Laura5858
Hallo zusammen Meine Tochter ist 4 Jahre alt und plötzlich will sie nicht in die Krippe! Sie heult und schreit und sagt ich will nicht! In der Krippe ist auch nichts passiert! Ich weiss nicht was ich tun soll!Sie geht seit 2. Jahren dorthin und immer wieder gerne! Mein Mann sagt soll sie vlt ne Zeit daheim bleiben! Hat jemand Erfahrung? Vielen Dank
versteh ich nicht
Es ist oft so, dass kleine Kinder nach einiger Zeit merken, dass der Kiga nicht immer nur Spaß macht. Und dass er nicht freiwillig ist, sondern eine tägliche Pflicht. Wenn im Kiga nichts vorgefallen ist, würde ich Deine Tochter nicht zu Hause lassen. Denn das verstärkt das Problem eher. Sie lernt dann, dass der Kiga-Besuch etwas ist, das man ständig neu verhandeln und diskutieren kann. Und das verlängert das Drama, denn dann will da Kind jeden Morgen durchsetzen, dass es daheim bleiben kann. Ich habe meinen Kindern gesagt: So wie Mama und Papa zur Arbeit gehen oder Haushalt machen, ist es der Job des Kindes, in den Kiga zu gehen. So hat jeder seinen Job. Man darf Phasen von Kiga-Unlust auch mal durchstehen. Du kannst aber mit Deiner Tochter vereinbaren, dass Du sie morgens entweder später hinbringst oder sie früher abholst als sonst. LG
Liebe Lillimax In der Kiga ist nichts vorgefallen! Sie sagt ich habe Angst das du mich nicht mehr holst! Ich habe schon alles gesagt was es gibt. Auch das die Eltern arbeiten müssen usw! Danke für deine Antwort
Vielleicht ist sie in der Krippe bei den kleinen Kindern schon unterfordert. Mit 4 Jahren geht man ja eigentlich schon in den Kindergarten. Ansonsten gibt es einfach mal Phasen, in denen Kinder keine Lust dazu haben. Ist nichts vorgefallen, würde ich versuchen dem Ganzen nicht zu viel Bedeutung zu schenken. Also weder verhandeln noch aufpushen. Es ist schon wichtig das Kind ernst zu nehmen. Aber man kann in dem Alter doch schon erklären, dass Mama und Papa eben arbeiten gehen und sie in der Zeit zum Spielen in den Kiga gehen darf. Es darf auch mal keinen Spaß machen, aber oft ist es ja dann doch lustig, wenn die Kinder erst mal dort sind. Ich drücke euch die Daumen, dass es nur eine Phase ist, die bald wieder vorüber geht!
Liebe Sunnydanni Wir leben in der Schweiz hier gehen die Kids erst mit 5-6 Jahren in den Kindergarten. In der Krippe ist nichts vorgefallen,sie hat Angst das ich sie nicht mehr abhole! Obwohl nichts vorgefallen ist! Es bricht mir das Herz sie schreiend abzugeben, zu mal ich auch Angst habe das sie dann noch mehr Angst bekommt! Meistens haben wir ja Verlustängste usw im Erwachsenenalter. Ich möchte nicht das mein Kind im Erwachsenenalter was unverabeitetes aus der Kindheit hat :(
Wenn du sie jetzt zu Hause lässt, verlängerst du das Problem nur. Sie hat halt jetzt diese Phase und da muss sie durch. Auch im Kindegarten und in der Schule durchlaufen viele Kinder diese Phase nochmal…
Ja da hast du recht!
Ich dachte in der Schweiz ist der Kindergarten Pflicht und gehört schon zur Schulbildung. Die Kinder kommen mit vollendetem viertem Jahr in den Kindergarten, Stichtag ist je nach Kanton zwischen 1. April und dem 31. Juli. Hat sich da wieder etwas geändert? Solange dein Kind sich in der Einrichtung wieder beruhigen lässt würde ich davon ausgehen, dass es eine Phase ist, die viele Kinder durchmachen. Egal ob Krippe, Kindergarten oder auch Schule, manchmal ist es einfach "blöd" jeden Tag hinzumüssen. Geht den allermeisten Erwachsenen mit der Arbeit ja nicht anders. Manchmal möchte man viel lieber daheim bleiben.
Hi , Meiner ist auch vier und hat genau dasselbe Problem. Vielleicht befinden sich die Kleinen auch in einer Art Entwicklungsphase. Sie entwickeln Ängste, haben Albträume oder fangen auf einmal an nur an Mama zu hängen. Meiner geht seit er 1,5 ist in die Krippe. Jetzt Kindergarten aber die Phasen hatten wir auch sehr oft. Kurz bevor er krank wurde oder nach einer überstandenen Krankheit, Eingewöhnung im Kindergarten, Langeweile wenn Unterforderung. Typisch ist Urlaub oder schon allein das Wochenende. Zur Zeit ist es Eingewöhnung und Krankheit. Aber ich glaube mit vier entwickeln sie sich weiter und nehmen Dinge bewusster war. Und dazu gehören wohl auch Verlustängste. Ich versuch ihn am Nachmittag mit viel kuscheln und Beschäftigung runterzukriegen. Auch Abends über den Tag reden. Was war schön und was war nicht so toll. Rollenspiele gehen auch. Ich kann dich auf jeden Fall total verstehen und fühl dich gedrückt!!
Hallo, beruhigt die sich dann in der Krippe? Wenn ja, ist alles in Ordnung. Solche Phasen gibt es immer wieder. Viele Grüße
Ja sie beruhigt sich nach dem ich weg bin!
Nein, man hat Verlustängste nicht „meist im Erwachsenenalter“. Verlustängste sind sehr typische Kinderängste. Und Deine Tochter bekommt auch keine Störung als Erwachsene, weil sie als Kind in den Kiga musste. Sondern wenn Erwachsene Verlustängste haben, dann WEIL sie in der Kindheit einen schweren Verlust erlitten haben. Weil z. B. der Papa die Familie verlassen hat, oder weil ein Elternteil gestorben ist usw. Hör am besten auf mit der Küchenpsychologie. Sprich lieber mit den Erzieherinnen über eine Lösung. Sie sind erfahren, sie haben schon hunderte Kinder betreut. LG