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Privater Kindergarten

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Hallo, mein Kinder sollen in einen privaten Kindergarten. Ich erhoffe mir einen höheren Betreuungsschlüssel (Verhältnis Erzieher : Kinder), ein höheres Engagement und (ich bin ehrlich) eine bessere Klientel. Dafür sind wir bereit, einen höheren Beitrag zu leisten. Geht das auf? Ist der Betreuungsschlüssel besser? Ist das Engagement höher? Ist das Klientel gehobener? Sind die höheren Kosten gerechtfertigt? Was macht einen privaten Kiga aus im Vergleich zu einem staatlichen? Danke, Lina


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Hallo, schon mal an einen integrativen Kiga gedacht ... dort findest du das was du suchst ... Privat heißt noch lange nicht besser .... LG Barbara


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Meine Tochter ging mit 18 Mon. in eine private Kindergruppe. Die Leiterin war eine Erzieherin, die sich in Elternzeit befand. Und da ähnlich einer Tagesmutter kleine Gruppen hatte. Meine Tochter ging Mo und Mi für 2,5 Std. hin, später dann für 4-5 Std., immer vormittags. Manchmal auch an anderen Wochentagen. Die Gruppe nannte sich "KiGa-Vorbereitungsgruppe". Ich habe 75 Euro mtl. bezahlt. Und das war es mir auf jeden Fall wert. Die Gruppe bestand aus 4-6 Kindern, zwei waren ihre eigenen. Oft war noch eine andere Mama mit dabei, die war auch in Elternzeit. Die "Klientel" wie Du es nennst war gemischt. Ich würde sagen, wir waren die "normalsten". Ich will niemanden beleidigen oder angreifen, aber die anderen Kinder waren eher so aus "Öko" oder "alternativ" Familien. Meine Tochter hat in ihrer Gruppenzeit sehr viel gelernt, sehr viel im Umgang mit anderen usw. Jetzt geht sie in einen ev. Kindergarten in unserem Ort. Der sagt mir gar nicht so zu, habe weiter unten dazu geschrieben. Ich würde meine Tochter, wenn ich nochmal die Wahl hätte, wohl in einen Montessori Kindergarten geben. Oder in eine private Betreuung weiterhin mit wenigeren Kindern. Melli


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Hallo, meine Tochter ging für ganze drei Tage mal in einen privaten KiGa, wobei ich stetig dabei war. Schon am ersten Tag stand fest, dass ich meine Tochter dort nicht lassen werde. Es klang nur auf dem Papier gut. Das Engagement war äußerst dürftig, die Organisation ebenfalls, nur das Klientel und der Betreuungsschlüssel besser. Wir wechselten in den Regel-KiGa und ich war und bin begeistert. Ich denke, es gibt gute private und gute öffentliche Kindergärten sowie es schlechte private und öffentliche gibt. Ein privater Kindergarten muß keinesfalls besser als ein öffentliche KiGa sein. Schaut Euch die zur Auswahl stehenden Kindergärten genau an. Was teurer ist, ist nicht automatisch besser. Gruß Mone


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Guten Morgen, wir haben hier bei uns in der Kleinstadt 5 öffentliche und 1 privaten Kindergarten. Bei der Besichtigung sind 2 öffentliche sofort durchgefallen-und der private ebenfalls! Die Kosten waren hoch und das Engagement niedrig. Ich hatte das Gefühl,dass man sich dort einfach nicht richtig einbringt und leicht snobistisch kamen mir die Damen dort auch vor. Jetzt geht Pauline seit 1 1/2 Jahren in eine öffentliche KiTa mit kleinen Räumlichkeiten,die 3 Gruppen fasst : 2 Vormittags/Mittagsgruppen und eine Nachmittagsgruppe,in die dann auch die Ganztagskinder gehen. Es gibt auf max. 20 Kinder 2 Erzieherinnen und eine Praktikantin und alle sind sehr engagiert! Das geht von Ausflügen über Kochtage,Atelierbasteln und Sporttage, über Maxiclub für 5jährige,spielerisches Englisch lernen,Theaterkurse etc. Es gefällt unserer Tochter dort sehr gut und uns als Eltern auch :-)) Es werden gemeinsame Ausflüge geplant,man geht abends auch mal essen......alles in allem sehr sehr schön! Das war die richtige Wahl für uns! Ich kann jedem nur raten,genau hinzusehen,denn nicht immer heisst private Betreuung auch bessere Betreuung! LG Jessy


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hm ich würde erstmal kucken was ihr für einen im ort oder in der nähe habt. Denke das liegt auch ganz alleine daran, wie die das haben. Hier gibts nen Elterininitiativ KIGA, der jedes Jahr zwar voll ist, aber auch nicht wirklich weniger Kinder auf die Erzieherinnen haben. Zudem ist mindestvorraussetzung Mitarbeit der Eltern. Obs "Klientel" da besser ist keine Ahnung, kommt wohl auchdarauf an, wo ihr wohnt. gruß tine


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Hi, nachdem ich von allen städtischen Kigas anfangs abgelehnt wurde, habe ich mich hier in der Gegend der Firma nach privaten Kitas umgesehen. Das Angebot war schon ok, allerdings gabs da auch extreme Unterschiede. Von super bis unmöglich war alles dabei. Grundsätzlich hast Du bei privaten Kitas den Vorteil, dass es sich eher um kleine Gruppen handelt mit einem wirklich großen Betreuerschlüssel. Auf das Kind kann individuell eingegangen werden. Du kannst oder mußt sogar oft Dich als Mutter gut einbringen. Oft handelt es sich bei den Betreuungspersonen selbst um Mütter, die ihre Kids in der Einrichtung haben. Der kleine Nachteil bei der Sache ist, und so wars bei dem einen Kiga, wo ich mich beworben habe, dass Du wirklich Kinder jeglichen Alters in der Gruppe hast, von ganz mini bis wirklich groß. Bei uns wäre es dann so gewesen, dass in dem einen Kiga mein Sohn der Älteste gewesen wäre... Davon abgesehen mußt Du in vielen Kitas oft Arbeit in Eigeninitiative leisten, am Wochenende die Räumlichkeiten sauberhalten oder auch mal vorkochen. Wie gesagt, ich habe alle Modelle erlebt. Kiga 1 war ein superschöner im EG mit kleinem Garten und Buddelkasten. Die Räume waren total Klasse hergerichtet, ein Cateringservice hat gekocht und das Essen gebracht. Zähneputzen nach dem Essen war so selbstverständlich wie jeden Tag rausgehen in die Natur. Schöne Ausflüge auf Bauernhöfe, sehr viele qualifizierte Betreuer. Die Gruppe bestand aus ich glaube 12 Kindern, die aber schon größer waren. Spielzeug sehr schön und pädagogisch wertvoll. Nachteil bei dem Ding war, dass ich einmal die Woche hätte zum Putzen kommen müssen, was ich zeitlich gar nicht geschafft hätte, weil ich volltags arbeite. Am Wochenende auch ebenfalls putzen. Dann gabs einmal im Monat so eine "wirkochenselbst"-Woche, wo ich alle 15 Kinder unter bestimmten Voraussetzungen hätten bekochen müssen... Also Lebensmittel nur vom Bauernhof und so Sachen. Dass mein Sohn noch nicht trocken war, war dort kein großes Problem. Nur sagte man mir auch, dass ich bei Ausflügen bitte Verständnis haben sollte, dass er da dann nicht gewickelt wird. Von den Kosten her wars völlig ok, ich glaube wir lagen bei einem Volltagsplatz bei 280 Euro oder so. Dazu eben noch die gemeinnützige Arbeit. Ebenfalls doof war, dass der Kiga keine Vorschulgruppe hatte, die ja bei den städtischen integriert ist bzw. es gibt Vorschulunterricht. Die Organisation und die Fahrten zu einem solchen Vorschulunterricht mußte man selbst in die Hand nehmen. Kiga Nr. 2 war direkt an einer Hauptstraße, es herrschte das blanke Chaos, als ich dort an kam. Die Räume sahen leicht chaotisch aus. Ein Kind machte mir die Tür auf. Ansonsten wirkten alle sehr zufrieden, die Betreuer waren liebevoll. Im Hinterhof ein großer Garten mit Spielplatz. 500 Euro sollte der Platz kosten, was mich nicht sonderlich schockte, da ich das schon von meiner Tagesmutter gewohnt war. Bringen kontne ich das Kind schon sehr früh, holen sehr spät. Hätte also gepasst. Keinerlei Arbeit weiter nötig, weil sie Putzfrau und Köchin hatten. Kiga Nr. 3 ebenfalls an einer Hauptstraße im 1. OG. Bei der Anmeldung hatte ich meinen Sohn dabei, der war auch ganz begeistert. Ich nicht. Die Räume karg, aber mal richtig karg. Kaum Spielzeug. Auch kein altersgerechtes Spielzeug. Sie hatten einen Raum mit Sprossenwand und Wippe und so was, das war schon toll, einen Raum mit Bücherregal, eine abgetrennte Ecke wo die Kids gewickelt wurden, auch das ohne Murren und wenn und aber. Nur eben total trostlos alles, die Wände dreckig. Nu muss man bei privaten auch oft sehen, dass die sich selbst am Leben halten und nicht immer die Gelder da sind, um für die nötigen Instandhaltungen zu sorgen. Gekocht wurde Tiefkühlzeug. Fand ich nicht so schön. Sehr viele Erzieher aber sehr viele verschieden alte Kinder unterschiedlicher Nationen. War von daher nicht schlecht, dass Simon neben englisch noch locker französisch, arabisch und spanisch hätte lernen können :o) Alles Sprachen, die auch von den Erziehern fehlerfrei beherrscht wurden da native speakers. Dann sah ich den Schlafraum und dachte, ich muss kotzen. Sorry. Das erinnerte mich irgendwie leicht an ein Verließ. Die Fenster waren abgehangen, nebeneinander standen Betten und Matratzen, alles total verwüstet. Blanker Blick auf die blanke Decke, total lieblos. Hier soll mein Kind also schlafen? Mit Sicherheit nein danke. Ein kleines Waschbecken, außer Betrieb. Zwei Toiletten. Zähneputzen nach dem Essen? An sowas hatten wir noch gar nicht gedacht, weil wir momentan nur kleine Kinder haben... aha. Aber auch DIE kleinen Kinder hatten bereits Zähne. Kinderwagenabstellen unmöglich, war nicht erlaubt wegen Brandschutz. So, und jetzt der Hammer, der Platz kostete sage und schreibe ungelogen 1.500 Euro IM MONAT. Tja, aber wenn wir von der Stadt dann unterstützt werden, kostet er nur noch 1.000 Euro. Ich dachte, ich muss nach hinten umfallen. Ausflüge im Bollerwagen mitten an der Hauptstraße (eine von Münchens befahrensten) Ich glaube es ist selbsterklärend, dass dieser Platz nichtmal meine letzte Wahl gewesen wäre!!! Wie es der Zufall wollte bekam ich dann doch noch einen Platz in einem städtischen Kiga, sogar in meinem Wunschkindergarten. Ich weiß aber, dass es auch anders geht. Ich arbeite in einer Immobilienfirma, wo wir momentan wöchentlich Anfragen von Elterninitiativen bekommen, ob sie Räume mieten können. Weiß auch, dass neulich erst eine supergeile Einrichtung aufgemacht hat, wo wir uns um die Vermietung gekümmert haben. Grundsätzlich hast bei privaten Einrichtungen mehr Einfluss auf das Leben, den Umgang, die Spielzeuge usw. Deines Kindes. Auch auf das Essen. Aber alles hat seinen Preis. LG Sue


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Hallo, unser Großer geht in eine integrative Einrichtung - von der Volkssolidarität. Im Vergleich (nach Erzählungen anderer Eltern) haben wir einen Superkindergarten - was aber vor allem am Engagement von Erziehern und Leiterin liegt. Die Kinder machen Englisch, Sport, können ausprobieren, was sie wollen und sind ganz viel draußen im riesigen Garten. Wenn was geplant ist und das Geld nicht reicht, gibt es einen Aushang und jeder bringt was mit (zum Basteln z.B.) Essen bereiten die Kinder selbst zu, es wird auf gesunde Ernährung geachtet (es soll ja richtige Milchschnittekinder geben- dort jedenfalls nicht). Da Eltern mit Arbeit bevorzugt werden, gibt es viele Kinder von Eltern, die studiert haben. Aber natürlich auch Harz-IV-Kinder. Wo ist da das Problem? Eine solche Mutti engangiert sich z.B.im Elternrat - sie ist immer ansprechbar und hat ein offenes Ohr. Dass sich nicht mehr arbeitet, ist eine Verkettung unglücklicher Umstände. Und außerdem: Ich finde, ein Kind soll ruhig merken, dass es zwar (Standes-)Unterschiede gibt, aber doch alle Kinder gleich sind (wir kommen alle nackt auf die Welt und gehen eines Tages ohne alles wieder). Bei uns ist der Betreuungsschlüssel sicher nicht optimal, aber die Dreijährigen sind schon ziemlich selbständig und lernen früh soziales Verhalten und auch, dass sie mal warten müssen und ein Erzieherin sich nicht zerteilen kann (das hilft auch den Eltern daheim). Die Erzieherin, wo mein Kleiner mal in die Gruppe kommt, begrüßt ihn auch jedes Mal, wenn sie da ist und lacht mit ihm. Auch wenn ich es mir leisten könnte - ein guter Kindergarten muss nicht teuer sein -wir zahlen 85 Euro für 35 Wochenstunden (ohne Essen). stillmama