nani1980
Ich weiss, total blöder Betreff, aber mir fällt gerade nichts besseres ein. Folgende Situation: Kind: 3,5 Jahre geht seit dem 1. Lebensjahr in eine Kita. Letzten Sommer wechselte er in eine altersgemischte Gruppe. Er ist mit Abstand der jüngste die restlichen Kinder sind zw. 4,5 und 6 Jahre. Gruppenstärke: 18 Kinder. Unser Sohn ist schon immer sehr lebhaft - ein typischer Junge in meinen Augen. Leider neigt er dazu besonders wild zu sein, wenn viele Menschen/Kinder um ihn herrum sind. Bei Feiern o. ä. ist mir das auch schon aufgefallen, allerdings hielt ich es für normal. Wenn man sich dann mit ihm beschäftigt, holt man ihn auch recht schnell "runter". Nur wurde genau dieses Verhalten jetzt mehrfach in der Kita angesprochen. Wenn die Gruppe richtig voll besetzt ist, muss er sehr, sehr wild sein, teilweise auch nicht hören etc. Ich weiss absolut nicht, was ich dagegen tun kann, bzw. umgehen soll. Tipps, Ideen oder Vorschläge?! Und wie beurteilt ihr die Altersstruktur, ich finde gemischte Gruppen prinzipiell sehr gut, aber ich fände es für ihn auch wichtig, dass er vielleicht noch 2 - 3 Kinder in seinem Alter hätte, wo dann auch mal "Altersentsprechend" gemeinsam gespielt wird. Danke schon mal!
Es gibt einige Kinder, die mit zu großen und vollen Gruppen Probleme haben. Hast Du mal an einen Kiga wechsel gedacht? Integrative Kindergärten haben kleinere Gruppen und mehr Personal, da könnte man sich dann noch gezielter mit ihm beschäftigen. Allerdings ist es schwer dort einen Platz zu bekommen.
Prinzipiell fühlt er sich ja schon wohl. Er hatte auch schon einen Kita-Wechsel, und wollte das nun ungern nochmal machen. Mh, in seiner Kita gibt es schon Integrationsplätze?! Danke schonmal für deine Antwort, du bist Erzieherin richtig?! Was sagst du denn zu der bestehenden Altersstruktur?!
Ja die Altersstruktur ist schon etwas unpassend aber auch nicht untypisch. Ich hatte mal in einem Jahr 14 Kinder im Alter von 5-6 Jahren gehabt und auch nur 2 Kinder von 3 Jahren, das ist immer etwas schwer zu regeln. Ein kleiner Trost ist ja, dass dann im Sommer jüngere Kinder nachrücken und er somit nicht mehr der jüngste ist. Vielleicht kannst Du mit der Erzieherin ja mal sprechen, dass sie ihm eine spezielle Förderung geben, wo er sich besonders viel austoben kann. Das er in die Turnhalle kann, viel draussen ist...diese stärke fördern, anstatt versuchen ihn "ruhig zu stellen".
...damit er sich auspowern kann... Trampolinspringen kann ich da empfehlen.. Denn Ruhe üben ist sehr sehr schwer und damit unterdrückt man ja dann den Drang des Kindes..
Ein Gespräch wird mit Sicherheit notwendig sein, zumal gerne mal die Worte ADS/ADHS fallen... Und das kann ich, zumindest unter den momentanen Aspekten und Fakten, nicht akzeptieren.
Draussen sind sie eigentlich schon sehr viel, das finde ich auch wirklich toll. Naja, ich werde die Thematik auf jeden Fall vortragen.
Das stimmt, im Sommer wird das Verhältnis sicher ausgewogener.
Ich danke dir für Deine Antwort, ein schönes Wochenende
da bin ich schon am suchen ;-) Soviel gibts ja noch nicht für die Kleinen. Im Februar hat er wieder Skischule (da war er letztes Jahr im Übrigen das liebste Kind der Welt ;-) ) Auf Trampolinspringen bin ich noch nicht gekommen, danke für den Tipp.
Ja mit solchen Worten werfen Erzieher mal schnell um sich aber das ist dann nicht böse gemeint, denn es geht ja um das Wohl des Kindes und da muss man einfach alle Eventualitäten in betracht ziehen. Oft sehen Eltern das dann als einen "angriff" an, wenn die Erzieher sowas ansprechen, aber das ist es nicht, man möchte nur helfen. Letzendlich kann das ja auch nur ein Arzt diagnostizieren.. Wünsche Dir auch ein schönes WE.
Hallo, ich bin zwar keine Erzieherin, würde mich aber ganz gerne mal mit ranhängen, da mich das schon sehr an unsere Situation erinnert: Unser Sohn ist im Dezember 3 geworden und geht auch seit dem ersten Lebensjahr in die Kita. In der Krippengruppe gab es keine großartigen Auffälligkeiten; aber seit August letzten Jahres geht er in die große Gruppe. Gemischte Gruppe mit vielen größeren Kindern (vor allem Jungs). In seinem Alter nur drei Mädchen. Er verweigert meist Basteln und gemeinsames Spiel, hört nicht und wirft Dinge. Inzwischen mag er gar nimmer hingehen, klagt über Bauchschmerzen und würde lieber zum Arzt. Ein Hörtest (wiederholt, weil man erst annahm, es komme vom aktuellen Schnupfen) ergab, dass er vergrößerte Rachenmandeln und Wasser hinter dem Trommelfell hat. Er spricht aber eigentlich sehr gut, was uns wundert. Aber er scheint Probleme zu haben, die ganzen Geräusche und Stimmen in der vollen Gruppe auseinander zu halten. Ich hoffe, dass die angesetzte OP ihm da helfen kann.
Ui, das ist nicht schön. Wir hatten auch schon eine OP, beidseitige Trommelfellpunktion und Rachenmandeln entfernen (allerdings war er da erst 16 Monate). Ich drück die Daumen, dass die OP den gewünschten Erfolg bringt.
Es könnte an der Wahrnehmung liegen. Auf ihn fliessen zu viele Reize ein die er nicht filtern kann, dadurch puscht er sich hoch.
Das könnte stimmen, aber dagegen kann man nix machen oder?!
Doch. Mein Sohn hat genau das und er bekommt seit fast zwei Jahren Frühförderung. Sprich mit der Erzieherin und deiner Ärztin darüber. Wichtig wäre auch eine kleine Gruppe und feste Bezugspersonen. Das ist bei uns leider nicht gegeben mein Sohn ist in einer offenen Einrichtung. Da wir sehr dörflich wohnen hatten wir da nicht so die Wahl.
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