Mitglied inaktiv
Huhu, also es ist soweit, David wird in einen Kiga mit offenem Konzept kommen. Ist ein ganz tolles Kinderhaus, hat Preise für Gestaltung und als "Bewegungskindergarten" bekommen, hat viele Montessori-Materialen etc. Was mich etwas sorgt: Kindergarten ist ja nicht nur spielen, sondern auch lernen, mit Streit umzugehen, den anderen wahrzunehmen etc. Wie wird das bei Euch gehandhabt, habt ihr das Gefühl dass Eure Kinder da nicht untergehen ? Danke ! Cosma
Das steht und fällt mit den Erzieherinnen, muss man einfach so sagen. Wir haben hier im Ort einen Kindergarten mit offenem Konzept, wunderschöne Anlage und Ausstattung, aber der Rest ist leider murks. Die Erzieherinnen nutzen das Konzept als Freifahrtsschein den ganzen Tag Kaffee zu trinken und zu klönen. Es werden keine Kinder animiert mal sich neuen Herausforderungen zu stellen, es werden keine Angebote gemacht zu bestimmten Themen, usw. Auf der anderen Seite gehen die Kinder meiner Schwägerin auch in einen offenen KiGa und dort gibt es diese Probleme gar nicht. Die Erzieherinnen sind bemüht die Kinder mal anzuleiten, zu vermitteln und sich einfach zu kümmern und präsent zu sein. Wir haben ein halboffenes Konzept und ich bin bei uns mit der Umsetzung auch sehr zufrieden. Denke das hängt wirklich stark mit dem Personal zusammen wie genau das Konzept ausgelegt wird und man damit umgeht. Nina
was ist ein "offenes Konzept"??Selbst was genau ein Montessori-Kiga ist weiß ich nicht (schäm)...wir haben hier nur "ganz normale"Kita`s und ich bin sehr zufrieden damit...klärt mich mal auf!LG
Mathilda geht in einen offenen, integrativen KiGa und ich kann mir für uns nichts besseres vorstellen. Was Du erwähntest: Streiten mit anderen, den anderen wahr nehmen, das lernt man dort - gerade auch wegen der Integrationskinder, eigentlich besonders gut. Das Attribut Bewegungs-KiGa hätte unser sicher auch verdient, die Kinder haben täglich die Möglichkeit zu turnen, sie haben eine Kletterwand, 2 x im Jahr für 2 Wochen Riesen-Hüpfburg etc... Finde ich Klasse und war für Mathilda ganz besonders am Anfang sehr wertvoll. Natürlich steht und fällt es mit den Bemühungen der Erzieher, unsere sind auf jeden Fall toll :-)). Und ebenso natürlich muß man sich als Eltern auch mit dem Konzept der Eigenverantwortung der Kinder anfreunden können, ist man der Ansicht, Kinder benötigen immer konkrete Anleitung und Anweisung, dann wird man dort nicht sehr glücklich. Für uns paßt es :-). LG Elke
Mit dem montessori-Konzept bin ich auch nicht sehr vertraut, soweit ich weiß, heißt einer der Leitsätze dort: "Hilf mir, es selbst zu tun!" Du kannst ja hier mal ein wenig stöbern: http://www.montessori.de/ Ein offener Kindergarten bedeutet, daß nur wenig oder gar keine Gruppenarbeit stattfindet. Es gibt verschiedene Räume - bei uns Atelier, Spiele-Zimmer, Werkraum, Bau-Raum, Ruhe-Raum und nicht zu vergessen die Turn-Halle, und die Kinder können frei entscheiden, womit sie sich beschäftigen wollen. Der Morgenkreis wird bei uns in der Gruppe gemacht, danach können die Kinder das gesamte Angebot nutzen. LG Elke
ich denke es kommt auf die Ezieherinnen an, mein Sohn war im gleichen KIGA wie meine Tochter, die Hasen Gruppe war einfach nur ein Betreuen, und sonst gar nichts, die Gruppe der Igel wo meine Tochter ist da ist wirklich ein riesen unterschied. Zeichnungen und Bastelarbeit, Baustellen besichtigung Gärtneri, Kochen einkaufen es war viel los in diesem Jahr, bi Glücklich das meine Tochter nicht in die Hasen Gruppe kam! silvia
Unser KiGa hat ein halboffenes Konzept, d.h. es gibt zwar (altersgemischte) Gruppen, die aber nur morgens und mittags bestehen zum Stuhlkreis, für besondere Aktivitäten etc. Ansonsten können die Kinder alle Räume relativ frei nutzen. Natürlich kommt es dabei ganz auf den Einsatz der Erzieher an, denn 90 Kinder im Auge zu behalten ist schon eine Verantwortung und Aufgabe... Bisher sind wir aber sehr zufrieden damit, vor allem lernen die Kinderauch ein ganzes Stück Selbstvertrauen und Verantwortung. LG, lupa
Hallo, scheue, stille, schüchterne oder zurückhaltende Kinder gehen tatsächlich in offenen Gruppen leicht unter, weil das Ganze für sie zu unüberschaubar wird. Für meine Tochter kam daher so ein Kiga nicht in Frage. Selbstbewusste Kinder mit recht starkem Auftreten dagegen fühlen sich dort sehr wohl. So ging es der Tochter einer Freundin, sie kam dort supergut zurecht. Es bildeten sich von selbst kleine Gruppen und Cliquen, die den überwiegenden Teil der Zeit zusammen verbrachten. Grüßle, Mimi
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