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Kind in Kindergarten trotz Attest und Mama trotzdem daheim?

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Kind in Kindergarten trotz Attest und Mama trotzdem daheim?

FlipFlop

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Hallo, ich habe gerade von einer Kollegin erfahren, dass die letzte Woche kindkrank war, das Kind allerdings schon ab Donnerstag wieder in der Betreuung war, sie aber dann trotzdem zu Hause geblieben ist und die freien Tage genossen hat. Ich bin jetzt direkt sprachlos irgendwie. Geht das denn so einfach und kontrolliert das denn keiner? Arbeitgeber oder Krankenkasse? Wir benötigen keine kindkrank-Tage, weil immer jemand für die Kinder zu Hause ist, deshalb kenne ich mich da nicht aus.


Johanna3

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Wie denn? Der Arbeitgeber muss ja nicht einmal wissen, WO das Kind betreut wird. Und auch wenn er es wüsste, haben die ErzieherInnen den Datenschutz zu beachten. Sie dürfte ihm keine Auskunft geben. Gleiches gilt für die Krankenkasse.


Mitglied inaktiv

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entschuldige bitte aber was genau geht es dich an und warum regst du dich auf? wenn das kind wieder fit war und sie den tag eh hatte, sehe ich das sehr locker und verstehe diese frau auch . ich mag nicht ,wenn man sich immer über die befindlichekeiten und privaten angelagenheiten anderer echauffieren muss, gerade wenn es einem selber nicht in irgendeiner form einen nachteil verschaft


FlipFlop

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... das hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Und dann finde ich meine Aufregung sehr wohl angebracht...


Mitglied inaktiv

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gut ,das würde ich nicht bringen, das andere dann für mich ihre freizeit opfern müssen aber gut, das ding ist nun durch. sag ihr bestimmt aber nett, das du das etwas befremdlich fandest, dann ist der drops gegessen . so sind die menschen nun mal , jeder ist sich selbst der nächste, da ändern auch wir nix dran


_LeA_

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...was heißt einspringen? Musstest du das kind abholen? Finde es nun auch nicht so schlimm... wer weiss was dahinter steckte....


Dream2014

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Finde es echt erschreckend wie viele Leute solche Dreistigkeiten gut finden und wahrscheinlich auch selbst machen würden. Die Einstellung ist vollkommen daneben. Auch wenn keiner für die Person einspringen muss ist das eine große Schweinerei. Klar kann das im Prinzip keiner kontrollieren, aber letztlich bezahlt die Krankenkasse den Arbeitstag obwohl es vollkommen unnötig ist. Das geht gar nicht.


niccolleen

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So was aehnliches hab ich mir auch gedacht. Vielleicht wars nicht sohr ein "sich auf Kosten anderer einen schoenen Tag machen", sondern einfach mal ein Durchatmen, was dann auch bedeutet, dass sie die darauffolgende Zeit wieder belastbarer und einsatzkraeftiger ist und dem Arbeitgeber oder dem Sozialsystem weniger auf der Tasche liegt, als wenn sich danach die Krankheitstage haeufen oder gar ein Totalausfall wegen Burnout. Das waere ja bei allen Burnoutpatienten vermeidbar, wenn man sich rechtzeitig mal die eine oder andere Pause goennt, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu muessen. lg niki


dana2228

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Naja, wenn dann dafür andere einspringen/ Überstunden machen........... Wenn der Papierkram mal ein Tag länger liegt, okey. Wenn dafür andere eine Doppelschicht schieben (im Krankenhaus/ Altenheim eca) oder die Lehrerin parallel zwei Klassen betreuen muss........ Ne, ob durchatmen hin oder her, auf Kosten der anderen.......


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Ja ich versteh schon, was ihr meint. Es geht um die Fairness. Ein bisschen ist mir halt das "waehrend die sich einen schoenen Tag macht!" aufgestossen, weil man halt wirklich nicht weiss, was genau war. Bei uns in Österreich gibt es pro Jahr genau 10 Tage Pflegeurlaub. Wenn der aufgebraucht ist, ist es Pech. Insofern hat man da wenig Moeglichkeiten, jemandem eins auszuwischen und im Endeffekt macht es ja auch nicht viel Unterschied, ob man jetzt selbst in Krankenstand geht, oder halt ein einen Pflegeurlaub. In jedem Fall braucht man die Zeit anderweitig, und muss genauso einspringen, wenn wer anderer krank ist oder mal eine Auszeit braucht (was ja auch nicht weit von kranksein entfernt ist). lg niki


dana2228

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Naja im besten Fall kann man offen mit den Kollegen Reden. Für eine Auszeit ist meiner Meinung nach der Urlaub da. Und wir haben es damals auch geregelt das jeder Mal ein langes Wochenende frei hatte zum "Durchatmen". Geht aber nur so lange wie alle an einem Strang ziehen. Sonnst ist das ja ein Rattenschwanz....... Kollegin A braucht "Auszeit" , dafür macht Kollegin B Wochen am Stück und da Kollegin C krank war, auch noch Doppelschicht. Darauf braucht Kollegin B bringend freie Tage....... Gerade in der Pflege ist es stark unterbesetzt und ich kann mir vorstellen das man gerade mit Kindern an seine Grenzen kommt. Dann aber "blau" zumachen geht auf den Rücken der Kollegen, die dann länger ausfallen........ Rattenschwanz halt


Finale

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Wenn man sich schon nicht mehr aufregen darf, wenn die Kollegin blau macht, dann weiß ich auch nicht mehr. Wenn man einfach mal frei braucht, sollte man Urlaub nehmen.


niccolleen

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Geht halt nicht bei allen so einfach. Aufregen darf man sich immer, Verstaendnis aufbringen aber auch. lg niki


Mariechen2015

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Nee wer soll das denn kontrollieren? Das ist von der Sache her gleichwertig wie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Die bekommt man ja auch ohne weiteres und es wird null kontrolliert. Bei Kind krank wird hingegen nur 67% ersetzt. Ist nicht gerade kollegial,genauso wie sich krankschreiben zu lassen wenn man es nicht ist. Ist natürlich nicht sonderlich intelligent dir das auf die Nase zu binden. Ich würde ihr sagen dass du es nicht ok findest und dann ist gut. Letztendlich muss ihr Gewissen mit ihrer Arbeitseinstellung kalt kommen.


dana2228

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Naja, so was wirst du immer haben. Kontrollieren kann das keiner. In meinen Augen eine Einstellungssache. Wie ich noch arbeiten war (Pflege) gab es immer Kollegen die sich haben für alles direkt zwei Wochen krank schreiben lassen. Selbst nie eingesprungen sind........ Und Kollegen die ihr krankes Kind zur Oma gebracht haben, weil der Dienste eh schon katastrophal besetzt war. Aufregen und doof finden kannst du dich (zu Recht). Ändern kannst die Einstellung aber nicht.


Shanalou

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Keine Ahnung, was passieren würde, wenn der AG das mitkriegt, bzw, welche Möglichkeiten er hat. Wenn man selbst krank ist, kann man alles tun, was den Heilungsprozess nicht gefährdet oder begünstigt. Wie das bei einem Kindkrank ist, ist natürlich interessant. Ich an deiner Stelle würde sie sehr deutlich fragen, warum sie dann nicht bei der Arbeit erschienen ist. Die Gute ist wirklich ziemlich bescheuert, dir so was auch noch auf die Nase zu binden. Würde ich als Chefin so was mitkriegen, würde das ein sehr ernstes Gespräch nach sich ziehen.


Mitglied inaktiv

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Ich finde das ganze nicht nur dreist, sondern auch ganz schön dumm. Denn die Kollegin vergibt dadurch ja die sowieso schon raren Kindkranktage, die man im Jahr hat. Bei einer Woche sind ja bereits die Hälfte der Tage weg, und wir haben erst April. Bis Ende des Jahres können noch genug Tage dazu kommen wo das Kind krank ist und dann kann es gut sein das man garkeine Kk-Tage mehr dafür übrig hat. Mein Mann hat vor kurzem seinen Oster-Urlaub dazu genutzt, als unsere Tochter eine ganze Woche lang krank war, um keine Kind-krank-Tage zu verschwenden.


DK-Ursel

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Hej! ich will ganz sicher Blaumachen nicht schönreden, aber ich finde, es wird sehr schnell geurteilt, obwohl man nur vom Schien ausgeht. ich habe jedenfalls nicht gelesen, was die Kollegin genau gesagt hat. Vielleicht hat sie das Kind losgeschickt - so als Versuchballon, und war unsicher, ob sie es nicht doch wieder abholen muß - dann ist man eben auch lieber zuhause, oder? Vielleicht hat sie mehrere kranke Kinder und eins war eher gesund als das andere? Vuielleicht fühlte sie sich nach Pflege des/der kranken Kinder selbst krank und war einfach zu faul, die Krankmeldung zu ändern? (Ihr Nachteil,w enn uhr dann bei der nächsten Krankheit des Kindes ein Kranekntag fehlt.) ich weiß es nicht, vielleicht ist sie auch nur einfach unsozial, aber dieses hurtige Urteilen, ohne alles zu kennen, finde ich am noch schlimmer als Blaumachen. Gruß Ursel, DK


Shanalou

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Da entschuldigst du aber viel! Wenn sie einen Versuchsballon am Donnerstag gestartet hat, kann sie sicher Freitags erscheinen. Und wenn sie sich selber krank fühlt und zu faul ist zum Arzt zu gehen, ist sie wirklich etwas beschränkt, da sie dann auch noch auf Geld verzichtet. Auf jeden Fall ist es wirklich blöd, einer Kollegin, die für sie eingesprungen ist, so was zu erzählen. Wenn die Sachlage eine andere war, sollte man das klären, aber das ist hier natürlich nicht möglich.


niccolleen

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"Mein Mann hat vor kurzem seinen Oster-Urlaub dazu genutzt, als unsere Tochter eine ganze Woche lang krank war, um keine Kind-krank-Tage zu verschwenden." Das finde _ich_ wiederum dumm. Was, wenn das Kind nun nicht mehr krank wird? Dann hat er total umsonst seinen Urlaub dafuer verwendet. Wieso hat er denn nicht zuerst die Pflegetage aufgebraucht, und dann erst, wenn wirklich ein Kind nochmal laenger krank ist, den Urlaub angebrochen? lg niki


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ist klar im Vorteil. Ichentschudlige noch gar nichts. ich suche nur für Gründe, die auch gegeben sein könnten. Fehlte mir in den Anmtworten. Und mich stört es eben,. wenn jemand verurteilt, ohne alles abzuklopfen. da ist dann schnellder Kopf ab, bevor man wirklich weiß, warum. Wir haben doch nicht mehr Wildwest, wo man erst schießt und dann fragt. Und da ist es genau andersrum: DAS entschudlige ich mitnichten! Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ganz einfach, weil er nicht einfach so spontan ne Woche Urlaub nehmen kann, der jetzige Urlaub war ja bereits beantragt, und zwar schon Anfang des Jahres.


niccolleen

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Er hat am Anfang des Jahres schon gewusst, dass euer Kind jetzt krank sein wird?? Ich glaube, wir reden irgendwie aneinander vorbei ;-) lg niki


Mitglied inaktiv

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Ne, das er da Urlaub nimmt. Die Kleine wurde Donnerstag vor seinem Urlaub krank (da nahm er 2 Kindkranktage) und als sie die Woche darauf noch nicht gesund war, hat er seinen Urlaub genutzt für sie da zu sein. Gibt ja irgendwie schlimmeres, oder?! 10 Kindkranktage, können nämlich ganz schön knapp werden, haben wir die Erfahrung gemacht. Ich wollte eigentlich nur damit sagen das man besser nicht unnötig Kindkranktage verschwenden sollte, mehr nicht.


niccolleen

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Ist ja nicht wichtig, ich verstehs nur nicht. Wozu hebt er sich diese Kindkranktage auf und opfert seinen Urlaub, wenn er noch gar nicht weiss, dass der sie brauchen wird? Wenn ein Kind krank ist und keine Kinderpflegetage mehr da sind, kann (und muss) er ja noch immer Urlaub nehmen. Was nuetzen ihm denn unaufgebrauchte Kinderpflegetage, oder kann man die bei euch akkumulieren? lg niki


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ja unbezahlten Urlaub, ja wenn einem das lieber ist als mal ausnahmsweise in seinem Urlaub aufs Kind auzupassen.


niccolleen

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Ich gebs auf. Ich versteh die Logik dahinter nicht. Kindkrank kann nur bei Kindkrank angewendet werden, Urlaub kann bei Urlaub oder bei Kindkrank angewendet werden. da verbrauche ich doch bei Kindkrank erstmal Kindkrank und danach erst Urlaub, oder gibts irgendeinen anderenVorteil, den Urlaub zuerst aufzubrauchen? Verfaellt der? lg niki


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Dann lasss es doch einfach. Wir müssen uns schließlich vor niemandem rechtfertigen. Und aus unsrem Umfeld war es auch allen egal.


Tini_79

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Zumindest, wenn man die Erstattung der Kasse möchte, muss man ja ankreuzen, dass niemand anderes das Kind betreuen kann- da wäre es in meinen Augen schon Betrug für die beiden Tage. Bemerkt wird das natürlich nicht, es prüft ja niemand, wo das Kind war. Ebenso hätte die Oma es nehmen können und die Mutter macht sich nen schönen Tag... Wenn Ihr Lohnfortzahlung habt (aber vermutlich ja keine ganze Woche?), dann dürfte sowas schon den AG interessieren. Sollte sie keines von beidem im Anspruch nehmen - so what? Dann bleibt höchstens noch, dass die Kollegen eventuell den Mehraufwand haben. Liegt vielleicht am Team und Arbeitsklima, wenn ihr das offenbar egal ist. Grundsätzlich kann ich aber schon den Reiz nachvollziehen, mal einen Tag frei zu machen und das Kind zB zum Mittag abzuholen. Wie viele VZ arbeitende Mütter hetzen sich immer nur ab? Die Urlaubstage decken nicht mal Schließzeiten und Ferien ab- da einen Tag Urlaub einfach mal zum Durchatmen nur für sich selbst ist meist gar nicht drin.


HSVMarie

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Also wenn das Kind krank geschrieben ist und trotzdem in die Kita geht und da dann was passiert? Ansonsten finde ich, der Arzt wird sich was dabei gedacht haben, das Kind eine Woche krank zu schreiben. Wieso ist es dann schon früher in die Kita gegangen? Durfte es sich nicht auskurieren? Wenn ich mich krank und/oder ausgelaugt fühle, dann muss ich zu meinem Arzt gehen und mich selbst krank schreiben lassen.


Mitglied inaktiv

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Zum einen ist es betrug, da man ja unterschreibt dass man von der Arbeit freigestellt wird weil man niemanden zur Betreuung des Kindes hat. Wenn das Kind wieder zur Kita geht hat man aber Betreuung. So gesehen hat sie auf Kosten der Krankenkasse blau gemacht. Und dummerweise zwei kindkranktage verschwendet. Ich hoffe die retourkutsche kommt im Herbst mit der nächsten Erkältung. Wer nur für sich Erholung oder Zeit zum Durchatmen braucht kann gerne Urlaub nehmen. Aber dieses blau machen regt mich echt auf. Egal auf welche Kosten oder zu Lasten von Kollegen. Und ganz ehrlich, wenn mein Kind krank gewesen wäre und es wäre gerade wieder gesund, ich hätte aber noch einen weiteren kindkranktag dann hätte ich HÖCHSTENS dem Kind noch ein, zwei Tage aufpäppel Zeit daheim gegönnt als es direkt wieder in die Kita zu stecken um mir freie Zeit zu ermöglichen. Da geht mir echt der Hut hoch. Jeckyll


Angelandbaby

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Finde das auch absolut nicht in Ordnung. Bei uns wurde auch immer jeder gebraucht und mein Sohn war im ersten Kita Jahr leider sehr oft krank. Krankentage habe ich extra nur für meine Arbeitstage genommen, dann halt z.B. nur Dienstag und Donnerstag, um mit den Tagen hin zu kommen. Außerdem war er dann auch öfters an meinen freien Tagen oder auch im Urlaub krank. Aber auf Kind krank und Kind geht in die Kita und man bleibt zu Hause und andere müssen diese Arbeit dann machen...nee.


cube

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ich finde es schon erstaunlich, wie schnell viele dabei sind, der Mutter keinen Tag Erholung ohne Kind zu gönnen. Das letzte Mal als Kind krank war, wurde ich während dessen mit krank - ich wäre sehr froh gewesen, mich dann noch 1 oder 2 halbe Tage (denn kein Kind ist 24 Std. in der Kita) selbst erholen zu können. Abgesehen davon ist es doch ihre Entscheidung, ob sie diese 2 Kind-krank-Tage für sich "verschwendet" oder nicht. Da diese Tage schnell knapp werden können, würde ich mal eher davon ausgehen, die gute Frau hatte gute Gründe, es so zu handhaben.


Sille74

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Ich gönne jeder Mutter einen Tag Erholung ohne Kind! Aber dafür ist doch der Urlaub da! "Kind-krank" ist eine Leistung der Solidargemeinschaft für "Betreuungsnotfälle" bei Krankheit des Kindes und dient nicht zur Erholung der Mutter, wenn das Kind eigentlich schon wieder gesund ist. Wenn die Mutter selbst krank war, hätte sie sich, auch in ihrem eigenen Interesse, krankschreiben lassen können. Ich gehöre jetzt auch nicht zu denen, die sich groß echauffieren würden über so etwas, zumindest nicht, solange es für much keine Unannehmlichkeiten mitbringt. Aber korrekt im Sinne der Solidargemeinschaft ist es nicht (und wenn das viele so machen, gibt das sehr wohl ein Sümmchen).


niccolleen

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Ist es denn bei euch wirklich ein finanzieller Unterschied, ob man in Pflegeurlaub oder in Krankenstand geht? Ausser, dass man seine Pflegetage dabei unnoetig aufbraucht und der Administration Arbeit abnimmt, sehe ich noch keinen Schaden - zumindest bei der Frage ob Pflegeurlaub ("Kindkrank" oder wie das wirklich bei euch heisst) oder Krankenstand. Und wie gesagt, das ist in meinen Augen ein kleiner Preis der Gesellschaft solcher vereinzelter Eskapaden fuer ein gesundes, zufriedenes Arbeitsleben mit dieser Person. lg niki


Sille74

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Wenn das davon abhängt, dass man Dinge in Anspruch nimmt, die einem eigentlich nicht zustehen und die Solidargemeinschaft belasten ... Genau dafür ist doch der Urlaubsanspruch da ... Das sog. "Kindkrank" (keine Ahnung, ehrlich gesagt, wie das richtig heißt) ist eigentlich für den Arbeitnehmer finanziell sogar nachteilig im Vergleich zur eigenen Krankmeldung, denn bei "kindkrank" zahlt normalerweise die Krankenkasse und zwar nicht den vollen Lohn, während beim eigener Krankmeldung der Arbeitgeber den vollen Lohn erst einmal weiter zahlen muss, ich glaube 6 Wochen lang, was ja viele Arbeitnehmer auch dazu veranlasst, sich lieber selbst krankschreiben zu lassen als "kindkrank" zu nehmen (was auch wiederum nicht korrekt ist ...). Was mich irgendwie stört, dass "kindkrank" eben auf Kosten der Solidargemeinschaft geht, was im Sozialstaat im echten Bedarfsfall ja auch vollkommen ok und gerechtfertigt ist. Eigenes Kranksein betrifft in erster Linie erst einmal "nur" den Arbeitgeber, der einen gewissen kurzen Ausfall aber ja meist kompensieren kann durch seine sonstigen Mitarbeiter, die ja meist auch arbeitsvertraglich dazu verpflichtet sind (bis zu einem gewissen Maß).


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Klar ist es ein Unterschied. Bei Kind krank kriegst du nur 67%, wenn du selbst krankgeschrieben bist 100%, zumindest die ersten 6 Wochen. Für den AG sind es deutlich höhere Kosten, da er die Überstunden ja auch bezahlen muss. Je nach Branche fällt auch noch der Umsatz weg (in diesem Fall nicht). Und wenn man schon bescheißt, sollte man sich wenigstens nicht erwischen lassen. Kommt das dem AG zu Ohren, kann das zu einer fristlosen Kündigung führen. So viel zum Thema Eskapade.


Mitglied inaktiv

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Ich hab mein Kind mit Zustimmung der Ärztin auch schon mehrmals trotz zuvor ausgeschriebener Krankschreibung wieder in die KiTa geschickt. Warum? Ganz einfach, weil ich ihn dann mittags abholen musste um ihm das AB zu geben. Er war nach 7 Tagen AB gesund und fit genug für die KiTa, die verabreichen aber nun mal kein AB. Also musste ich ihn eher holen. Ich persönlich reiche dann die Krankmeldung bei uns auf Arbeit nicht ein, denn ich hab Gleitzeit und hole die Arbeit dann abends nach. Warum genau die Kollegin das so gemacht hat weiß ich natürlich nicht, ob ich das richtig finde, ist aber im Grunde egal, denn ohne ihre Sichtweise zu hören finde ich es noch falscher darüber zu urteilen. LG Lilly


Mitglied inaktiv

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nur kurz, da sie ja die gesamte woche nicht da war , musstest du ja auch die gesamte woche einspringen und hattest den freitag ja auch eingeplant, es hat dich also nicht kurzfristig ereilt !? das bekommst du dann ja an anderer ecke wieder verechnet!?


SophiasPapa

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Wer §45 SGB V in Deutschland in Anspruch nimmt und sein Kind in den Kindergarten schickt, beht einen Betrug nach §263 StGB gegenüber der Krankenkasse oder dem Arbeitgeber (kommt immer darauf an, wer zahlt). Nach der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte kann dies sogar eine fristlose Kündigung rechtfertigen (Umstände des Einzelfalls entscheidend). Dabei ist es unerheblich, ob der Arbeitnehmer ein anderes krankes Kind versorgen muss oder von der Arbeit gestresst ist usw


FlipFlop

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Aaalsooo: Wir arbeiten im Krankenhaus auf einer Pflegestation. Meine Kollegin arbeitet 50%. Sie "kann" normalerweise aber nur von Montag bis Donnerstag einen Früh-Zwischendienst machen, weil der Papa selbständig ist und sich nicht regelmäßig um den Kleinen kümmern kann/will (so die Erzählung der Kollegin). In seltenen Fällen geht auch mal ein Freitag, dann aber nur, wenn sie am Montag oder Dienstag frei hat. Der Junge geht von Montag bis Freitag in die Kita, d.h. sie hat jede Woche mindestens einen Tag ohne Kind, je nachdem wie sie die Woche über eingeteilt ist auch mal zwei oder auch drei Tage. Sie muss halt bis zum Monatsende ihre Sollstunden für 50% erbringen. Einspringen heißt, dass die Schichten, für die sie geplant war, jemand anders übernehmen muss, weil die Pflege der Patienten nicht liegen bleiben kann. Sie hätte letzte Woche von Dienstag bis Freitag arbeiten müssen, ich bin nur einen Tag eingesprungen, die anderen Tage wer von meinen Kollegen bzw. einen Tag haben wir keinen gefunden, da musste es dann eben mit Minderbesetzung gehen. Ich glaube, sie hat sich erst eher verquatscht und es halt dann gesagt, als sie "aus der Nummer" nicht mehr rauskam.. Dumm ist sie eigentlich gar nicht und auch sonst eine sehr gute Kollegin. Verstehe auch nicht, warum sie zwei kindkrank-Tage hergibt, wenn sie selber krank wäre. Bisher hat sie dafür dann immer ein eigenes Attest für sie selber gebracht. Wir sehen uns erst am Donnerstag wieder, da möchte ich nochmal mit ihr sprechen, ich muss das klären mit ihr. Ändern kann ich es sicherlich nicht, aber ich möchte ihr schon gern noch sagen, dass mich das geärgert hat. Danke allen für eure Rückmeldungen!


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von FlipFlop

Versteh ich. Ich denke, naechstes Mal wird sie vorsichtiger sein und sich nicht mehr verplappern. Nachdem du schreibst, dass du dieses Problem gar nicht kennst, weil bei euch immer irgendjemand daheim ist, kennst du vielleicht auch nicht das Problem, hin und wieder mit den (auch noch kranken) Kindern voellig ueberfordert zu sein. War dein "Einspringen" unbezahlt oder kannst du den verlorenen freien Tag nicht an einem anderen Tag wieder einloesen? Ich denke, dass du euch beiden den Arbeitsalltag nicht einfacher gestaltest, indem du das zu einem grossen Problem erhebst. Vielleicht kannst du in das Gespraech wenigstens die Frage einfliessen lassen, wie es ihr geht, und wieso sie sich nicht einen Krankentag genommen hat (falls das fuer euch als Einspringer und fuer die zahlenden Stellen ueberhaupt irgendeinen Unterschied gemacht haette!). lg niki


ZweifelistderTeufel

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Ist es nicht so, dass sie dann auch Urlaub opfern muss, wenn wieder was ist? Sie hat doch nur 10 Tage Kinderland, d.h. was sie jetzt "abgefeiert" hat, ist dann später weg. . Ich hätte mich da auch geärgert. Aufgrund der obigen Überlegung aber nicht zu la, denke, es bleibt in Summe fair