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Kindergeburtstag-Kita, fragt ihr nach ob es Allergikerkinder/Andersesser gibt?

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Kindergeburtstag-Kita, fragt ihr nach ob es Allergikerkinder/Andersesser gibt?

anna1979

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Würde mich mal interessieren ob das nur Allergikerfamilien machen? Da es uns als Betroffene sehr auffiel. Bei meinem Grossen war das immer ein Thema, gab auch nen Vegetarier, es war nie ein Problem. Beim Kleinen erwarte ich in unserer Situation nichts passendes, da würde schon der Kommentar zum selbst was mitbringen genügen, aber irgendwie ist es kein Thema. Habt ihr es auf einem Elternabend mal zum Gespräch werden lassen? Wenn ja, wie waren die Reaktionen?


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Hej Anna! nein, da habe ich in der ganzen Klasse, in allen Klassen, noch nie nachgefragt. Gibt es Allergiker? Gibt es Diabetiker? Gibt es Vegetarier? Gibt es Veganer? Gibt es Moslems? Gibt es .... Wo soll ich da aufhören, wo anfangen - und dann vergesse ich just die "AndersEsserei",auf die es ankäme? Nee, ich finde, da ist esschnonAufgabe derbetroffenen, kurz vorher Bescheid zu geben. "Mein Kind ist Allergiker, Diabetiker, Moslim, Vegatrier u.a. und ißt darum kein ..." Auf Mäkelöptte ohne guten Grund nehme ich keine Rücksicht (mehr), wir bieten meistensvariiert an,alsokann jeder meistens wasfinden. Und ansonsten eben: Mund aufmachen. Gruß Ursel, DK


anna1979

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Andersesser war eher auf religiös und Vegetarier/Veganer bezogen. Wenn man nicht weiss wann welches Kind Geburtstag hat, dann ist es schwer mit Fragen, wir sind Allergiker und religiöse Andersesser und würden wahrscheinlich an mancher Leute Grenzen stossen, deshalb erwarte ich eigentlich auch keine Rücksicht in der Zubereitung für uns, aber es ist doof, wenn alle was anderes haben und mei Sohn nichts haben kann. Wenn ich wüsste was die Geburtstagskinder mitbringen, könnte ich mich drauf einstellen. Ich denke ich werde es einfach mal ansprechen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Hej nochmal! Ach so, Du mußt nicht EURE Feier, bei der evtl. ein Gast anders ißt, sondern wenn in der Schule, im KIGA einGeburtstagskind etwas ausgibt? Nur, da hätte ich als Mutter des andersessenden Kindes mit den Erzieherinnen geredet und abgesprochen, wie wir es für alle bequem und hantierbar regeln können, daß mein Kind das zu essen bekommt, was es evrträgt und sich auch nicht ausgeschlossen fühlen muß. Zusammenarbeit! Gruß Ursel, DK


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von anna1979

In der Gruppe meines Sohnes gibt es 3 Allergiker Kinder und mehret Moslem Kinder. Darüber wissen alle Eltern in der Gruppe Bescheid und es werden die Besonderheiten was das Essen betrifft berücksichtigt. Ebenfalls bei einer Feier die gruppenübergreifend ist. lg


platschi

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Als mein Sohn in den Kiga ging, gab es mehrere Allergikerkinder. Daher Wesiung vom Kiga, dass nichts selbstgemachtes mitgebracht wird, soondern nur gekauft Sachen wo die Erzieher anhand der Zutatenliste entscheiden konnten, ob die betroffenen Kinder mitessen dürfen. Keine Ahnung, was andere Eltern gemahct haben - ich habe vorher gefragt welche Allergien es gibt (es ging um Milch und Nüsse) und dann entsprechend beim Kaufen schon drauf geachtet, dass möglichst alle Kinder was bekommen konnten. In der Schule gab es dann ein Kind mit Zöliakie, da hat die Mutter immer etwas mitgegegeben, wenn jemand Geburtstag hatte, damit er nicht zuschauen musste. Als der Junge bei uns eingeladen war, habe ich mich drauf eingestellt und einen glutenfreien Kuchen gebacken (und hatte auch den Kuchen für die Schulklasse entsprechend gemacht).


Farasha

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Da die Kinder bei einer Feier ihres Geburtstages im Kindergarten immer für die Gruppe etwas mitbringen . Habe ich ganz klar nachgefragt ob bei einem der Kinder Unverträglichkeiten bestehen oder sogar Diabetis. Franziska kam 2 Wochen vor ihrem 4 Geburtstag in den Kindergarten , ich kannte die Gruppe von ihr also noch gar nicht gut. Wir haben einfach Muffins gebacken und dann hab ich für jeden eine kleine süße Überraschung in eine Serviette gebunden.


Flitzepiepe2010

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Antwort auf Beitrag von anna1979

...das ist eine Selbstverständlichkeit - und nicht, weil ich anderen den Ar... nachtrage! In unserem Kinder gab es Kinder in der Gruppe, die keine Schokolade und keine Nüsse durften. Das Geburtstagskind wollte aber unbedingt eine Runde "Duplo" ausgeben. Also gab es dazu einen nuss- und schokoladenfreien Zitronenkuchen. Der Kindergarten hat das aber auch im Griff und hat immer eine Kleinigkeit im Schrank für den Fall, dass ein Kind etwas mitbringt, was ein anderes Kind nicht essen darf/soll. Es wird offen mit Allergien umgegangen und ich würde NIEMALS von Eltern eines allgergiegeplagten Kindes erwarten, dass sie mich bitten, etwas anderes mitzubringen oder gesondert auf die Bedürfnisse ihres Kindes einzugehen.


anna1979

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Antwort auf Beitrag von Flitzepiepe2010

Wir haben dann wohl die Arschkarte gezogen. Ich denke aber, dass es vielleicht auch gar keiner weiss, da die Erzieherin sehr eigen ist und nur ihr Ding nach allen Vorschriften durchzieht. Alles andere scheint ihr zu viel Aufwand. Ich weiss, dass wir komplett bei uns aus der Reihe fallen, aber mein Sohn ging in letzter Zeit komplett unter und hat dies und jenes nicht essen dürfen. Hätte er es mur nicht erzählt, wüsst ich es bis heute nicht. Er ist knapp 3 und fühlt sich jetzt schon ausgegrenzt. Traurig. Noch ist er krank, danach ist dringend ein Gespräch erforderlich.


Ev71

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Hallo, sprich das unbedingt noch mal in der Kita an. Es ist meistens total unkompliziert zu lösen. Wir hatten in unserer Kita regelmäßig Moslems, Nussallergiker, Milchunverträglichkeit, Neurodermitis (keine Schokolade), Glukose/Fruktose-Unverträglichkeit, Vegetarier... Meist haben wir mit den betroffenen Eltern abgesprochen, ob es okay ist, das auf dem Elternabend direkt anzusprechen. Das geht ja auch ohne Namen zu nennen. Zusätzlich hatten diese Kinder eine "Extrakiste" im Schrank, in der immer etwas "Besonderes" für dieses Kind zu finden war, wenn mal jemand an Geburtstagen nicht daran gedacht hatte. Meist haben die Eltern betroffener Kinder selber gerne etwas für die Kiste mitgebracht, konnten sie doch so sicher sein, dass das richtige drin ist. Im Moment haben wir ein Kind, das zur Zeit keine Fruktose und keinen Industriezucker darf. Zu Weihnachten wurden dann unter anderem auch Kekse mit Traubenzucker gebacken. Den Teig hatte die Mutter des Kindes mitgebracht. Auch der Teig für die "normalen" Kekse wurde gespendet. Zettel auf die eine Kiste und jeder wußte, welche Kekse dieses Kind haben durfte. Ist doch kein Aufwand... So einfach sind die meisten Dinge zu lösen, zumindest wenn Eltern und Kita ein wenig zusammen arbeiten. Sollte in eurer Kita dazu keine Bereitschaft sein, hätte ich an deiner Stelle Zweifel, wie ernst andere Bedürfnisse der Kinder und Familien genommen werden. Bitte unbedingt noch einmal ansprechen, vielleicht ist das der Erzieherin einfach noch nicht so bewußt? Ev.


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Wir haben auch ein Allergiekind und ehrlich gesagt, würde ich von den anderen Eltern nie erwarten, das Essen so zuzubereiten, damit es unser Sohn mitessen darf. Diese Frage stellt sich für uns gar nicht. In Absprache mit dem Kindergarten haben wir für unseren Sohn ein paar Süßigkeiten etc. in seiner Gruppe deponiert, die er essen kann, wenn die anderen Kinder zB selbst gebackenen Kuchen oder anderen Süßkram zum Geburtstag ausgeben. Wir handhaben das so, seit er in die Krippe gekommen ist, er kennt es nicht anders und es wird auch kein Hehl darum gemacht. Es ist wie es ist und wenn man dem Kind das immer wieder erklärt und es auch aufklärt, eben dass es unangenehme Konsequenzen haben kann, wenn er das, was er nicht essen darf, mitessen würde, dann nimmt ein Kind das auch an. Kinder können sich schnell auf etwas einstellen und umstellen, deswegen wird unser Sohn aber nicht ausgegrenzt. Hier klappt das super... und wenn Ostern oder Weihnachten im Kiga gefeiert wird, lassen wir uns immer was einfallen, damit er genauso viel Spaß hat, wie die anderen Kinder auch... Ich persönlich denke nicht, dass unser Sohn ein Außenseiter deswegen ist, zumindest sieht er sich selbst nicht so, er ist 5. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Hej nochmal! ich habe gar nichts dagegen, auf die Eßbedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen, soferndie eben berechtig tund nicht nur schlichte Mäkelei sind. ABER zumindest bei uns hier ist es oft gar nicht möglich, alle Kinder (und Eltern) einer Gruppe (so gut) zu kennen. Veiel Kinder waren längstabgeliefert und spieltenschon seit 2 Stunden imKIGA,wenn ich meine Tochter ablieferte - und entsprechendspäterals mein Kind wurden viele andere geholt. D.h. ich sah nur einen Ausschnittaller Kinder/Eltern im KIGA -- manche habe ich nie gesehen, obwohl mein Kind mit ihnen in einer Gruppe war - Feste und Elternabende, die ja nicht so häufig sind, mal ausgenomen. Und DARUM finde ich durchaus, daß der KIGA da eine Strategie entwickeln muß. letztendlich ist das aber in meinen Augen unbedingt eine 1. Angelegenheit derEltern des betroffenen Kindes, denn i nderenInteresse istes ja sehr ,daß ihr Kind keine unverträgichenDinge bekommt. ich sehe mich als Mutter, so viel Verständnis ich auch habe, nicht bemüßigt, verpflichtet undin der Lage, herauszufinden, wer was wann und warum nicht essen darf. Bei 60 Kindern ist dasso. D.h.: Wir haben einmal die ganze KIGA-Gruppe meiner Töchter eingeladen, da erwarte ich einfach, daß mich diePädagogen bzw. Eltern aufmerksam machen, woesProbleme geen könnte bzw. was eine Alternative sein kann (auch sowas weiß man ja manchmal als Laie nicht gut genug). Und im umgekehrten Fall täte ich das genau, ginge auf die einladenden Eltern und den Kiga zu und hätte kein Problem damit, darum zu bitten, meinem Kind von diesem oder jendem Essen nichts zu geben. Gruß Ursel, DK


Ami80

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Antwort auf Beitrag von anna1979

....es gibt ein Rezeptbuch mit verschiedenen Sachen. Waffeln, Obstspiesse, Pudding, muffins etc. Das Geburtstagskind darf sich im Vorfeld was aussuchen und die Zutaten von Zuhause mitbringen. Mir einer Erzieherin und zwei Freunden wird das dann in der Küche zubereitet. Find ich schön gelöst. Ich denke das macht den Kindern viel Spaß und die Erzieherinnen haben im Blick was auf die Teller kommt. Für die Eltern natürlich auch toll, weil weniger Arbeit ;-)


Mami-anni

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Ich finde, man sollte so was immer ansprechen. Bei uns in der Kita gibt es z.B viele türkische Kinder, deswegen gebe ich nie Gummibärchen oder so etwas mit wenn Mausi Geburtstag feiert. Da ich vegan esse, sind es auch meine Kuchen, das hat bisher noch niemanden gestört. Ich finde es aber wichtig, dass man vorher fragt ob Allergien in der Gruppe bekannt sind. Manche Nahrungsmittelintolleranzen oder Allergien können von einem Ausschlag bis hin zu Atemstillstand oder so etwas führen und auch andere Ernährungsformen sollte man akzeptieren. Es bricht sich doch niemand einen Zacken aus der Krone,wenn man mal nachfragt.


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von Mami-anni

würde es niemandem einen Zacken aus der Krone brechen, mal nachzufragen, ob es in der Gruppe Allergiekinder o.ä. gibt. Aber man kann doch von den anderen Eltern nicht verlangen, allergiegerecht zu backen/kochen, wenn sie sich mit dem Thema noch nie auseinandersetzen mussten. Ich persönlich lebe viel ruhiger, wenn ich genau weiß, was mein Kind isst, nämlich nur das, was ich auch abgesegnet habe... ich würde mich niemals darauf verlassen und mein Kind zB Kuchen essen lassen, von dem Eltern sagen, sie haben diesen ohne Milch gemacht, denn sie wissen doch gar nicht, wo überall Milchprodukte (unser Sohn hat eine Milcheiweißallergie) drin sind (da fängt es schon bei der Butter an, Sahne oder div. Vanille- oder Puddingpulver, teils Magarinen etc.)... sicher wäre das ganz nett gemeint, aber ich würde mich auf sowas nicht einlassen, denn die allergischen Reaktionen bei unserem Sohn können hin bis zur Atemnot gehen.


anna1979

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Da gebe ich Dir Recht, sich darauf verlassen ist unheimlich schwer. Da bin ich auch ehrlich und würde nicht jedem trauen. Aber angesprochen sollte es werden, damit auch alle Bescheid wissen. Da ich für das Mittagessen in der Kita oft selbst Essen mitbringe, versuche ich aber wenigstens dasselbe Gericht in abgeänderter Form zu kochen. Bei Kartoffeln mit Senfsosse und Ei, kann ich die gekochten Eier aber schlecht durch andere austauschen. Da gibt es genauso wie bei Eierkuchen in Zukunft was komplett anderes und da müssen die Kinder auch wissen, dass mein Sohn keine Extrawurst bekommt, sondern einfach nur etwas anderes, dass er darf.