Mitglied inaktiv
Hallo zusammen. Brauche dringend Tipps! Mein Sohn wird im Januar 5. Gehört im KiGa zu den "mittleren" Kindern und hat einige gute Freunde in der Gruppe. Mitte Januar ziehen wir um, und wenn ich ihn in dem KiGa lassen würde, müsste ich jeden Tag 120km fahren. Er will aber nicht in den neuen KiGa! Fängt sogar an zu weinen! Was soll ich bloß machen??? Lg Sandra
Ich würde den Kindergarten trotzdem wechseln, denn sonst bleibt er jetzt zwar bei seinen Freunden (wobei es mit Treffen nachmittags etc. schon schwer werden würde), aber wenn er dann zur Schule kommt, wäre es noch schwerer, weil er dann niemanden kennt.
Wir sind dieses Jahr auch umgezogen und mussten den Kiga wechseln. Meine Tochter hat ihren Kiga auch geliebt und ich auch. Sie hat es gut verkraftet. Der neue Kiga ist zwar nicht so toll wie der alte, aber man hat sowieso nie alles 100%ig. Ich wünsche Euch alles Gute. ILKA
Ähm, ich glaube bei 120 km am Tag würde sich die Frage für mich gar nicht stellen. Erstens kostet die Fahrerei ein Vermögen und zweitens kostet das auch noch ein bißchen was an Zeit. Klar ist es nicht toll, den Kiga zu wechseln, aber manchmal kann man es eben nicht ändern. LG fru
Ihm den neuen Kiga schmackhaft machen und ihn nicht fragen! Es ist doch wohl nicht dein ernst wriklich tägl. 120 km zu fahren, nur um den Wunsch deines Sohnes zu erfüllen? Hallo, wo soll das denn hinführen? Klar will er nicht in den neuen Kiga, weil Kinder Gewohnheitsmenschen sind und weil sie nichts Neues möchten und Angst davor haben. Er ist 4, er kann sich gar nicht allzu viel darunter vorstellen, wenn du sagst, du gehst in einem neuen Kiga. Motiviere ihn, indem du ihm den Kiga zeigst, indem ihr zusammen anschauen und schnuppern geht (das wird ja wohl möglich sein) und sag das als positive Tatsache, ohne zu vergleichen und an den alten zu erinnern. Und sag ihm, dass es toll ist, wenn er traurig ist, seinen alten Kiga verlassen zu müssen. Das zeigt, dass er Mut hat, seine Gefühle zu zeigen. Und denk dir mit ihm ein tolles Abschiedgeschenk aus. DU hast das in der Hand positiv für dein Kind zu machen, wenn du selbst nicht zweifelst, wenn du ihn tröstest und sagst, es ist ok traurig zu sein und es ist spannend und schwer neue Kinder kennenzulernen- aber du hilfst ihn! Bitte lass dich nicht von deinem Kind um den Finger wickeln-dass ist deine Aufgabe als liebevolle Mutter deinem Kind das Leben schön zu machen, indem du diese Art von Grenze setzt!
Wir haben dasselbe Problem - wir ziehen im Frühjahr um. Bei uns sind es zwar nicht 120 km sondern nur knapp 20, aber bei uns hat der Bauch über den Verstand gesiegt. Unser Sohn bleibt in seinem Kindergarten, weil er da sehr glücklich ist. Und uns gefällt der Kindergarten auch sehr gut. Wie ziehen an den Stadtrand und der Kindergarten ist im Stadtzentrum, wird eine ziemliche Fahrerei für 2 1/2 Jahre. Aber ich weiß, dass mein Sohn sich schon mit dem Umzug schwer tun wird, weil er so ein Gewohnheitstier ist. Neue Wohnung, neue Umgebung, neue Menschen. Da möchten wir ihm nicht auch noch einen Kindergartenwechsel zumuten. Dazu kommt, dass die Kindergärten in unserer neuen Wohngegend lange nicht so gut sind wie die in der Stadtmitte (hab mir jetzt neun(!) Einrichtungen angesehen). Muss jeder selber entscheiden, abhängig von seiner Lebenssituation. Aber ich arbeite nur 25 Stunden in der Woche, da geht das und ich hab ein besseres Gefühl dabei. Larissa