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mit anderen Kindern spielen

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Hallo, ich habe mal wieder ein Problemchen und hoffe sehr Ihr könnt mir wieder mit guten Tipps helfen. Mein Sohn (3 3/4) ist jetzt seit Okt.2006 im Kindergarten. Er hat sich auch recht gut eingelebt und geht gerne, das einzigste Problem ist er mag nicht mit den anderen Kindern aus seiner oder anderen Gruppen spielen. Er hängt sozusagen an Rockzipfel der Erziehrin. Wenn sie mit am Tisch sitzt und die anderen Kinder mit dabei sind spielt er auch mit den Kindern. Ich habe leider keine Verwanten und Bekannten wo die Kinder in diesem Alter sind. In der Nachbarschaft sind auch nur große Kinder. Als er noch nicht im KIGA war bin ich immer in eine Spielgruppe gegangen 2x die Woche. Wenn ich so zurück denke, da hat er damals schon sehr oft alleine gespielt. Ich hab Ihm schon erklärt, daß die Erziehrin auch für die anderen Kinder da ist, aber so richtig will er das nicht einsehen. Nun habe ich auch schon überlegt Ihn bei der Musikschule anzumelden (wird im KIGA durchgeführt), da er Musik gern macht und er auch noch unter Kindern wäre ohne die Erziehin und Mama, aber ich bin mir nicht sicher. Zum Turnen geht er schon, da funktioniert es ja einigermaßen gut, aber da sitzt die Oma oder ich in der Turnhalle auf der Bank. Hat jemand einen guten Rat für mich? Ich wäre Euch sehr dankbar. Er soll ja auch kein Einzelgänger werden. LG Kathrin


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Hallo, Jedes Kind ist anders. Ohne dich jetzt beunruhigen zu wollen, mit knapp vier sind einige Kinder schon "weiter" in dieser Beziehung und die Rockzipfelzeit an einem Erwachsenen ist vorbei. Ich würde gezielt "Gruppendinge" fördern, also eher Sportverein, Turnverein als sowas wie Musikschule - das ist eher wieder so eine Individualsache, wo er diszipliniert unter braven Mädchen und Jungen sitzt und sich auf die Materie konzentriert - besser wäre vielleicht, er würde mal richtig toben und Kräfte messen mit anderen Jungs, damit er auch aus sich heraus gehen kann und etwas selbstbewußter wird. Lad doch mal das eine oder andere Kind aus dem KiGa zum spielen ein oder geht nach dem KiGa auf Spielplätze, wo was los ist und er auf Altersgenossen trifft u. versuche so oft es geht, ihm Kontakt zu Gleichaltrigen zu bieten. Wenn er lieber für sich ist kann man das natürlich alles nicht erzwingen, aber so ein bißchen Hilfestellung geben, dass ihm der Umgang mit anderen angenehmer wird, das schadet nicht. Natürlich muss ihm das auch Freude machen und ihm nicht aufgedrängt werden. LG, Stefanie


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Der Sohn einer Bekannten ist wie dein Sohn: im Kindergarten macht er sein eigenes Ding, zum Kinderturnen geht er noch nicht sondern zum Eltern-Kind-Turnen (er wird in 5 Wochen 5!!!), er verabredet sich nie... Und die Eltern und die Oma schimpfen noch auf andere Eltern, die ihre Kinder nachmittags noch zu anderen Kindern lassen. Da ist es also ein hausgemachtes Problem. Der Junge hat auch so große Probleme Freunde zu finden, da er erst mit 4 in den KiGa kam und alle gleichaltrigen Kinder schon ein Jahr da waren und Freunde hatten. Ist dein Sohn auch mitten im Jahr gekommen? Dann ist es immer schwieriger Freunde zu finden, da sich schon Grüppchen gebildet haben. Annika kam auch im November in den KiGa und hat ein Dreivierteljahr gebraucht (als die neuen Kids kamen) bis sie eine Freundin und einen Freund hatte. Die beiden hat sie heute (3 Jahre später) noch. Hab Geduld. Nicole


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Hallo Kathrin, ich würde Deinen Sohn zur Musikschule anmelden. Dann ist er wieder mehr mit den KIGA-Kids zusammen und vielleicht entwickelt sich dann ja eine andere Beziehung zu dem einen oder anderen, wenn die Erzieherin nicht dabei ist. Ausprobieren, denke ich. Ansonsten meine ich auch, dass Du da nichts erzwingen kannst. Stört es ihn denn, dass er viel allein ist ? Meine Tochter macht mir die Hölle heiß, wenn es mal heißt: nein, heute bleiben wir zuhause und Du spielst allein. Sie braucht immer Trubel um sich. Aber jedes Kind ist anders und verändert sich ja auch. Lass es laufen ! LG Susu


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Ich kenne das so ähmlich. Wir hatte auch keine Freunde mit gleichaltrigen Kindern im Freundeskreis und auch keine gleichaltrigen Kinder in der Nachbarschaft. Wobei bei uns hat die Spielgruppe sehr geholfen, das sie mit Kindern spielen "lernt" Als sie dann in den Kiga kam, hatte sie kaum Berührungsängste. Lade doch einfach mal ein paar Kinder mit ihren Müttern zu dir nach Hause ein und ihr könnt dann zusammen mit den Kindern was machen, sei es kneten, malen oder ein Spiel oder auf den Spielplatz gehen. So lernst du auch neue Leute kennen und dein Sohn vielleicht den Umgang mit anderen Kindern. Und wenn du merkst es klappt zieh dich immer mehr zurück. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!! LG tlc


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Hallo mein Sohn (3,5) ist ähnlich wie dein Sohn. Aber ich mach mir (noch) keinen Kopf. Er kann sich std.lang alleine beschäftigen. Wir fangen jetzt langsam an, Gesellschaftsspiele mit ihm zu machen (Colorama, Farbenbär, Memory etc.). Ich denke das macht es dann einfacher auch mal mit anderen Kindern zu spielen. Denn die Sachen machen zusammen mehr Spaß als alleine. Wenn er aber Lego baut oder sowas macht er das lieber alleine. Warum auch nicht? viele Grüße


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Hallo alle zusammen, Vielen tausend Dank, ich werde mir einiges zu Herzen nehmen und in die Tat umsetzten so gut es geht. Leider kann ich nicht mehr nach der Arbeit mit meinem Sohn auf dem Spielplatz sein, da ich einen Vollzeit-Job habe, was auf einer Seite gut auf der anderen wiederum nicht. Ich bin ja froh, daß ich nach 2Jahren intensiver Suche wieder etwas in meinem Beruf gefunden habe. Am Wochenende gehen wir ja auch schon unter die Leute - hat aber bis jetzt noch nicht geholfen. Liebe Grüße Kathrin