Kita verschieben

Mich würde dies auch sehr interessieren, da ich nämlich selber kurz vor der Entscheidung stehe. Allerdings wird meine kleine nächsten Monat drei. Wäre schön wenn es jemanden gibt mit der Erfahrung.

Hallo, das ist kein Problem, schon gar nicht für das Kind, das meist nichts vermisst, wenn es sich dort nicht wohlgefühlt hat. Das einzige echte Problem ist der Vertrag. Außer man lebt in einer Kommune, in der der Kiga kostenlos ist (Düsseldorf u. a.). Es gibt ja oft nur ein- oder maximal zweimal im Jahr einen Termin, zu dem man (drei Monate vorher) kündigen darf. Bitte mal nachlesen. Manchmal schafft man es, dass einen die Leitung auf Kulanzbasis wieder rauslässt aus dem Vertrag, aber das klappt nicht immer. Im schlimmsten Fall muss man also weiterzahlen. Ob das Kind ein Jahr später im selben Kiga wieder aufgenommen werden kann, muss man mit der Leitung besprechen. Wenn es sich im Kiga sehr unwohl gefühlt hat, besteht aber ja auch die Frage, ob man nicht mit einer anderen Einrichtung glücklicher wäre. Wir haben damals nach einem Jahr den Kiga gewechselt, weil meine Tochter im ersten todunglücklich war (unfreundlicher, harscher Ton, auf schüchterne Kinder wurde null eingegangen, meine Tochter wurde oft Stunden vor einem Puzzle geparkt, das sie nicht machen wollte usw.). Ich habe darum gebeten, aus dem Vertrag vorzeitig entlassen zu werden, und das wurde zum Glück erlaubt. Im neuen Kiga waren wir dann absolut glücklich, meine Tochter blühte auf. LG

Hallo KiddoMum! Ich habe meine fast dreijährige Tochter für unbestimmte Zeit aus dem Kindergarten genommen. Wir bezahlen aber weiter. Unsere Tochter musste im Sommer von der kleinen Gruppe (10 Kinder) in die große Gruppe (22 Kinder) wechseln und hat sich sehr schwer getan. Es wurde kurzzeitig mal besser aber gefühlt ist sie nie richtig angekommen. Von einem Tag auf den anderen wollte sie dann gar nicht mehr gehen und hat nur noch geweint, morgens zu Hause, im Kindergarten, es war schrecklich. Wenn ich in der Gruppe dabei war ging es. Aber da es immer schlimmer wurde und emotional anstrengend war, bleibt sie nun zu Hause. Die Leitung hat mir erzählt, dass sie mal ein Kind (2)hatten, dass auch nicht „angekommen“ ist, die Eltern haben es dann wieder aus der Kita genommen und es mit drei Jahren wieder probiert und es hat nun super geklappt. Es ist eine schwere Entscheidung. Wenn du es beruflich und zeitlich schaffst und es finanziell funktioniert, würde ich es mir auch überlegen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder versuchen. Liebe Grüße