Bepa87
Hallo zusammen, Wir haben folgendes Problem: Meine Tochter war sep 24- aug 25 und der Kita. Die Eingewöhnung in die Kita lief gut und problemlos. Die Eingewöhnung in die Kindergarten-Gruppe wurde von den Erziehern aus der Kita gemacht und lief auch gut. Vor den Ferien war sie auch schon eine Woche in der Kindergarten-Gruppe. Dann waren 3 Wochen Sommerferien und seitdem will sie nicht mehr hin. Sie weint jedes Mal beim bringen und meistens auch beim abholen. Gewechselt ist sie mit 3 anderen aus der Kita. Hätte somit auch Freunde in der Gruppe. Mein Problem ist auch noch, dass die pädagogische Fachkraft sehr "kalt"/sachlich/ nicht herzlich ist. Die Tür geht auf und man wird nicht mit offenen Armen empfangen, sondern reingezogen damit man nicht weg läuft... Gibt es iwelche Tipps, wie ich meiner Tochter helfen kann, damit sie wieder gerne in den Kindergarten geht. Laut Aussage spielt sie gerne und gut mit den anderen Kindern und ist gut intergriert. Ich sehe nur ein Kind was ich zu etwas zwinge und im Stich lasse.
Schon verwirrend, gerade angekommen zu sein (1 Woche ist ja nicht so lange) und dann erstmal 3 Wochen nicht mehr in den Kiga zu gehen. Vielleicht ist eine Light-Eingewöhnung möglich zum Wiedereinstieg. Ansonsten...ja, es kommen auch später vielleicht nochmal Phasen, wo das Kind nicht in den Kigs möchte. Gibt es bei uns immer wieder. Bei uns gibt es da aber eben keine Wahl. Wir müssen arbeiten, das Kind muss betreut werden, "der x und der y und der z gehen doch auch"...wenn kein Weg dran vorbei führt, muss man das Kind zwingen, auch, wenn das keiner möchte. Allerdings klingt es doch gut, wenn die Erzieher berichten, dass es über den Tag gut läuft.
Danke für deine Antwort. Mir ist klar, dass es immer wieder solche Phasen geben wird. Ich dachte vlt gibt es ein paar Tipps... was ich im Internet gelesen habe und testen will: ein Herz auf die Hand malen bei ihr und mir als Verbindung. Vlt ein Belohnungsglaß ... Ich hab leider das gefühlt, dass die pädagogische Fachkraft, die die Leitung in der Gruppe hat viel zu kalt und unherzlich ist... sie nimmt sie auf den arm wenn sie weint, aber richtiges trösten ist das nicht... Ich hab das gefühl man könnte ihr mehr helfen .... Hoffe das hört sich nicht zu blöd an...
Die eine Woche vor den Ferien war wohl zu kurz für eine komplette Eingewöhnung. Sie hat diese Woche vielleicht eher als spannenden Besuch empfunden, und erst jetzt nach den Ferien realisiert, dass sie nicht mehr zurück in den U3-Bereich kann. Neue Kinder, neue Erzieher, neue Regeln, größere Gruppe, in der sie plötzlich wieder zu den kleinsten gehört... Das alles ist erstmal anstrengend für deine Tochter. Im Prinzip kennt deine Tochter nur das Gebäude, und eine Handvoll Kinder - alles andere ist neu, genauso wie für ein Kind, das mit 3 frisch in die Einrichtung kommt. Und die meisten Kinder, die ich kenne, brauchen mit 3 Jahren ca. 3-4 Wochen, für eine Eingewöhnung. Ich würde an eurer Stelle die nächsten Wochen soweit wie möglich wie eine Eingewöhnung behandeln: - Kann/Darf eine Bezugsperson (Mama/Papa/Oma...) für die erste Zeit mitkommen? Vielleicht reicht nach wenigen Tagen auch schon die erste halbe Stunde, bis sie "warm" wird. - Könnt ihr mit der Erzieherin nochmal reden, ob sie sich ihr besonders widmen kann? - Könnt ihr sie für die erste Zeit für weniger Stunden bringen? Manchmal hilft es auch, die Bringzeit anzupassen. Wenn sie zum Beispiel vor dem "großen Ansturm" kommt, wo es noch ruhiger ist, fällt es ihr vielleicht leichter. Dass die Erzieherin wenig emphatisch ist, dagegen kannst du erstmal wenig tun. Wie sieht deine Tochter sie denn? Kinder empfinden da oft anders, als man es als Erwachsener von außen bewertet. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass sie eine andere Bezugserzieherin aus der Gruppe bekommt, wenn die Chemie so gar nicht stimmt? (Den Wunsch muss man natürlich sehr diplomatisch gegenüber dem Kindergarten formulieren.)