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Kindergarte in Spanien-was haltet Ihr davon??

Kindergarte in Spanien-was haltet Ihr davon??

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Hallo Ihr Lieben!!!! Wir haben ja überlegt Kevin in einen Kindergarten zu geben,da er ja absolut keinen Kontakt zu Kindern hat.Beim staatlichen Kindergarten haben wir ihn angemeldet,aber er wurde niucht genommen. Heute sind wir dann zu dem einzigen Privaten Kindergarten in der Umgebung gegangen.Ich muss sagen ich bin einfach nur enttäuscht von den Kindergärten hier.Ich bin von deutschland einfach was anderes gewohnt.Der staatliche Kindergarten war ca so 40qm gross .Garten oder Terrasse oder ähnliches gibt es nicht.Es gibt eine Ecke mit 3 Matratzen,Kuscheltieren uhd Büchern und einem Fernseher(frag mich was der in eionem Kindergarten zu suchen hat_als ob die spanischen Kinder nicht sowieso schon zuviel fernsehen gucken) und ein kleines Bad und ein grosser Tisch.Das wars.Natürlich noch ein paar Búcher,Kuscheltiere und Malsachen.Und das fúr 30 Kinder.bei dem staatlichen war ich schon sehr enttäuscht,aber heute bei dem privaten noch mehr.Da gibt es 3 kleine Räume.Jeder Raum ist ungefähr so 8qm gross . In dem einen Raum sind Bücher,Malsachen,radio und 2 Tische mit 16 kleinen Stühlen.In dem anderen Raum sind 3 kleine Matratzen,ein paar Kuscheltiere und eine kleine Rutsche sowie ein Ball.In dem Dritten raum steht ein fernseher!,ein Tisch mit ca 10 Stühlen,ein paar Autos und ein paar Kuscheltiere.der Kindergarten hat von 8Uhr 45 bis 18Uhr auf.Wenn ich mir vorstelle,dass einige Kinder wirklich von morgends bis abends dort in diese kleinen Ráume eingefercht sind wird mir ganz schlecht.Auch bei diesem Kindergarten gibt es weder Garten noch terrasse.Und rausgehen mit den Kindern tuen die hier nicht. Dann wurde uns auch gesagt,dass das Kind vom ersten tag alleine dortbleibt(also ohne Eingewöhnung-was mir auch sehr missfällt).Die grossen Kinder(ab 2 Jahre) sind wohl die meiste Zeit in dem ersten Raum mit den 16 Stühlen und lernen dort Zahlen,Buchstaben,Farben,malen,irgendwelche Aufkleber aufkleben etc.Sie sollen dabei auch auf den Stúhlen sitzen,denn mit 3 Jahren geht es hier ja in die Vorschule und da mússen sie ja schliesslich auch sitzen und sie sollten dann halt auch schon ein paar Zahlen etc können.Dann sagte die Erzieherin noch,dass sie die Kinder nach Geburtsmonat"sauberbekommen".Im Moment sind sie gerade dabei eine kleine Lea trocken zu bekommen.Kevin wáre dann im Oktober dran(wenn es nicht zu kalt ist,ansonsten fangen sie damit im April an).Wir haben gesagt,das Kevin zwar sagt,wann er Pipi und Kaka muss,aber er weder auf den Topf noch auf die Toilette móchte und wir ihn dazu auch nicht zwingen werden schliesslich ist er gerade mal 2 Jahre alt.Wenn Kevin ganz nackig ist sagt er wann er Pipi muss undnhält an.Wenn er nicht mehr anhalten kann holt er sich eine Windel die ich ihm anziehen soll.Die Erzieherin meinte aber,sie zwingen die ;inder nicht,aber mit 3 Jahren in der Vorschule müssen sie trocken sein.Wir haben gesagt,dass wir es erstmal selbst probioeren und wenn er imApril noch nicht trocken ist,kónnen sie immer noch im Kindergarten damit anfangen.Aber ich nehme sowas lieber selbst in die Hand.Schliesslich kenne ich mein Kind am besten.Wenn er soweit ist kann ich ja dem Kindergarten Bescheid geben. Also alles in allem bin ich absolut nicht begeistert.Aber es scheint hier so in jedem Kindergarten zu sein.Wir haben also keine Wahl.Und nun sitze ich hier und heule,weil ich nicht weiss,was ich machen soll.Einerseits gefállt mir der Kindergarten absolut nicht,andererseits bracuht Kevin Soziale kontakte zu Kindern,die er ja im Moment nicht hat(der Spielplatz ist immer leer weil die Kinder immer erst gegen 21Uhr hingehen und da schläft kevin ja schon und andere Mütter haben auf mein Anfragen bezúglich treffen etc kein grosses Interesse gezeigt.Jetzt habe ich gedacht,dass er vielleicht 2-3 Mal die Woche fúr 3-4 Stunden hingeht(also z.B Mo,Mi und FR von 10-14Uhr-die zeiten kann man nämlich selbstbestimmen_ist wohl das einzige was mir gut gefällt).Denn jeden tag mag ich Kevin da nicht hinschicken und schon garnicht so lange.Er hat da ja úberhaupt keinen "Auslauf"dort.Ich mache das auch nur wegen der Kontakte die er braucht.Was denkst Ihr denn darúber??Haben uns jetzt gedacht,kevin am 4.9.2007 fúr 1 Stunde hinzugeben(wäre dann der erste tag) und am 6.9.2007 fúr 2 Stunden und die Woche danach wenn es gut geklappt hat dann Mo,Mi und Freitag von 10-14 Uhr und wenn es nicht geklappt hat erstmal weiter 2 Stunden.Hab irgednwie ein schlechtes Gewissen ihn dazulassen.Ich fühl mich garnicht gut dabei.Aber die erzieherin war wenigstens nett und Kevin mochte sie glaube ich auch. Bin mal gespannt was Ihr davon haltet!!!!!! LG Cari


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Hallo Deine Bedenken kann ich gut verstehen. Das wäre auch nicht das, was ich mir für mein Kind wünschen würde. Andererseits sind einige soziale Kontakte auch wichtig, aber es stellt sich halt die Frage, ob diese sozialen Kontakte die Nachteile des KIndergartens (keine Eingewöhnung, keine Bewegung, Saubersein-Zwang etc.) aufwiegen. Spontan würde ich sagen: nein, denn sowohl die harte EIngewöhnung als auch die Sauberkeitserziehung sind Massnahmen, die ich als äußerst bedenklich ansehe. Was ist denn, wenn er 3 ist: Kommt er dann sowieso in die Vorschule? Dann hat er vielleicht noch ein Jahr wenig Kontakte, wird aber auch nicht so unnatürlich behandelt. Viel Glück bei der Entscheidung GLG Robina


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Also ich würde mein Kind da nicht abliefern, ehrlich gesagt, das klingt alles eher schaurig. Soo wichtig finde ich die Kontakte zu anderen Kindern nun auch nicht, zumal dein Kind noch so jung ist. Ich würde weiter versuchen, auf privater Ebene was zu organisieren (schon ein Babysitter im Schulalter kann durchaus Begeisterungsstürme erzeugen :-)) oder es bleibt eben auf familiäre Kontakte beschränkt erstmal. Aber Fremdbetreuung um jeden Preis? Nein, das muss nicht sein. LG Berit


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Also ich würde das mit den KOntakte jetzt auch nicht so dramatisch sehen, dass Du ihn jetzt unbedingt irgendwohin stecken müsstest, wos Dir (verständlicherweise) nicht zusagt! Nicht umsonst wurde das "klassische" Kindergartenalter ab cca. 3 Jahren angesetzt, einfach weil es der Entwicklung entspricht, dass bis 3 Jahre der Kontakt in der Familie und engerem Kreis im Vordergrund steht (und i.d.R. ausreichend ist) und ab cca. 3 sich der Kreis sozusagen ausweitet, "die Welt grösser wird", und dan KIGA uch von seiten der Kinder angesagt ist (vorher oft eher aus Notwendigkeit - Berufstätigkeit der Eltern). Mal andere Leute mit Kindern zu treffen ist natürlich auch für die Kleinen ganz gut, aber nicht um jeden Preis! Und wie wärs, wenn Ihr ausnahmesweise auch mal um 21 Uhr aufn Spielplatz geht :-)? Vielleicht trefft Ihr da ja zufällig jemand Nettes und die sind dann vielleicht auch bereit, sich mal um ne andere Zeit mit Euch zu treffen? Naja, nur ne Idee...


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und alles andere als ideal. das zur erwachsenensicht. mein vorschlag: probiers aus, und wenn es ihm nicht gefällt, dir dabei total unwohl ist oder irgendetwas schiefgeht - tja dann nimmst du ihn halt wieder raus. WENN es ihm aber gefällt (kann ja schließlich sein? für ein paar stunden?), lass ihn die drei tage da, dann hat er auch was davon. auch wenn die situation eine andere ist als in deutschland. lg


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Hallo. Klingt grausig. Lass ihn bloß Zuhause! Und Du brauchst Dir doch gar keine Sorgen zu machen wegen der Sozialkontakte. Lies mal bei Dr. Posth nach. Die meisten Kinder spielen sowieso erst mit drei oder vier Jahren wirklich zusammen. Jetzt braucht dein Sohn das noch gar nicht. Vielleicht tut´s ja auch irgendein Kurs? Gibt es so was gar nicht? Also so was wie Musikgarten, Spielgruppe usw., einmal in der Woche...? Oder wirklich: Sich den Spaniern anpassen und um 21 Uhr auf den Spielplatz gehen. Käme uns übrigens entgegen; wir sind alle so Nachteulen... liebe Grüße nach Spanien


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Also irgendwelche Musikgruppen oder Turngruppen oder ähnliches gibt es hier nicht.Ich kann nicht mit Kevin um 21Uhr auf den Spielplatz gehen,weil er schon ewig keinen Mittagsschlaf mehr machen will.Egal um welche Uhrzeit ich ihn hinlegen will-er schläft nicht.Er ist um 8 Uhr wach und dementsprechend fállt er auch spátestens um 20Uhr todmüde ins Bett


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... heißt ja nicht automatisch dass die kinder zusammen spielen sondern dass sie andere menschen auf augenhöhe um sich haben. wenn es andere kinder im alltag im alltag gibt ist das ok, wenn ein kind drei jahre lang mit seiner mama alleine zu hause rumhockt... fehlt in meinen augen was sehr wesentliches. nämlich die erfahrung "hey, da gibts ja noch andere wie mich".


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Richtig. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es möglich ist, dass ein Kind wirklich keine Altersgenossen sieht. Und sei es beim Einkaufen - wo die mal gerade ein paar Minuten spielen können, während die Mütter shoppen - oder man fragt mal bei Nachbarkindern, ob nicht gerade mal eins rüber kommen möchte oder so. Gerade in den südl. Ländern trifft man sich doch viel eher mal einfach so auf der straße, könnte ich mir vorstellen. Kenne das jedenfalls so aus Andalusien.


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Hallo Cari, meine Freundin wohnt auch in Spanien, na gut in Barcelona. ;-) Sie erzählte mir, dass die Kinder meist mit 4 Monaten beginnen in die Krippe zu gehen ( 8:00 bis 17:00 Uhr) und ab 3 Jahren in die Vorschule. Wie ist das bei Euch? Mit Blick auf die Vorschule würde ich zumindestens einen Einstieg in die Betreuung versuchen, so wie Du es geschildert hast: an ein paar Tagen für ein paar Stunden, damit im die Umstellung mit 3 Jahren auf die Vorschule nicht ganz so schwer fällt. Aber wie gesagt, unter der Vorraussetzung, dass er mit 3 jahren eben auch ganztags in die Vorschule "muß"/gehen wird. Ich war auch immer ganz baff, als um 17:30 Uhr die ganze Stadt auf einmal mit Kinder gefüllt war und diese eben auch locker bis 21:30 Uhr auf betonierten Spielplätzen in der Stadt rumtobten. Frag doch nochmal im Forum "Mehrsprachig erziehen" nach, dort sind, glaube ich, einige Mütter, die auch in Spanien leben. Liebe Grüße Birgit


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wenn all die Kinder aus den Krippen und Vorschulen ab 21 Uhr auf den Spielplätzen toben, muss doch tagsüber auch Schlafen "Pflicht" sein, oder? Muss jedes Kind in diese Vorschulen? Gruss, Steffi


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Die Kinder hier schlafen meist von 15Uhr bis 18Uhr und gehen dann um 24Uhr ins Bett.Zumindest jetzt in den Sommerferien.Aber auch wenn keine Ferien sind geht hier kaum ein Kind vor 22Uhr ins Bett.Aber ich lege mein Kind nach seinem Rhythmus schlafen und nicht,weil alle anderen Kinder noch wach sind,dass ich ihn auf Teufel komm raus wach halte obwohl er schon lange todmüde ist.Vorschule ist keine Pflicht.Aber da Kindergarten nur Kinder bis 3 jahre nimmt und die richtige Schule erst ab 6 losgeht,mússen ja die Kinder der arbeitenden Eltern untergebracht sein.Die Omas sind ja auch nicht immer die jüngsten.Und so bringen 99% der Eltern in die Vorschule