Mitglied inaktiv
Mein Sohn hört schlecht Hallo, auch ich bin eine sonst stille Leserin und nur ganz selten mal selbst zu lesen...aber nun drückt mich mal wieder der Schuh! Mein Sohn ist im Februar 4 geworden er ist ein aufgewecktes Kerlchen, hat keine Probleme im Umgang mit Fremden und Freunden...eher im Gegenteil (manchmal schon sehr kontaktfreudig, ist mir schon bissel viel). Nun ist uns in den letzten Monaten aufgefallen, das er manchmal nicht reagiert wenn man mit ihm spricht. Wir waren schon beim Ohrenarzt, da wurde ein Paukenerguß festgestellt, aber auch gesagt das er ansonsten gut hört und er auch sonst kein anzeichen für schlechtes hören hat... er hat einen guten Wortschatz und meist deutliche Aussprache! Wir haben das Gefühl, das er einfach nicht zuhört, irgendwo anders mit seinen Gedanken ist und deshalb nicht reagiert!!! Jetzt hatten wir im Kiga ein Entwicklungsgepräch, bei dem von den Erzieherinnen auch gesagt wurde, das er nicht zuhört und scheinbar auch oft den Sinn einer Frage nicht versteht und irgendwas antwortet. Er spricht zu wenig in ganzen Sätzten, laut ihrer Aussage, nutze hauptsächlich Schlagworte. Außerdem habe er ein Problem mit seinem Selbstbewußtsein...was ich bisher noch in keinem Moment von ihm gesehen habe. Ich habe das Gefühl er spürt schon das da eine gewisse Erwartung von ihnen ausgeht und er sich unter Druck fühlt und dann abblockt. Bei der U8 beim KIA wurde uns gesagt er würde super sprechen, hätte für sein Alter schon einen großen Wortschatz. Wir sind ja eigentlich auch der Meinung das er gut spricht und er redet mit uns auch in ganzen Sätzen. Aber man macht sich ja schon seine Gedanken und möchte nichts verpassen und die Erzieherinnen sagen ja auch nicht nur zu Spaß das sie da ein Problem sehen. Wollte mal fragen ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir vielleicht Tipps geben kann. Uns wurde auch eine Ergotherapie zur Förderung der Konzentration empfohlen...werde nun noch einmal mit unserem KiA reden und fragen was er davon hält! Ansonsten Danke schon mal im voraus Katrin
Hallo Katrin, als unser Sohn Anfang 4 war hat er auch sehr schlecht gehört aufgrund von Paukenergüssen und ständigen Mittelohrentzündungen. Ich würde ihn von einem HNO-Arzt untersuchen lassen. Aber bitte nicht vorschnell operieren, uns wurde auch geraten erst einmal abzuwarten und es ging dann alles von selbst weg. Alles Gute Manu
Huhu, bei uns genau das selbe, wurde aber operiert. Ist aber alles wieder super und der Kleine ist ganz der alte ;-). Mach am besten schnell einen Termin beim HNO. Der hilft dir sicher am besten weiter. Wünsch euch alles Liebe Ina
Paukenergüsse kann man sehr gut homöopathisch behandeln. Sollte das nicht helfen, macht man einen Schnitt ins Trommelfell und legt - wenn der Schleim zäh ist- ein Röhrchen ein, damit der Schleim mit der Zeit abfließen kann. Ist keine große Sache. Allerdings haben viele HNO-Ärzte die Angwohnheit die Adenoide (Polypen) gleich mit zu entfernen, weil die unter anderem dafür verantwortlich gemacht werden,dass es zu Ergüssen kommt. Hier wäre ich sehr zurückhaltend. In den meisten Fällen ist eine Entfernung nicht notwendig. Gut zu hören ist für die Entwicklung sehr sehr wichtig, nicht nur für die sprachlich, sondern auch für die soziale. Deswegen würde ich da maximal ein halbes oder dreiviertel Jahr warten, bis ich operieren lassen würde. Larissa
Wart ihr schon beim Pädaudiologe. Es kann sein das das was er hört nicht zu 100% im Gehirn ankommt. Das kann kein nomaler HNO diagnostizieren. Um sicher zu gehen würde ich da mal einen Termin machen
Hallo, ich bin sonst auch eher ein "Wenigschreiber", aber dieses Thema geht mich persönlich an, da es auch 1:1 auf unser Kind passt: von der KiGa-Erzieherin wegen Auffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen (mein Sohn antwortet nicht auf Fragen und wenn ja, dann passt die Antwort nicht zur Frage; er reagiert nicht auf Aufforderungen, spricht immer undeutlicher und es kommt zu auffälligen, unangemessenen Reaktionen) angesprochen, bin ich zum HNO. Dort stellte man Polypen, die schon fast zu den Ohren herauswucherten und Paukenergüsse fest. Wir kommen aber wohl um eine OP nicht herum, denn bei meinem Sohn ist die Nasenatmung schon sehr behindert (schnarcht nachts, ist immer müde und unausgeschlafen, nur atmen durch den Mund möglich) und die Polypen sind sehr groß. Und was Du nun über Deinen Sohn erzählst sind exakt dieselben Probleme, die unser Sohn auch hat. Auch uns wurde übrigens zur Frühförderung geraten, aber ich wollte erst vorher abklären lassen, ob nicht körperliche Defizite vorliegen. Zum Glück! Manchmal sind die Polypen offenbar auch nicht so leicht festzustellen: bei meinem Neffen hat erst der zweite HNO eine entsprechende Diagnose gestellt und der Kleine wurde immerhin auch operiert, so schlimm wars! Also, ein zweiter Besuch beim HNO würde sicher nicht schaden, ich kanns nur empfehlen, da bei uns die Ursache damit sonnenklar war und wir uns irgendwelche Förderprogramme (die ja dann eh die Wirkung verfehlt hätten) sparen können! Ich wünsch Euch alles Gute! Gruß Katrin
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