Nina_1
Hallo ihr lieben! Wir haben ein echtes Problem, unser Sohn wird im Januar 4 Jahre und ist in der letzten Zeit kaum noch auszuhalten. Egal was ich sage vorallem wenn es etwas gegen seinen Willen ist oder es ihm in dem Moment einfach nicht in den Kram passt wird er wütend, schreit, weint und wird total agressiv , jehzornig(er haut oder tritt und wenn man ihn festhält dann versucht er zu beißen) Manchmal wird er total bestimmend als wenn er schon einer von den großen wäre.. Was soll man ihm für Konsequenzen auf tun? Wie kann ich richtig handeln? Er hört kein Stück, auch das abendliche zu Bett gehn ist der reinste horror, er läuft weg lässt sich nicht anziehen, ich fühle mich manchmal richtig provoziert! Und weiß dann nicht wie ich passend reagiere...damit er mich für voll nimmt. Wenn ich ihn frage warum er sich so benimmt sagt er immer er weiß es nicht , eigentlich glaube ich es ihm auch aber es muss ja einen Grund für sein Verhalten geben. Meine Schwiegermutter sagt immer ich bin zu lasch also versuche immer ruhig alles zu klären, ihren Kindern hätte ein Klapps auch nicht geschadet, ich möchte so nicht zu meinem Kind sein. Habt ihr ein paar Tipps oder Ratschläge?? Ist sein Verhalten normal? Ich wünsche mir nichts mehr als einen Tag an dem er nicht weind oder haut usw. nur weil er kein Eis bekommt, oder weil der Fehrnseher aus gemacht werden soll (Abendbrot) auch wenn es vorher abgesprochen ist, oder wenn es ums Anziehen geht. Danke und liebe Grüße an euch
Ein Klapps hilft sicher nicht, damit würdest du ihm nur zeigen, dass Schlagen doch ok ist... Wenn er schlägt oder tritt, dann geh aus seiner Reichweite, am besten aus dem Raum. Sag ihm, wenn er sich beruhigt hat, kommst du wieder. Danach kannst du mit ihm reden, nicht währenddessen. Kündigst du immer an, was als nächstes kommt? Z.B. wenn die Sendung rum ist, wird der Fernseher ausgemacht, weil es Abendbrot gibt. Wenn du fertig mit dem Spielen/Bauen/Aufräumen bist, machen wir dich bettfertig etc. Immer mit etwas Vorlauf, damit er sich auf die Veränderung einstellen kann. Fragt er von sich aus nach Eis, oder warum wird er wütend, wenn er keins bekommt? Ich erwähne bei uns Eis normalerweise gar nicht, es sei denn, es gibt welches. Oder biete ihm an, Eis gibt es heute nicht, aber du kannst ein paar Gummibärchen/2 Kekse / einen Banane haben. Zum Anziehen noch: mag er sich vielleicht lieber alleine den Schlafanzug anziehen? Oder selbst ausziehen? Hast du ihn mal gefragt? Geht er in den Kindergarten? Gibt es dort was neues, ist was vorgefallen? Fühlt er sich dort wohl? LG, Mari
zwei Jahre ist es her, da hatten wir ähnliche Problem. Um alles haben wir gekämpft. Es ist nicht so, dass er jetzt nicht mehr schreit, aber es wird weniger. Bleibe liebevoll und konsequent.Wenn er Theater beim Ausschalten des Fernsehers machte, gab es am nächsten Tag keine Fernsehzeit. Wurde ihm beim Anschalten gleich gesagt und er musste es mir wiederholen. Klappt es, reagiere gleich mit viel Lob. Immer lob. Das verstärkt. Wenn etwas falsch lief, habe ich es kurz und bündig erklärt und mich dann aus der Situation rausgenommen. Es gab auch eine Zeit, da schlief unserer in Tagessachen. Glaub mir, das gibt sich alles noch. Nicht immer gelingt es mir, ruhig zu bleiben. Aber die bester Variante ist es, kurz zu sagen, was man will und erwartet und dann Zeit geben. Versuche doch mal, ihm ein Eis anzubieten. Nach dem Motto: Ich habe mich heute so über dich gefreut. Ich würde dir gerne ein Eis geben, Magst du?
Wenn es nur so einfach wäre.. Aber das mit dem Beispiel Fernseher werde ich weiterhin ausprobieren, hatte heut beim Einkaufen auch so eine ähnliche Situation, mein kleiner durfte sich etwas leckeres bei unserem Einkauf aussuchen und weil ich es nicht SOFORT aufgemacht habe, hat er es quer durch den Laden geworfen. Da wir es schon bezahlt hatten habe ich ihm gesagt das er heute für sein Benehmen nichts mehr davon bekommt. Jetzt noch etwas manchmal nicht immer versucht er uns regelrecht zu vereppeln in dem er nicht schlafen geht, z.b will er auf die Toilette, hat noch etwas vergessen, eine Idee usw aber manchmal sagt er auch z.b er muss noch das Bett richtig schieben und dann steht er einfach auf und rennt aus dem Zimmer. Er macht dann ein regelrechtes Fangspiel daraus, wie kann ich ihm denn dann gegenüber tretten? Wir müssen morgens auch früh raus ich bin noch in der Ausbildung und er geht dann in den KIGA, wenn ich ihn länger auf lassen würde, würde er morgens gar nicht aus dem Bett kommen. Es zerrt momentan absolut an meinen Nerven, Ich hoff es wird besser ;) Also freu mich über weitere nette Ratschläge !! Alles liebe Nina
Hallo, bei uns war es auch so, dass es ab dem vierten Geburtstag erstmal schien, schwieriger zu werden. Schimpfen und lautes Meckern, kritisieren machte alles noch schlimmer. Irgendwann habe ich gemerkt, ich muss was ändern. Habe erstmal geguckt, ob mein Verhalten ihm gegenüber noch angemessen war und habe festgestellt, er war irgendwie "weiter" als ich, also habe ich mich überprüft. Dann habe ich versucht, aufzuhören ihn ständig erziehen zu wollen, sondern mehr mit ihm in Beziehung zu gehen, also authentischer zu sein. Dann manchen Dingen mehr Zeit geben; manche Situationen brauchen einfach auch Zeit (also, ich habe mal die Schärfe durch Verbote rausgenommen und einfach gesagt, was ich möchte. Das hat dann manchmal etwas länger gedauert, aber Kinder kooperieren schon ganz gut, wenn sie sich auch mal "gesehen" und beachtet fühlen.) Was auch ganz gut hilft, ist Körperkontakt. Unser Sohn ist nun nicht so der Schmuser, aber wenn ich etwas wollte, bin ich einfach hin und hab ihm über den Arm gestreichelt. Auch z.B. ihm die Gelegenheit geben, etwas fertig zu machen; also: "Ich möchte, dass Du XY wegräumst. Wenn Du soweit bist, mach´ das bitte." Dem Kind kleine Aufgaben übergeben und es loben. Öfter mal sagen:"Mann, das hat mich aber gefreut, dass man sich so gut auf dich verlassen kann!" (O.ä.) Außerdem habe ich häufig schon vorher den Rahmen abgesteckt, innerhalb welchem er sich bewegen konnte (finden manche vielleicht streng, uns hilft´s). Z.B.:"Wenn wir jetzt einkaufen gehen, möchte ich nicht, dass Du quengelst, Süßigkeiten haben wir noch genug zu Hause. Obst kannst Du dir aussuchen." O.ä.; "Wenn wir jetzt das und das machen, möchte ich, dass du leise bist." etc, etc. Unser Sohn hatte das mit dem Nicht- ins-Bett -wollen" auch; hinter ihm hergejagt bin ich nicht, aber mächtig auf den Keks "gegangen". Immer wieder am Arm angefasst, "So, ich möchte, dass Du jetzt ins Bett gehst." Naja, und dann war ich jemand, der stets und ständig alles bewertet und kommentiert hat, was unser Sohn so veranstaltet hat - man muss sie aber auch mal einfach Kind sein lassen!!! ich wollte nicht klugscheißen, auch wenn´s jetzt vielleicht viel geworden ist und so - wollte nur sagen, ich kann deine Situation gut nachvollziehen und uns hat das s.o. geholfen. Schönes Wochenende! M.
Hallo ihr lieben!! Ich bin sehr froh über eure Beiträge und wenn euch noch mehr dazu einfällt, bitte schreiben ich freue mich über jeden Tipp und jede unterstützende Antwort ;) Ich werde versuchen mit ihm mehr in Kontakt zu tretten, habe dies auch schon mit meinem Partner besprochen, was wir auch nun häufiger tun wollen um uns gegenseitig auch noch Tipps zu geben, wenn man eine Situation von außen mitbekommt sieht man die Dinge ja oft noch aus einem ganz andern Blickwinkel. Ich möchte wieder mehr Ruhe in unseren Alltag bringen . Also noch mal vielen Dank werde mir einiges versuchen anzumnehmen von euren Ratschlägen und wie geschrieben meldet euch falls ihr noch mehr dazu zu schreiben habt ;D Liebe Grüße an euch !!
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