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Reggio Paedagogik

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Reggio Paedagogik

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Hallo, wessen Kind geht in einen Kiga der dem Konzept der Reggio Paedagogik folgt? Mir gefaellt das Konzept sehr gut nun ist aber mein Sohn niemand, der gern bastelt...Ich halte ihn auch fuer nicht wirklich kreativ. Ist das trotzdem was fuer ihn (3.8 Jahre)? LG Christiane


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Schade dass du so denkst von deinem Sohn!


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ach du lieber Himmel, ist nicht kreativ sein eine Krankheit? Vielleicht bin ich ja auch einfach nicht kreativ und sehe seine Kreativitaet nicht. Ist gut moeglich. Jedenfalls sitzt er vor Bastelsachen und kann damit nichts anfangen, macht es auch unter Anleitung nicht gern. Bislang habe ich mir deswegen keine Sorgen gemacht, es fiel mir einfach auf. So ganz viel kann ich mit deinem Einwurf aber jetzt auch nicht anfangen. vielleicht schreibst du noch mal etwas konstruktiver. LG C.


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julian geht ab august zum reggio kindergarten...meiner ansicht nach das beste konzept der pädagogik(ja ich kenne alle,da ich mein abi in sozialpädagogik habe)...


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Passt nicht zum Thema.Aber wie macht man Abi in Sozpäd?Dachte eigentlich man hat Abi und studiert das dann.???? Ist mir grad zu hoch. Für Reggio muß man doch nicht kreativ sein.Das hat zwar nichts mit deinem Sohn zu tun, aber gerade für Kinder etwa mit Behinderungen und Schwächen ist Reggio eine ganz tolle Pädagogik.Wie Verbindest Du das,dass dies nicht passt?


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Hallo, unser Kiga arbeitet auch nach Reggio, und wir sind damit extrem zufrieden. Es geht ja bei der Reggio-Pädagogik nicht in erster Linie ums Basteln (auch wenn Kreativität natürlich groß geschrieben wird). Vielmehr geht es darum, die Grenze zwischen Kiga und wirklicher Welt zu öffnen. Das heißt, im Kiga gibt es keine "Sonderwelt". Die Kinder dürfen demokratisch entscheiden, was am Tag gemacht werden soll. Dafür gibt es morgens eine von Kindern geleitete Konferenz, bei der jeder Wünsche äußert und nach der abgestimmt wird. Der Gruppenraum wird nach Wünschen der Kindern gestaltet und häufig umdekoriert. Die Kinder lernen Mülltrennung, gehen gemeinsam mit den Erzieherinnen zum Altglas-Container etc. Es gibt sehr oft wunderbare Projekte (wir pflanzen Weizen an, ernten die Körner, mahlen sie und backen Brötchen; wir legen ein Biotop an, oder ein Hochbeet; wie leben Kindern in anderen Ländern?; wir basteln uns selbst Musikinstrumente). Wenn ein Kind nicht basteln möchte, braucht es das nicht. Es wird nichts aufgezwungen, wie in den meisten anderen Kigas ("So, jetzt wollen wir mal das und das machen!"), sondern alle Materialien, Werkbank, Spielzeug etc. stehen zur freien Verfügung. Reggio-Kigas erkennt man oft daran, dass nichts perfekt (= von den Erzieherinnen gebastelt und gestaltet) aussieht, sondern alles etwas chaotisch wirkt, weil's nämlich von den Kindern selbst gehandwerkert und gestaltet wurde. Die Kinder dürfen beim Obstschneiden helfen, benutzen echtes Werkzeug (das ist auch was für "bastel-unlustige" Jungs). Die Kurzformel der Reggio-Kigas könnte lauten: Der Kiga gehört uns Kindern! Ich bin mit unserem Kiga richtig glücklich, er war die goldrichtige Wahl. Andere Kigas kommen mir dagegen unheimlich spießig vor, die Kinder haben kaum Mitspracherecht, der ganze Tag wird von den Erzieherinnen bestimmt, es wird gemalt oder gebastelt, wann und was die Erzieherinnen vorgeben usw. Liebe Grüße, Bonnie