Elternforum Kigakids

nicht zufrieden mit der Betreuung in der Kita

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Meine große Kleine ist grad 3 geworden und geht seit 1 Woche in den Kindergarten. Schon am 2.Tag schlief sie mittags dort und ab dem 4.Tag gabs auch beim Abschied morgends keine Tränen mehr. Es gibt über sie keine Klagen außer das Essen. Sie war schon immer ne schlechte Esserin und das ist natürlich woanders noch schwerer. Gesern berichtete mir die Betreuerin, wie schrecklich sie ißt und wie sie sich wehrt und brüllt bis zum Übergeben. Ich kenn das und weiß, daß das nur so ist, wenn man sie zwingen will und das gefält mir nicht. Wie soll ich reagieren? Soll ich der Betreuerin raten sie essen zu lassen und wenn sie will nicht? Ich hatte gehofft, daß es besser wird, wenn andre Kinder mit essen aber das war wohl nix. Die Tischmanieren sind unter aller Sau, da sie Essen nicht mag und auch darüber war man sehr empört. Problem 2... Der Kleine (23 Monate) geht seit gestern in die Krippe. Gestern war ich dabei und wir bleiben nur 2 Stunden. Kein Problem, da er nicht schüchtern ist. Aber mit mama dabei war klar, daß das kein Problem sein wird. Er ist sehr anhänglich. Mir fiel auf, daß wenig Betreung da ist. 1 Betreuerin für 7 (sonst sogar 9) Kinder find ich echt wenig. Die 2 Kleinen, etwas über 1 Jahr gingen total unter, krabbelten vor sich hin, spielten allein aber bekamen kaum Zuwendung. Die meisten Kinder sind so um die 2 Jahre und wenn eins zur Betreuerin kam wars okay aber sie kam nicht auf die Idee sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sie lehnte den Wunsch eines Jungen ab eine CD zu spielen udn als ich mit ihnen sang fanden sie es toll. Man konnte spüren, wie klasse die Kindere s fanden, daß ne neue Tante (ich) da war. Heute waren wir 2,5 Stunden in der Krippe. 1 Stunde bleib ich weg um zu testen, wie es ohne Mama läuft. Wie erwartet nicht so super, es gab Tränen udn als ich zurück kam (zur Mittagessen-Zeit) hörte ich meinen Kleinen schon brüllen. Er ist ein super Esser aber es ging nix. Er streubte sich und wurde nicht grad zart gefütter. Er brüllte als würde er sterben. Eine 2. Betreuerin (nur in der Essenzeit) war auch da. Ich beruhigte meinen kleinen Mann, nach 5 min war alles wieder okay und er aß super. Erwarte ich zu viel oder sehe ich das zu eng? Ich finds von Pädagogen unmöglich, wenn ein Kind, was schlecht ißt (was bekannt war) gezwungen werden soll und die Krippenkinder sollten eindeutig mehr Zuwendung bekommen. Wenn ich dran denke, daß meine Kinder so behandelt werden brichts mir fast das Herz. Ich bin zugegeben vielleicht n bissl zu locker und nachgiebig aber das schadet keinem udn sie sind die forsche Umgangsart nicht gewohnt. Was habt ihr für Meinungen? Kerstin


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Also das empört mich auch. Wie kann es sein, das die Kinder zum Essen gezwungen werden? Wenn sie nicht wollen, dann wollen sie nicht, aber sie müssten wenigstens für eine gewisse Zeit am Tisch sitzen bleiben. Das ist bei uns weder im KiGa noch in der Krippe anders. Ein Kind das nicht essen will, braucht das auch nicht. Betreuungsumfang ist bei uns allerdings 2,5 Erzieherinnen auf 20 Kinder in der Krippe. Als auch nicht viel mehr. Es sind immer Gruppen von 10 Kinder, davon bilden 2 Gruppen eine Einheit. Zwei Gruppenräume mit Verbindungstür, die bei Geburtstagsfeiern und schlafen geschlossen wird. Die halbe Kraft kann man aber auch nicht wirklich mitzählen, zur Unterstützung, da wenn diese 4 Std-Kraft Spätdienst hat, sie erst um 12.00 Kommt. Okay ist eher selten, aber ansonsten müssen diese beiden Halbtagskräfte bei uns meist eine kranke Vollzeit abfangen. Praxis ist eben nie so toll, wie es auf dem Papier aussieht. Aber trotzdem kann ich mich nicht beklagen, was die Aktivitäten angeht, da sind die Erzieher bei uns sehr angagiert. Mein Großer hatte eine Zeitlang auch so furchtbare Essmanieren, teilweise sehr eklig anzusehen. Er musste dann alleine nebenan essen. Er hat sich das ganz schnell wieder abgewöhnt, weil er lieber bei den anderen sein wollte. Vielleicht ein Alternative? Oder er wurde wenn es gar nicht anders ging vor die Tür gesetzt. Allerdings gehört dazu auch ein bissel Angagement der Erzieher und Konsequenz. LG Nasty


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hallo! bei uns bekommen die kinder mittags nur ein brot (was ich ihm morgens vorbereitet habe) weil um 14 uhr der kiga zu ende ist und es dann ja zu hause mittag gibt (bei uns zumindest) gestern habe ich leon abgeholt und die erzieherin kam direkt auf mich zu und meinte," der leon hat heute mittag nichts gegessen!" er hatte bei anderen kindern nutella gesehen und wollte auch! die erieherinnen hatten mit engelszungen auf ihn eingeredet, aber er wollte nicht! ok, dann nicht! aber gezwungen würde er nie! ich finde es ganz schrecklich ein kind zu zwingen. ich denke immer, wie würde es mir gehen, wenn ich nicht essen wollte und mich jemand zwingen würde... rede mit der leitung und wenns garnicht klappt, dann wechsle eben den kiga. gruß loulou


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Hallo, also wenn das stimmt, dann sage ich Dir, da hört's echt auf. Egal wie Du das zu Hause machst, ob nachgiebig oder nicht, aber das Essen reinzwingen geht ja garnicht. Ich würde der Erzieherin klipp und klar sagen, dass Du diese Form von Fütterung ablehnst. Wenn er nicht will, dann will er nicht. Er ist doch ganz neu in der Gruppe und muss erst Vertrauen fassen. Dann wird er auch futtern, ohne brüllen und festhalten.


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Ich wundere mich, dass du so ruhig bleibst, dich zumindest nicht beschwerst. Ich finde es absolut mittelalterlich und schaedlich, ein Kind gewaltsam zum Essen zu zwingen. Da sind Essstoerungen doch vorprogrammiert. Wuerde auf den Tisch hauen und wenn sich nichts aendert, wechseln. Du kannst das nicht einfach "aussitzen", deine Kinder muessen es jahrelang dort aushalten. LG Berit


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Hallo, mit dem Essen würde ich dringend mit den Erziehern sprechen. Kinder sollten nicht zum Essen gezwungen werden, die verhungern schon nicht vor gefüllten Tellern. Ich verstehe auch nicht wie ein 2jähriges Kind gefüttert werden kann. Meiner kam mit 13 Monaten in die Kita und wurde nie gefüttert, sondern hat allein gegessen. Den Betreuungschlüssel finde ich auch nicht optimal. Unser Sohn war in einer altersgemischten Gruppe mit 15 Kindern von 6 Monaten bis 6 Jahren mit 3 Betreuerinnen, da ging niemand unter, hier in NRW ist das auch so vorgeschrieben. Klar kommt es vor, dass dann mal nur 2 da sind, wenn jemand krank ist, das ist dann aber auch noch zu schaffen. Weinen am Anfang ist normal, jedenfalls bei älteren Kindern. Unser Sohn hat nie geweint, aber er war auch erst 1 Jahr alt, da geht das einfacher. Die Eingewöhnungszeit war bei uns 2 Wochen, auch so, dass mein Mann die Abwesenheitszeit immer gesteigert, aber Probleme gab es nie. Wichtig ist es aber, sich nicht wegzuschleichen, sondern dem Kind zu sagen, dass man jetzt geht und nach dem Essen (oder wann auch immer, aber konkretes Ereignis, keine Uhrzeit, das verstehen sie noch nicht) wiederkommt. Komisch finde ich auch, dass dreijährige noch schlafen, das hätte mein Sohn nicht gemacht. Mit 2,5 Jahren war mit dem Schlaf in der Kita Schluss, zu Hause am Wochenende noch früher. Gruß, Renate