Elternforum Kigakids

Kind möchte im Kindergarten nicht Frühstücken weint sehr stark

Kind möchte im Kindergarten nicht Frühstücken weint sehr stark

patio

Beitrag melden

Hallo liebe Mamis brauche dringend rat, habe heute morgen mein Sohn (4,5 ) in den Kindergarten gebracht, als er mitbekommen hat das sie im Gruppenraum gemeinsam frühstücken hat er wieder angefangen zu weinen, jedes mal wenn im Gruppenraum gefrühstückt wird weint er sehr stark oder wenn es Hausbesuche gibt da möchte er auch nicht hin weil dort auch gefrühstückt wird. Bei uns im Kindergarten werden die Kinder nicht „gezwungen“ was zu essen, das weiß er auch... Sonst wird in der „Cafeteria „ gefrühstückt die Kinder haben bis 10 Uhr Zeit. Sie gehen dann frühstücken wann sie halt „Lust „ haben, dort isst er auch nicht viel nur ein Knäckebrot, es ist zwar ein reichhaltiges Buffet aber... bei der Obstrunde gibt es aber keine Probleme da soll er gut essen. Ich weiß nicht mehr weiter, bin sehr traurig habe Angst das es bei Ihm stecken bleibt und das er das Problem sein lebenlang haben wird. Er hat glaub ich Angst was falsches zu essen, weil wir draußen keine „Fleischprodukte „essen. Was kann ich als Mama tun wie kann ich meinem Sohn helfen seine Angst zu überwinden.


Briefkopf

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Was sagt dein konkret dazu?


patio

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Er sagt einfach das er dort nichts essen möchte, wir frühstücken auch morgens zu Hause. Seine Reaktion macht mich stutzig, sobald er den Frühstückswagen sieht dann fängt es an... Und keiner zwingt was zu essen, wenn er nicht möchte dann muss er auch nichts essen, wieso dann diese Reaktion.


Myfairlady11

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Vielleicht möchte er doch etwas essen aber traut sich wirlich nicht wie du schon vermutest. Wenn in der Cafeteria gefrühstückt wird kann er das Thema schön ausblenden aber wenn er es direkt im Gruppenraum sieht wird er vielleicht doch traurig. Wäre es vielleicht möglich das du bei so einem Frühstück mal dabei bleiben kannst und ihm zeigst, was er alles essen kann? Hab es vielleicht mal einen Vorfall mit „falschem“ essen das er deshalb vielleicht verunsichert ist? Lg und hoffentlich gibt es sich bald.


patio

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Myfairlady11

Ja/nein es gab leider einen Vorfall mit „falsch essen“ süßigkeiten mit Gelatine darf er nicht essen und er hat dann von der Erzieherin Vegetarische Süßigkeiten bekommen weil er die „Marke nicht“ kannte (wir kaufen die immer von Katjes) da war er dann total verwirrt, er dachte glaube ich dann das er was „falsches“ also Gummibärchen mit Gelatine gegessen hat. Das mit dem Frühstück habe ich mehrmals den Erzieherinnen gesagt das ich mal beim Frühstücken da bleibe und Ihm erkläre/ zeige... aber davon raten Sie immer wieder ab das würde alles dann schlimmer machen :(


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Kann es sein, dass Du Deinen Sohn unbewusst durch Deine Regeln in Konflikte bringst und er deshalb beim Essen in großer Runde weint? Wenn es so ist, solltest Du Dir Gedanken machen, wie Du ihm das gemeinsame Essen erleichtern kannst. Ich kenne Mütter (Kinder haben Lebensmittelallergien), die dann Essen mitgeben. So ist für das Kind klar, es wird nur gegessen, was aus der eigenen Dose kommt. Alternativ könntest Du die Erzieherinnen bitten, ihm aufzufüllen und Deinem Sohn versichern, dass die das auf jedenfall richtig machen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

vielleicht hat er eben ur keinen hunger und weil du das zum thema und eine blase darum machst , fühlt er sich unter druck. wenn kinder nicht mit einer situation umgehen können , weinen sie eben . einfach relaxt sehen , dann ist das eben so und wenn der kita kein problem damit hat ,ist doch alles flauschig;)


patio

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß auch das Kinder bei jeder Kleinigkeit weinen aber jede Mutter weiß/spürt ob es nur ein rumnörgeln ist oder ob es ein Problem ist womit der kleine damit nicht klarkommen kann und Hilfe braucht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

aber genau das ist das problem , das du es zu einem werden lässt, wo gar keins ist. das ist auch nicht böse gemeint aber manchmal sieht man den wald vor lauter bäumen nicht, davor ist keiner gefeit , auch ich nicht


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Warum darf er denn die bestimmten Dinge nicht essen? Hat das gesundheitliche Gründe oder eher religiöse/ weltanschauliche? Wenn gesundheitliche Gründe dahinter stecken, kann man natürlich nichts machen. Dann sind diese bestimmten Lebensmittel tabu. Sollten aber Religion/Weltanschauung der Grund dafür sein, dann würde ich versuchen, die Lage irgendwie wieder zu entspannen (keine Ahnung, ob das im Nachhinein noch geht ...). Denn ganz ehrlich, er ist ein Kind, fast noch ein Kleinkind. Er wird nicht in die Hölle kommen, wenn er mal etwas "Falsches" in diesem Sinne isst ... Glaube/Weltanschauung soll doch etwas Schönes, Stärkendes, Befreiendes sein und nichts Einengendes, erst recht bei einem (so jungen) Kind!


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Natürlich kann/soll man ja die religiösen Regeln erklären und auch, warum die Einhaltung eine gewisse Wichtigkeit hat, aber eben immer klar machen, dass Gott einen trotzdem liebt, auch wenn AUS VERSEHEN mal etwas "Falsches" gegessen wird bzw. die Welt davon nicht untergeht.


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Mir hat mal eine muslimische Mutter erklärt, dass es für den Glauben keinen Unterschied macht, ob versehentlich oder absichtlich was verbotenes gegessen wurde. Kann ich auch schwer nachvollziehen, aber scheint so zu sein.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Und ansonsten stimme ich emilie zu: entweder eigene Vesperdose mit "erlaubten" oder die Erzieherinnen ins Boot holen und dem Kleinen klar machen, dass mit deren Bilfe alles seine Richtigkeit hat. Und (im Fall religiöser/weltansxhaulicher Gründe), kleine "Fehltritte" nicht dramatisieren ...


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Ja, mag sein, wobei ich da schon auch anderes gehört habe. Aber ich denke, man kann in heutigen Zeiten durchaus auch mal selbst von sich aus hinterfragen, ob alles wirklich so Sinn macht, v.a., wenn schon das Kind drunter leidet, und ob das von Gott oder der Anschauung so gemeint sein kann ...


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Da bin ich ganz bei dir, ist aber leider nicht relevant, weil es die Betreffenden leider meist anders sehen.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Ja, leider ... Aber man kann's ja mal versuchen, einen Denkanstoß zu geben ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

gut, wenn es aber religiöse gründe sind, wäre für mich eher das mittagessen problematisch ...wie geht es denn da?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Du hast deinem Kind scheinbar ohne medizinischen Grund (oder verträgt er tatsächlich kein tierisches Eiweiß, dass eine vegetarische oder gar vegane Lebensweise rechtfertigt?) beigebracht, dass es "falsches" Essen gibt und wunderst Dich jetzt, wenn er panische Angst davor hat, dich zu enttäuschen oder womöglich "krank" zu werden, weil er was "Falsches" isst. Also mich wundert das nicht, sorry. LG Lilly


Lola2501

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

s.o.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Ich denke auch, er hat Angst etwas "Falsches" zu essen. Entweder weil es deshalb schon Ärger gab oder weil er einfach nur vom Charakter her so ist, dass er alles richtig machen will und sich deshalb selbst unter Druck setzt. Bei meiner Tochter hatten wir eine Weile das Problem, dass sie beim Obst-/Gemüseteller im Kindergarten nicht mehr mitessen wollte. Der Grund war, dass eine Fruktoseunverträglichkeit festgestellt worden war und sie deshalb aufpassen musste. Daheim vertraute sie darauf, dass man ihr nur Sachen gab, die sie vertrug, oder eben die richtige Menge einteilte. Im Kindergarten konnte sie sich plötzlich nicht mehr daran erinnern, was sie essen durfte. Wir haben dann zusammen eine bunte Liste mit Symbolen angefertigt und laminiert. Mit Sachen, die sie unbegrenzt essen durfte (alles an Gemüse) Sachen, von denen sie so viel essen durfte, wie sie in zwei Hände packen konnte (Beeren, Banane, Pfirsich etc.) und Sachen, die sie im Kindergarten gar nicht essen sollte (Apfel, Birne, Mango, Melone etc.). Die vierte Spalte enthielt ein großes Fragezeichen. Für alles andere oder Sachen, die sie nicht erkannte, sollte sie nämlich eine Erzieherin fragen. Die hatten eine Liste bekommen mit einer Fruktose-Glukose-Tabelle, wo sie nachschauen konnten, wie verträglich z.B. eine Litschi ist. Was genau ist denn bei euch verboten? Wenn es bestimmte Fleischsorten sind, würde ich ihm sagen, er soll im Kindergarten einfach gar keine Wurst essen. Ist jeder Käse erlaubt? Dann sag ihm, er kann bei stückigen Sorten ohne Probleme zugreifen (Streichkäse könnte problematisch sein). Wie sieht es mit Backwaren aus? Macht doch auch eine Liste mit eindeutig erlaubten Lebensmitteln, mit eindeutig verbotenen und mit solchen, bei denen er nachfragen soll. Ob er sich dann an die paar Sachen hält, die eindeutig erlaubt sind oder tatsächlich nachfragt, wird sich zeigen. Wenn es gar nicht funktioniert, würde ich ihm eine eigene Box mitgeben und den Erziehern Bescheid geben, dass er erstmal Selbstversorger sein möchte. Außerdem muss er lernen, den Erzieherinnen zu vertrauen. Das müsst ihr ihm aber auch so vorleben.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von patio

Das wäre schon wichtig zu wissen, welche Begründung es eurerseits dafür gibt. Ansonsten ist das alles hier reine Spekulation.