Mitglied inaktiv
findet ihr es besser, wenn kinder in eine kindergarten gehen wo der ausländeranzeil bei 40 % liegt oder wenn sie in einen kindergarten gehen wo der ausländeranzeil bei 80 % liegt ? was seht ihr als vor und nachteile ? angeblich lernen die ausländischen kinder in dem 80% ausländer sind nur sehr schwer deutsch !!! und die deutschen kindern tun sich schwerer in der sicherheit ihrer sprache....wie seht ihr das ????
Beim Kindergarten sehe ich das Problem zumindest für die deutschen Kinder als ein sehr geringes. Wir haben 80% Ausländeranteil bzw. wie es korrekter heißen muss: "Migrationshintergrund" im KiGa und ich sehe das eher für die ausländischen Kinder als Problem. Diejenigen Eltern mit Migrationshintergrund, die ihr Kind in einen KiGa geben, sind nämlich die integrationswilligen Eltern, die eben wollen, dass ihre Kinder vor dem Schulstart ein vernünftiges Deutsch lernen. Hier im KiGa gibt es dafür regelmäßigen Deutschunterricht einmal in der Woche, manchmal auch mehrmals. In der Schule sehe ich den hohen Anteil viel kritischer...
Sehe ich genau so. Im Kiga ist es nicht sooo wichtig, da werden hoffentlich alle Kinder so gut es geht sprachlich gefördet. In der Schule sehe ich es anders und unsere Schulwahl wird dadurch (gerade aktuell) stark beeinflusst. LG Alex
Hallo, ich finde es nicht dramatisch. Wir sind selber auch Ausländer und die Kinder dürfen nur Deutsch sprechen im Kiga und die Muttersprache zu Hause. Warum sollten es dann deutsche Kinder schwieriger haben? Unsere Gruppen sind bunt gemischt und alle Kinder kommen mit dieser Regelung zurecht.
Wir haben in einer Gruppe von 25 Kindern 3 Kinder die einen Migrationshintergrund haben. Betonung liegt auf Hintergrund. Denn alle drei können perfekt einheimischen Dialekt sprechen. 80% wären mir wirklich unheimlich, mit 40% hätte ich Leben können. Allerdings bin ich froh im Wunschkindergarten gelandet zu sein. Gruß Corinna
was ist daran denn unheimlich? möchtest du lieber 100% Ausländeranteil damit du nen Zaun drum ziehen kannst?
Hallo
werde nie vergessen:
katholischer Kindergarten
Meine Gruppe
25 Kinder
1 einziges Kind wo beide Eltern schon immer deutsche waren
6 katholische Kinder oder so
Viele Kinder konnten deutsch, weil eben nur ein Elternteil Ausländer oder mit Migrationshintergrund war.
Da hatte ich oft die Frage - lernt mein Kind genug deutsch - bekommt es genug geboten ? genug Förderung
Und der Witz ist, daß war vor allem das Problem von türkischen Familien - denn die sind da sehr intolerant.
Auch sich gegenseitig gegenüber - denn ihr Kind soll ja deutsch lernen, da braucht es viele Deutsche Kinder um sich rum
Zurück zum Thema:
Kommt auf das Personal an, was die so machen ....
ich hatte sogar immer das Gefühl, daß ich die wenigen Deutschen Kinder in meiner Gruppe mehr gefördert habe, als in einer Gruppe nur mit deutschen Kindern
Warum:
weil ich bei meinen Angeboten die deutschen Kinder vermehrt aufrufe, sie frage, möchte daß sie sich beteiligen, sie als "Vor-Reiter" brauche, bei vielen Angeboten darauf angewiesen bin, daß sie was vormachen - mit machen.
Auch macht es mir Spaß mich mit ihnen zu unterhalten, zu singen -
bei der Vorschule einfach was machen können, ohne es X-Mal zu erklären
Grüße Laraz
"findet ihr es besser, wenn kinder in eine kindergarten gehen wo der ausländeranzeil bei 40 % liegt oder wenn sie in einen kindergarten gehen wo der ausländeranzeil bei 80 % liegt ?" wenn ich lese wieviel Rechtschreibfehler drin sind frage ich mich ob man sowas überhaupt so fragen darf. Es kommt ja wohl immer auf den Rest im Kiga an, wir haben zum Beispiel einen hohen Ausländeranteil, aber der war nie Thema in der Kritik an unseren Kiga. Weder in der positiven noch in der negativen. Finde die Frage schon recht platt gestellt und vielleicht erklärst du mal wie du dazu kommst sie zu stellen.
Ich denke, es ist wichtig, wie der KiGa mit dem entstehenden Sprachproblem umgeht. Wenn also 80% Migartionshintergrund besteht und von diesen 80% die Hälft kein Deutsch sprechen kann (einfach mal als annahme) und dann nicht dadrauf geachtet wird, daß trotzdem Deutsch die Sprache im KiGa ist - dann würde ich es als problematisch ansehen. Wir haben hier auch einen KiGa mit sehr hohem Ausländeranteil - in dem wird nicht dadrauf geachtet - bei dem Besuchstag habe ich leider sehr oft gehört, daß die Kinder in ihrer Sprache miteinander geredet haben - und die Erzieher, die dabei waren haben nichts gesagt - sorry, aber das war für mich eine Sache, die einfach zu Lasten meines Kindes gegangen wäre. Da fehlt mir die konsequente Förderung der Sprache. Die Leitung kommentierte es mit 'wir sind multikulti' - da ich wohl etwas irritiert geguckt haben muß.... (ich erwarte keine Zurechweisung die Bloss stellt, aber eine Erinnerung an bestehende Regeln oder ähnliches - je nach Situation) Bei uns im KiGa habe ich mir noch nie Gedanken über Migrationsanteil gemacht - es wird Deutsch gesprochen - und die Kinder, die es nicht oder nur schlecht können, werden in recht kurzer Zeit erstaunlich fit (das würden wir Erwachsenen nicht mehr schaffen). Die Erzieher nehmen sich aber auch extra Zeit für diese Kinder. Aber die meisten können sich in der zumindest verständigen - ab und zu etwas holprig , aber man merkt nach einem spätestens zwei Jahren oft fast nichts mehr davon. Und die Artikel vertauschen unser Kinder ja auch gerne noch mal.
Ich bin ehrlich: Weder 40 noch 80% find ich gut. 10, eventuell 20% alles andere ist mir zu viel, zumindest dann, wenn die Kids zu Hause das Deutsch nicht lernen (können). Hier in Berlin gibts Gegenden, da gibts zum Teil nur ein einziges deutsches Kind in der Gruppe oder Klasse. Und klar, umso mehr ausländische Kinder in der Gruppe (ab einem bestimmten Satz), desto schwerer fällt das Sprechen lernen - allen Kindern. Die deutschen hören ständig das Türkisch, Polnisch etc. und die ausländischen Kinder haben zu wenig Kinder, mit denen sie in ihrer Muttersprachen reden MÜSSEN. Wobei ich natürlich nichts dagegen hätte, wenn mein Kind auch andere Sprachen lernt, im Gegenteil, es wäre eine absolute Bereicherung, aber erstmal soll und muss sie ihre Muttersprache beherrschen. In ihrer Kindergartengruppe ist ein türkisches Kind und 2 polnische, die aber alle schon seit mindestens 2 Generationen hier leben und fast perfekt deutsch sprechen, auch mit ihren Kindern (zumindest wenn man sie sieht, was sie zu Hause machen, weiß ich natürlich nicht). SO wäre es für mich kein Problem, wenn noch mehr ausländische Kinder drin wären (aber wir wohnen jetzt "im Osten", da sieht das ja eh etwas anders aus). Lg, Susy
"10, eventuell 20% alles andere ist mir zu viel" Da hoffe ich mal das du nie einem Viertel landest wo ein hoher Ausländeranteil herrscht. Nachher mögen die nicht wie du autofährst und schmeißen dich raus.
ICH finds echt erschreckend, wie jeder mensch, der eine, nicht ausschließlich positive meinung zu unseren ausländischen mitbürgern äußert, gleich abgestempelt wird - zumindest hab ich genau dieses gefühl. auch wenn ich deutsche bin hab ich das recht, meine meinung zu äußern. insbesondere deshalb, weil ich NICHT ausländerfeindlich bin und das auch in keinster weise so geäußert habe. in keinem anderen land der welt würde man schräg angesehen, wenn man sagt, man möchte nicht 80% ausländer in der klasse seines kindes!
Zitat: "Da hoffe ich mal das du nie einem Viertel landest wo ein hoher Ausländeranteil herrscht. Nachher mögen die nicht wie du autofährst und schmeißen dich raus." DEINE Aussage über Ausländer ist erschreckend und nicht die von Lola!
Und wer es von uns wissen will: In "unserem" Kiga sind fast nur perfekt deutsch sprechende Kinder (altersentsprechend). Da ist der Prozentanteil völlig wurscht.
"weil ich NICHT ausländerfeindlich bin" Deinen Aüßerungen nach zu urteilen bist du in höchstem Maße ausländerfeindlich. Widerlich ... und so jemand ist Vorbild für ein Kind.
des Satzes. Bleibt ihr mal schön unter euch. Eltiär ist auch was feines.
schön, dass du mich so gut kennst und ich bin nicht vorbild für ein kind, sondern für zwei
Ich kenne dich nicht und habe auch nicht geschrieben, dass ich es tue. Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich die Annahme, dass du ausländerfeindlich bist, deinen Äußerungen entnehme. Ich kenne dich nicht, aber ich kenne deine Äußerungen. Die sind ausländerfeindlich. Das lässt vermuten, dass der Absender der Äußerung es auch ist, sonst würde er diese Äußerung nicht machen. Und dass du Vorbild für 2 Kinder bist, macht die Sache nicht besser.
Was ist denn daran ausländerfeindlich, wenn man ein Problem mit Kindern hat, deren Eltern derart deutschfeindlich sind, daß ihre Kinder die Sprache des Landes in dem sie leben nicht sprechen können? Daran erkenne ich keine Ausländerfeindlichkeit, sondern lediglich Kritik an Bildungsferne.
Welche meiner Äußerungen sind Dir sauer aufgestoßen? Mit allgemeinen Unterstellungen kann ich nix anfangen, denn ich scheine es anders zu schreiben, als ich es meine oder Du bist überempfindlich oder versuchst es so hinzudrehen, dass Du drüber meckern kannst. Bitte, zitiere mich und zeig mir, wo ich fremdenfeindliche Äußerungen von mir gegeben habe - unter Berücksichtigung des jeweiligen Zusammenhangs.
Grundsätzlich ist mir die Staatsbürgerschaft anderer Kinder in den Einrichtungen, die meine Kinder besuchen relativ gering. Ich achte generell darauf, daß meine Kinder nicht umgeben sind von Kindern aus Problemfamilien, das sind bekanntlich sowohl Deutsche als auch "Ausländer". Meine Kinder gebe ich nicht als Therapieobjekte sozialer Aussetzer her. Ebenfalls achte ich darauf, daß es keinen "zu" hohen Anteile nicht integrationswilliger Kinder/Familien mit Migratonshintergrund gibt, da ich nicht denke, daß meine Kinder ausbaden müssen, was Politik und Bildung versäumt haben. Wie andere das finden interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne und jeder kann das so machen, wie er will.
Gerade Ausländerkinder müssen anders gefördert werden wie deutsche Kinder. Studien haben festgestellt, dass Migrationskinder im Alter von 6 Jahren, wenn sie eingeschult werden auf dem Sprachlichen Niveau eines 3 bis 4 jährigen deutschen Kindes sind. Hier muss dringend eingegriffen werden, im KiGa sollte nur Deutsch gesprochen werden, es sollte speziellen Förderunterricht geben usw., damit auch diese Kinder in der Schule eine Chance haben. Ich bin übrigens Ausländerkind und ich sprach so gut wie kein Wort Deutsch als ich mit 4 Jahren in den KiGa kam, nach 3 Jahren KiGa mit entsprechender Förderung im zusätzlicher Deutschunterricht in den ersten beiden Schuljahren hat soviel gebracht, dass mir kein Mensch angemerkt hat, dass ich ein Auländerkind bin. Man konnt höchstens aus meinem Vornamen darauf schließen. Ich danke heute noch meinen Erzieherinnen und meiner Lehrerin, dass sie soviel Wert darauf gelegt haben, dass ich ein vernünftiges Deutsch kann.
Deine Frage ist einfach nur widerlich !
Hallo
finde ich überhaupt nicht -
wie du vielleicht gelesen hast arbeite ich ( wenn ich nicht gerade ein neues Baby habe ) in einem katholischen Kindergarten mit sehr hohem Migrationsanteil -
Ich finde es gut, wenn sie sich "traut" so eine Frage zu Stellen.
Mir waren immer die Eltern lieber, die das nachgefragt haben, als die Eltern die gleich aufgrund der Vorurteile weg geblieben sind.
Ich finde es gut, wenn sie hier verschiedenen Meinungen bekommt - und sie vielleicht so auch eine andere Sicht auf die Dinge bekommt.
Gerade solche Fragen, können ja auch Ansichten verändern.
Schlimmer finde ich, wenn man wegen so einer Frage verurteilt wird - und niemand sich mehr traut zu Fragen -
und dann seine Vorurteile weiter aufbauen kann
Grüße Laraz
Ich finde manche Sachen muß man nicht erklären. Sie soll beide Kindergärten auf sich wirken lassen. Du glaubst doch nicht wirklich wenn jemand vohrer schon unsicher ist wegen dem hohen Ausländeranteil das dann aufgrund einer Frage im Forum jemand plötzlich reinkarniert seine Meinung geändert hat. Das alle Vorurteile weg sind? Wenn jemand wirklich die Vorteile sehen will soll er seinen Hintern in die Kindergärten begeben die "die 80%" haben. Soll sehen was die Erzieher leisten und mal ne Schnupperwoche vereinbaren. Da kann man hier viel von Toleranz, Akzeptanz und Co schreiben................ zumal bei einem guten Kindergartenteam, einer guten Einrichtung der %Anteil fast wurscht ist. Will heißen der 100% Deutsch kindergarten in hochdeutscher Variante kann Mist sein.
Es kommt immer auf die Eltern der Kinder an. Wenn die Eltern in Deutschland integriert sind und Kontakt zu Deutschen haben, lernen die Kinder leichter deutsch. Es gibt auch Kinder, die mehrsprachig aufwachsen. Dann gibt es auch Auslander, deren Eltern mal nach Deutschland ausgewandert sind und die in Deutschland gross geworden sind. Die haben jetzt teilweise auch schon Kinder (ich gehoere dazu). Da sprechen die Kinder bzw. Enkel die Muttersprache der einst nach Deutschladn ausgewanderten Verwandten mit deutschem Akzent.
Die letzten 10 Beiträge
- Handeln die Pädagogen richtig?
- Ein kleiner Kreativversuch - würde gern eure Meinung hören :)
- Lern-Laptop für Vorschulkinder (vtech)
- Bücher über Selbstbewusstsein / Grenzen setzen
- Einschulung mit 6
- Schwimmkurs ab 3?
- Immer noch Trennungsangst
- Mittagsschlaf
- Schlechte Beziehung zu Erzieherinnen
- Mit dem Stein am Kopf getroffen