Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht kann mir jemand helfen oder hatte auch so ein Problem. Unsere Oma ist vor knapp 4 Wochen verstorben. Ich habe Zwillinge von 5 Jahren. Dem einen Macht es äußerlich nicht so viel aus. Er sagt ab und zu das er traurig ist. Aber der andere macht mir Probleme mit denen ich nicht mehr zurecht komme. Er will nicht mehr in den Kindergarten und wenn er da ist hängt er den ganzen morgen nur an einer Erzieherin. Er will nicht zum Arzt, lässt sich nicht untersuchen und macht beim Zahnarzt nicht den Mund auf. Wir haben ihm schon den kompletten Zucker verboten aber er ist so stur er sagt nur immer ist mir egal, und er hat was an den Zähnen und ist noch vor ein paar Monaten super gerne hingegangen (weil er da immer was kriegt). Wir haben auch schon gesagt, das Christkind bringt dir dann nichts. Aber es ist ihm auch egal. Nur weiß ich jetzt nicht ob das jetzt auch alles mit dem Tod von Oma zu tun hat. Anhänglich war er schon immer. Nur kann ich keinen Schritt mehr alleine machen. Bitte helft mir und meinem Kind Susanne
Mein Beileid für euch! Vielleicht hat er mitbekommen, das ein Arzt ihr nicht helfen konnte oder ihr habt über Ärzte geschimpft, was in dem Fall normal wäre, und er hat es mitbekommen... nun mag er nimmer hin, weil er angst hat, das ihm das selbe passiert... rede mit ihm und frag ihn, wieso er so ist und was er hat... vielleicht hilft es ja, wenn du ihm sagst, das der Arzt keine schuld hatte...oder so in die richtung gehend... Bin wohl nicht so die große Hilfe, aber ein Versuch ist es wert...denke ich... Viel Glück und Kraft Mausi232
Rede fast jeden Tag darüber, aber wenn ich ihn frage wieso, sagt er immer darum. In den Kiga will er ja auch nicht mehr und früher hat er geweint wenn ich gesagt hab heute mittag gehen wir mal nicht. Er ging da so gerne hin und jetzt ist jeden morgen ein geweine. susanne
Für mich klingt, das als ob er Angst hat nach seiner Oma noch jemanden zu verliehren. Ich kann mir vorstellen, dass das nervt :) Können die Arzt- und Zahnarzttermin vielleicht noch ein bisschen warten, bis er sich hoffentlich mehr gefangen hat. Ansonst gib ihm Raum zu trauern. Besucht das Grab, zündet eine Kerze an, ein Bild von der Oma, dass auf ihn aufpasst. Und thematisiert den Tod. Es gibt da sicherlich auch schöne Bücher in der Bücherei. Es muss ihm klar werden, dass der Tod zum Leben dazu gehört und das irdengwann jeder stirbt, auch die Mama, ABER das dauert normalerweise noch ganz langen und bis dahin ist die Mama immer für ihn da. Gruß Julia
Haben wir auch alles gemacht, wir waren am Grab, haben dort Luftballons mit gemalten Bildern fliegen gelassen und wir reden viel darüber, sie haben den Tod schon mitgekriegt vor zwei Jahren ist mein Bruder gestorben,nur hatten sie nicht so eine Bindung zu ihm. susanne
Hallo Also für mich steckt eindeutig verlustangst dahinter und die muss man professionell angehen, damit man sie schnell in den Griff bekommt. Bei meinem Sohn war es auch so, dass er auf einmal wieder solche Verlustängste hat. Er hatte Angst mich zu verlieren, weil er erfahren hat, dass ich einen herzfehler habe und Herz krank bedeutet für ihn eben sterben. Er ist auch 5 Jahre alt. Auch er verweigerte den KiGa und war total anhänglich. Ich hab das 5 Wochen durchgezogen, hab dabei mich und das Kind völlig fertig gemacht. Er hatte dann schon körperliche Stresssymptome und dann hat es einfach gereicht. Wir sind zum Kinderpsychologen und die hat uns echt geholfen. Es ist keine Schande dahin zu gehen und die Psychologin sagt auch, wenn die Eltern nicht so viel selbst probieren würden sondern bei ernsthaften Angelegenheiten gleich professionelle Hilfe holen würden, dann würde vieles leichter und schneller klappen. Bitte geh mit Deinem Kind auch zu einem Psychologen. Wir waren 4 mal dort und schwups...mein Kind ist wieder "normal"! Auf keinen Fall darfst Du ihm Strafe androhen, das gibt zusätzlich Druck. Er macht das nicht um Euch zu ärgern, sondern weil er nicht weiß, was in seinem Körper geschiet und wieso seine Psyche mit ihm macht was sie will. Das verstehen ja meist nichtmal Erwachsene, wie soll es dann ein Kind verstehen. Und statt das Gefühl zu bekommen, von Euch ernst genommen zu werden und auf Hilfe zu hoffen, gebt ihr im Druck und Unverständnis. Sorry sowas kann ich nicht verstehen. Wenn DU Deinem Kind wirklich helfen willst dann geh schnellstmöglich zu einem Psychologen. Alles Liebe und berichte mal wie es ausging. Gruß MARI
Esgibt zum Thema tod auch einiges an Bilderbüchern. Wenn Ihr die lest, ergibt sich vielleicht das Gespräch bzw. die Kinder in den Büchern stellen dann die Fragen, die vielen Kindenr auf der Seele brennen.
Hallo, vielleicht gibt es bei Euch auch eine Trauergruppe die sich auch mit Kindern beschäftigt (vielleicht ein Hospizverein?) Ich denke auch, das Dein Sohn - und eure ganze Familie - da durchaus professionelle Hilfe in Anspruch nehmen darf. Nicht mit Verboten und Drohungen agieren, damit machst du es ja nur noch schlimmer für Deinen Sohn - er macht es ja nicht um dich zu ärgern, sondern weil er mit der Situation nicht fertig wird. Alles Gute für Deine Maus Dhana
Hallo, ich denke mit Strenge erreichst Du hier gar nichts, machst es nur noch schlimmer. Wenn ein Kind den Tod eines Verwandten erlebt, hat es natürlich Angst, dass die Mama auch sterben könnte. Er ist 5 Jahre alt und Du kannst ihn doch mal nach seinen Ängsten fragen bzw. ob er welche hat. Erkläre ihm, dass die Oma schon alt war, Du aber noch jung und gesund bist und er sich keine Sorgen machen muss. Vielleicht kennst Du die Kurzgeschichten von Lauras Stern. Darin erklärt die Oma den Tod. Es gibt aber auch Kinderbücher darüber. Rede mit Deinem Sohn, erkläre ihm, wie es Dir geht, kuschel viel mit ihm und gib ihm Halt. Ihn jetzt auch noch ständig zu bestrafen und zu meckern halte ich für ganz falsch. Vielleicht hat er aber auch Angst, dass IHM das gleiche passiert wie der Oma. Gruß Iris
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