alter gibt es bestimmte Entwicklungsschritte eines Kindes, die man als Eltern unterstützen muss. Ich denke, jeder der hier schreibt, liebt sein Kind und macht sie Gedanken über die Erziehung und das Zusammenleben. Alle anderen Eltern in Deutschland kommen gar nicht erst darauf, im Internet zu recherchieren. Und von DIESEN Eltern gibt es genug und ich finde, bei diesen sollte man wohl ansetzen, was zu verändern. LG JEnny
Hallo, Du fragst wie alt ich bin, denke mal 7 Jahre älter als Du. Ich z.B. habe es z.B. zu DDR-Zeiten gehasst morgens und nachmittags allein zu sein und deshalb bin ich da für meine Kinder wenn sie morgens aufwachen und nachmittags nach Hause kommen. Da hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Deswegen ist meine Tochter (10) nicht unselbständiger als ich damals in dem Alter. Es ging mir auch nur darum zu sagen, dass es halt nicht alle Kinder super verkraften, so wie Du das behauptet hast und ich habe erlebt, wie es auch anders gehen kann und für mich ist das eben die bessere Methode. Lg. Mandy
Na ja, für ein Kind da zu sein, ist ja jetzt generell was GANZ anderes. Ich bin auch morgens mit Mann und Tochter zu Haus. Wir haben eine eigene Firma und können uns die Zeit einteilen. Deshalb bin ich ab dem Zeitpunkt des Abholens bis zum Zu Bett gehen für sie da. Das ist auch nicht der Punkt. Es geht mir einfach um die Abnabelung in der Öffentlichkeit. Man muss nicht bis zum geht-nicht-mehr neben dem Kind hucken und Händchen halten. Ich sagte auch nie, dass DU das gemacht hast. Weiß gar nicht warum Du Dich jetzt so angegriffen fühlst!? Und in meinem ERSTEN Posting zu dem Thema habe ich auch extra geschrieben, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Dann gehören Deine Kinder (oder die Kinder aus Deiner Erfahrungsgeschichte) wohl zu dieser Gruppe. Von dem Kind der Fragestellerin ist aber sowas überhaupt nicht bekannt. Nach ihrem Text geht es um den ganz normalen Kita-Eintritt ohne unklare Familienverhältnisse z.B.! Und also hat hier jeder nur seine Meinung geäußert. War aber klar, dass man hier nicht einfach nur was sagen. Einige (wie Robine) MÜSSEN einfach ihren Senf zu anderen Meinungen abgeben. Schrecklich, wenn man die Menschen doch gar nicht kennt, ts! Na ja, dann ein schönes Woe, LG Jenny
Ich finde auch du hättest die Hauruckmethode nicht abrechen dürfen! Irgendwan kannst du nicht mehr in seiner Nähe dort sitzen bleiben. Du musst doch sicher auch mal arbeiten gehen und wenn du dann von einem Tag auf den anderen gehst, wird er es recht nicht verstehen. Gib ihn in den KIGA und verabschiede dich und versichere ihm, dass du auch wieder kommst. Ich habe meiner Tochter anhand der Uhr was im Kindergarten hängt gezeigt wo welcher Zeiger steht, dass ich dann wieder komme und sie abhole. Das hat ganz gut geklappt. Wenn ich sie dann abhole sagt sie auch immer, sie will nicht mehr in den KIGA und es dort nicht schön,.. am nächsten Morgen freut sie sich wieder total drauf. Noch was, ich würde auch mit der Erziehern reden ob sie bemerkt hat, dass die grösseren Jungs in ärgern oder sonst was. lg susi
Ich mache gerade sanfte Eingwoehnung. Mein Sohn wird im Nov 4 und geht das zweite Jahr in den Kiga. Im letzten Jahr klappte es ohne wenn und aber. Ich hatte mich auf lange Begleitung eingestellt und konnte am 2. Tag gehen. Das ging 1 Jahr lang gut. Es gab keinen Tag, an dem er nicht gehen wollte. Dann habe ich einen Fehler gemacht. Ich gab ihn in die summer school (gleiches Gebaeude). Alle hatten mir versichert, das kann der... (nur grosse Kinder, englische Gruppe, neuer Lehrer). Mein Sohn spricht gut englisch, aber ich bin mir inzwischen sicher, er hat viel nicht verstanden, fuehlte sich ueberfordert und nach ein paar Tagen sagte er, er wolle nicht mehr gehen. Ich Hornochse dachte das sei ganz normal, brachte ihn wieder hin und er blieb auch ohne Traenen. Am letzten Tag allerdings ist das Kartenhaus zusammengebrochen und er hat jaemmerlich geweint, als ich gehen wollte. Das hatte er noch nie gemacht! Ich habe ihn abgelenkt und dort gelassen...Ab dem Tag sagte er, er wolle nie mehr zu teacher Robert, nie mehr in den Kiga und ueberhaupt... Nach den Ferien kam er in eine neue Gruppe (3-4 jaehrige, englische Gruppe). Er fuehlte sich sofort wohl, aber ich muss dabei sein. Ich muss nicht mitmachen, aber im Raum sein. Er hat panische Angst nichts zu verstehen (voellig unfundiert, aber er denkt halt an die summer school) und er sagt, wenn er was nicht versteht bin ich ja da und er kann fragen... Wir gehen seit 10 Tagen. Anfangs blieb ich ganz, dann immer ein bischen weniger. Nun sind wir soweit, dass ich nur noch beim Morgenkreis dabei bin (sitze abseits und schaue zu), dann kann ich gehen (sie malen dann). Heute morgen habe ich gefragt ob ich sofort gehen kann "NEIN". Mal sehen, es wird noch eine Weile dauern bis er mich ganz gehen laesst, das spuere ich. Ich bleibe momentan von 9-9:40...Beruflich geht das, ich habe meine Zeiten geandert. Das kann natuerlich nicht jeder. Aber wenn es irgend geht wuerde ich erstmal bleiben. Dein Sohn ist noch unsicher und sicher liegt die Ursache bei den groesseren Jungs, da hat er Angst und noch nicht genug Vertrauen in die Erzieherin. Wer vertraut schon jemandem innerhalb von 14 Tagen? Ein bissl Zeit braucht es schon. So, nu is es ziemlich lang geworden. Alles Gute und lass mal hoeren wie es weitergeht, Christiane
Weißt Du, das Problem ist, daß ich noch einen kleinen Sohn habe (2 1/2), den muß ich natürlich zur Eingewöhung immer mitnehmen. Das ist sehr anstrengend, weil er sich natürlich nicht ruhig verhält, wenn es ruhig sein sollte (Morgenkreis), der sich im Flur, wo ich mich dann aufhalte, unendlich langweilt. Ich weiß nicht, wie ich das zwei oder drei Wochen durchziehen soll.
Also,als erstes solltest du mal mit der Erzieherin Reden ob was Vorgefallen ist. Wenn ja dann kann man das ja abstellen. Dann solltest du nicht mal so mal so handeln. Klare Regeln helfen den Kinderen über solch vermeintlich schwere Zeit hinweg. Das fängt schon beim Aufstehen an.... Bei uns in Belgien ist es so das die Kinder in der Regel den Kidergarten nur einmal sehen bevor sie hingehen und das auch nicht zum Test sondern dann wenn man ihn sich anschaut. Dann am 1.9 gehts los direkt und ohne huschi huschi waschi waschi.(sorry kommt sicher hart rüber)Es gibt ein paar KiGas wo die Kinder einen!!!! Nachmittag mit Eltern kommen können und das wars. Das einzige was hier einen sanften übergang hat ist die Betreuung von nur Vormittags auf auch Nachmittags. Das steigert man halt wie man grad lustig ist. Ach ja von der sanften Methode halte ich rein garnichts. Denn es ist so: Meist ist die Mutter/Vater grad aus sicht und Hörweite verschuwunden wars das mit Weinen und alles ist gut!!!! Lg Bianka
Sehe das genauso wie Honny/Bianka. Meine Tochter hatte einen Schnuppervormittag und nach 14 Tagen gings direkt los, ohne Dabeisitzen oder vor der Tür warten. Es ging ohne Probleme, vielleicht auch, weil es gehen MUSS. Ich muss in die Arbeit und es führt kein Weg daran vorbei, wir können mal später kommen, aber das wars dann auch schon. Ich denke das spürt sie auch und es ist für sie kein Problem. Ich denke, Du verunsicherst Deinen Sohn mit dem Hin und Her. Er braucht wirklich klare Regelungen und Abläufe, an die er sich hält und die er mit der Zeit auch akzeptieren wird. Ich würde ihn wieder hinbringen, knuddeln beim Verabschieden, aber dann ganz klar und bestimmt sagen, daß Du jetzt gehst und ihn wieder abholst. Viel Durchhaltevermögen! Sonja
Mensch das mit dem kleinen Bruder ist natuerlich schwierig... Also ich bin ja nun dabei und die allermeisten Kinder weinen und es ist in der Tat so, dass das nach ein paar Minuten vorbei ist. Das heisst aber nicht, dass ich das befuerworte. Kinder werden sich immer irgendwie anpassen..."aber wie es drinn aussieht geht niemand was an" heisst es in irgendeinem Schlager. Fuer mich kommt noch dazu, dass es sich fuer mich ganz scheusslich anfuehlt ihn heulend dazulassen, selbst wenn er anschliessend schoen spielt. Und am Morgen das "ich will nicht in den Kiga" ist fuer mich ganz schrecklich...ich kann so was nicht so einfach ueberhoeren. Vielleicht kann sich eine Erzieherin ganz gezielt um deinen Sohn bemuehen? Vielleicht kannst du mit deinem Sohn vereinbaren, dass du im Gebaeude bleibst, aber dich nicht kuemmern kannst, weil ja xy auch noch versorgt werden will. Oder du machst halt die Holzhammermethode und nimmst in Kauf, dass dein Sohn vielleicht wieder etwas anhaenglicher wird, wenn er dann zu Hause ist. Wenn es sein muss, muss es halt sein. Da waer dann wichtig, dass du Verstaendnis fuer eventuelle Trotzmomente hast. Alles Gute Christiane
Hallo, also meine Meinung ist irgendwoe dazwischen, unsere Erfarung auch: Unser "Grosser" ging mit nict ganz 3 in den KIGA. Ich war die ersten paar Tage da, aber nicht die ganze Zeit (ersten Tag fast ganz, dann bisschen weniger usw.). Fand es acuh wichtig für mich selbst, zu sehen wies da abläuft, was sie so alles machen usw. Aber so cca. am 3.,4.Tag hatte ich zunehmend den Eindruck eben dieses "Zerrissenseins" bei meinem Sohn, so als wüsste er nicht ob er nun mit mir oder mit den anderen interagieren sollte, als ob adas Ganze dadurch für ihn nur komplizierter würde... Und so erklärte ich ihm, dass ich schon mal gehe und nach dem MIttagessen wiederkomme, und dass die Mamis der amderen Kinder auch nicht so lange da sind. Erst gabs n bisschen Protest, dann wars OK und ich ging. Ja und ab dann gings dann, dass er sich schnell eingewöhnt hat! Ich fand wichtig, dass er die ersten Tage Vertrauen zu der Erz. fassen und sich ingsesamt orientieren konnte, wo was ist usw. Aber dann wars wohl besser, dass er es schon allein versucht(und gemeistert!) hat. Ich finde es geht nicht immer so "lehrbuchmässig" dass das Kind sagt, man könne/solle gehen- die Realität ist oft komplizierter, die Gefühle widersprüchlich und es ist auch an uns Eltern, ein bisschen Klarheit reinzubringen. Manchmal brauchts auch den kleinen "Schubs", aber nicht zu sehr...¨ Habe übrigens auch noch einen kleineren n Sohn (war damal 9 MOnate).
Hallo, naja, es hat einen Grund, warum er nicht gehen will bzw. nicht alleine dort bleiben will und das hat er ja auch schon gesagt: weil die größeren Jungs so wild sind etc. Das ist also sein Problem. Das wird ja nicht gelöst, wenn du jetzt die nächste Zeit wieder da bist. Das geht wohl so lange einigermaßen gut und dann, wenn es wieder ans "Abgewöhnen" geht, wird das gleiche Spiel wieder sein. Ich würde das Gespräch mit der Erzieherin suchen und nachfragen, was genau dein Sohn meinen könnte. Wird er gemobbt, gehänselt, gar gehauen oder sonstwas?! Bzw. sie bitten, mal direkt darauf zu schauen, wenn du mal wieder weg bist. Wäre meine Meinung. Viel Glück! Bianca
Hallo also ich bin auch sehr für sanfte Eingewöhnung aber ich denke in deinem Falle würde ich gehen u. den Erzieherinnen sagen dass sie ein wenig darauf achten dass die "Ruppigen" Jungs dem Kleinen keine Angst einjagen. Denn sonst musst du dableiben bis er zu den großen gehört..... viele Grüße
hallo, ich kann dir nur es von erfahrung meiner 3 Kinder sagen. Bei denen war es so, das sie von Anfang an nach kurzem dasein alleine dablieben. Meistens war es so, das die Tränen erst etwas später kamen, aber auch nur sehr selten. Wenn es so wahr, habe ich gleich von daheim wieder angerufen und nachgefragt. DAs war keine 10 Min später und von den Tränen war schon lange keine spur mehr. Bei meinem 3. wollte ich mal länger bleiben, aber das endete wirklich so, das er umsomehr klammerte. Bei uns waren immer kleine Geschwisterkinder da beim KIGAeintritt. Mein kleinster Sohn ist jetzt 3 3/4 und seit 1,5 Jahren im KIGA. Er frägt meistens nur noch, ob ich ihn abhole und das wars. lg tine
Huhu, auch wenn meine Tochter erst 21 Monate ist, geht sie schon seit sie 14 Monate ist in die Kita. Wir hatten eine Eingewöhungsphase von gut und gerne 2 Monaten, Ich konnte nicht loslassen, sie aber auch nicht das war echt schwer fand ich.. Jetzt ist es so das sie ab und an schon noch weint wenn ich gehe das aber doch eher Show für mich ist, weil sie sobald ich nicht mehr zu sehen bin sofort aufhört und das lustigste Kind in der Gruppe ist. Ich war die erste Zeit auch immer wieder mal zum frühstücken da bis die Erzieher gesagt haben das es ihr nicht gut tut. sicher ist jedes Kind anders ich habe kInder gesehen die waren gerade mal den 2. Tag da und sind schon für ein paar stunden alleine da.. Es ist denke ich so richtig wie man das für sich selbst gut vereinbaren lässt.
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