Matha22
Hallo zusammen, Unsere Tochter ist 16 Monate und kann logischerweise nicht schwimmen. Nächste Woche will die Krippe einen Ausflug ins Freibad machen. Die Kinder sollen den ganzen Tag da sein. Also auch Mittagessen und Mittagsschlaf 🤔 Es gibt in dem Schwimmbad einen großen Spielplatz und Planschbecken für Kleinkinder. Oh-Ton der Erzieherin "wir bleiben nur in dem Bereich" aber natürlich kann man überall hinlaufen, also ohne Probleme auch zum Sportbecken. Ich fühle mich beim Gedanken, dass dann 4 Erzieherinnen mit 10 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren da sind nicht wohl. Zumal die kleine zur Zeit echt Wasserscheu ist. Sobald sie oberhalb vom Bauch nass wird weint sie. Baden findet sie auch ziemlich doof. Sie steht nur in der Wanne und sobald der Kopf etwas nass wird will sie zu fliehen. Wir waschen sie im Wesentlichen mit Waschenlappen. Im Urlaub haben wir versucht mit ihr ins Schwimmbad zu gehen. Aber mehr als Füßchen ins Wasser war nicht drin. Würdet ihr so kleine Kinder ins Schwimmbad lassen?
Eindeutiges Nein. Es reicht schon aus, wenn die Erzieherin ein Kind nur kurz aus den Augen verliert. Gruß, M!la
Ich bin normalerweise sehr entspannt und habe unserem Krippenpersonal immer voll vertraut. Aber hier wären meine Kinder nicht mitgegangen. Kinder können in Pfützen ertrinken, im Planschbecken, mit oder ohne Schwimmhilfe... und dürfen deshalb nicht eine Sekunde unbeaufsichtigt sein. Das werden die Erzieher*innen kaum leisten können. Können sie ja z. B. auf dem Freigelände auch nicht. Aber die Unfälle dort gehen zu 99,99 % glimpflich aus, im Schwimmbecken ist das anders. Diese Ansicht teile ich übrigens mit einem der KiÄ aus dem Expertenforum, der hat dazu ein Video gedreht: https://www.youtube.com/watch?v=0pc8sHLLI6c Übrigens frage ich mich auch, wie sie das mit dem Sonnenschutz hinkriegen wollen. Wenn sie den ganzen Krippentag dort bleiben, müssen sie jedes Kind mehrmals nachcremen, denn die Kinder werden sich ja nicht nur im Schatten aufhalten. Nicht umsonst gibt es zudem die Empfehlung, die heißen Mittagsstunden drinnen im Kühlen zu verbringen. Also insgesamt keine durchdachte Idee aus meiner Sicht.
Never ever! Such dir ganz schnell für den Tsg ne andere Betreuung!
Die Wasserscheu finde ich jetzt nicht so schlimm, vielleicht wird das sogar besser, wenn dein Kind die anderen Kinder aus der Gruppe beobachtet. Aber ich finde das ganze Vorhaben schräg mit so kleinen Kindern: - Aufsicht über alle Kinder, sowohl im Planschbecker als auch einfach im Gelände. Die Gruppe ist ja auch nicht alleine im Freibad, gerade in den Ferien sind viele andere Kinder da. - Sonnenschutz, gerade über die Mittagszeit - Praktische Dinge wie Wickeln, Umziehen, Essen, Mittagsschlaf. Das ist für mich schon mit einem Kind ein Vollzeitjob im Freibad. - Überreizung ist in dem Alter auch ein Thema. Es ist laut, aufregend und wuselig. Jedes Kind, das dort bei Müdigkeit nicht einfach einschlafen kann, braucht eine 1:1 Betreuung. Ich würde es viel sinnvoller finden, wenn die Gruppe entweder im Garten ein Planschbecken oder andere Möglichkeiten, mit Wasser zu spielen bekommt. Oder einen Ausflug auf einen Wasserspielplatz macht. Auch da muss man natürlich gut aufpassen. Aber das Gelände ist viel überschaubarer, es ist kein tiefes Wasser in der Nähe und man kann den Ausflug auf 2-3 Stunden beschränken. An deiner Stelle würde ich mich genau erkundigen, wie die Punkte oben genau geplant sind, und dann entscheiden.
Schwimmbad: Klares nein!
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