Tanja30
So, heute war es also soweit. Aufgrund von Umbaumaßnahmen wurde die Gruppe meiner Tochter ca. 500 mtr. entfernt in separate Räume "ausgelagert". Die anderen beiden Gruppen bleiben im Kiga. Im Sommer 2013 soll der "Spuk" vorbei sein - wer's glaubt. Ich finde die Räume für alle Beteiligten unmöglich. Man kommt rein, steht direkt im Gruppenraum, in diesem Raum ist auch die Küche mit Herd (!), "Mitten" im Raum ist eine Stufe, von diesem Raum führen Treppen zu den anderen Räumen, wo ich Bedenken wegen der Aufsicht habe. Naja, meine Tochter wird bald 6, ist schon groß und wird's wohl unbeschadet überleben, aber schön finde ich's nicht. Sie besuchen zwar ihren "alten" Kindergarten, sind aber doch abgeschnitten von allen anderen. Wollte nur mal was erzählen. Wir werden uns mit der Situation anfreunden (müssen). Mal sehen, was meine Tochter heute Mittag erzählt.
Das Problem kenne ich aus meiner Arbeit. Arbeite mit 23 Kindergärten zusammen und da sieht man einiges... Es ist so, dass im Moment der Ausbau der Kindergärten im Bereich U3 (oder wegen U3) immens ist. Es gibt es die Gelder... also wird losgelegt. Aber wie soll man bauen, wenn Kinder dort sind? Es muss ja auch gewährleistet werden, dass nix passiert. Bei Euch scheint grundlegend gebaut zu werden, denn sonst hätte man eine GRuppe nicht woanders untergebracht.... Wird schon werden. Wahrscheinlich ist es für die Kinder auch nicht so schlimm, wie für die Eltern.... Und am Ende steht ein schönes neuer Raum zur Verfügung.
Unsere waren ca 6 Monate im Gemeindehaus untergebracht als einzige Gruppe und fanden es toll. Das einzige, was gelitten hat, war das Vorschulprogramm. Meist haben die Kinder mit der Situation kein Problem, nur die ELtern.
Stimmt, meine Tochter findet's nicht schlimm, sondern interessant. Ich glaube,es schweißt diese Gruppe auch fester zusammen, was ich toll finde. Dieser Gruppe bleibt ja auch der Baulärm und -dreck erspart. Was mir nicht gefällt, ist ja nicht so wichtig, ich bin vielleicht 10 Minuten am Tag dort, außerdem ist es ja nichts Schwerwiegendes. Wenn ich dort Erzieherin wäre, wäre es fürchterlich. Beim Elternabend hat eine Erzieherin gesagt, der Raum wäre so toll, dass sie am liebsten immer dort bleiben würde. Da hatte ich die größten Erwartungen, wodurch ich heute Morgen sehr endtäuscht wurde.