Mitglied inaktiv
Mein Schwiegervater, der seit Jahren zu meinem Mann, mir und auch nicht zu unserem Sohn keinen Kontakt hat (es war sein Wunsch, dass nur noch schriftlich miteinander verkehrt wird) bomardiert nun unsere Kindergärtnerinnen mit Briefen und wünscht darin Kontakt zu seinem Enkel aufzunehmen. Er wolle ihn ja nur einmal sehen... Wir wünschen das allerdings nicht, da bisherige zufällige Begegnungen immer in Beleidigungen und Beschimpfungen seinerseits gegen uns ausuferten. Der Kindergarten kann ihm doch auf jeden Fall jegliche Kontaktaufnahme verwehren, oder? Ich meine es könnte ja auch jeder daherkommen und sich für sonstwen ausgeben. Falls jemand damit Erfahrungen hat, wäre ich dankbar. Gruß Nella
Der Kindergarten kann nicht, sondern muß!!! Er muß die Kontaktaufnahme verwehren, denn er darf Kinder nur an diejenigen abgeben, die von den Eltern dazu befugt sind.. Und in den Kindergartenalltag eingreifen udn seinen Enkel besuchen kann er nicht, weil der Kindergarten das verwehren muß, wenn die Eltern dies auch tun. Der Kindergarten darf nur solche Personen "zulassen", die von den Eltern bekannt gemacht oder "angemeldet " wurden.. Alles andere ist nicht zulässig.. Sonst könnten ja auch Eltern kommen , die keine Sorgerecht mehr haben und ihr Kind einfach abholen oder ähnliches.. Sprich mit der Erzieherin, sie soll einen Brief zurückschreiben, dass das erstens Privatsache ist, und nichts im Kindergarten zu tun hat, und zweitens, dass sie dazu keine Erlaubnis hat. Und dann sollen sie alle Briefe direkt zurückschicken, oder eben gar nicht von der Post annehmen.. Kann man nämlich auch, man muß bestimmte Sachen nicht annehmen.. Also eigentlich brauchst Du Dir da keine Sorgen zu machen, der KIndergarten darf nichts ohne Dein Einverständnis in dieser Richtung tun, und ehrlich gesagt kenne ich keinen Kindergarten, der ein INteresse daran hat, einen zerklinschte Familie im Kindergarten wieder zusammen zu bringen, und den Opa einzuladen..
Danke für deine Antwort. Der Kindergarten wird sich auf jeden Fall gemäß unseren Wünschen verhalten. Allerdings war er schon einmal dort, damals war mein Sohn krank zu Hause. Der Tipp mit dem Zurückschicken ist gut! Werde das so weitergeben. Danke nochmal und schönen Tag Nella
Wenn er dort unerwünscht erscheint und das jetzt weiß, denn damals hat man ihm das ja wohl mitgeteilt, kann der Kindergarten ihm Hausverbot erteilen, falls er öfter erscheinen sollte..
Ahja, das ist auch noch eine Möglichkeit mit dem Hausverbot. Danke!
Ich würde aber zusätzlich auch versuchen dem Großvater persönlich, falls nötig schriftlich klar zu machen, dass er mit seinem Verhalten seinem Enkel nichts Gutes tut. Dass der Kiga ihn abhält ist ja nur die eine Sache, der gute Mann sollte schon auch von Euch erfahren, dass ihr sein Verhalten so nicht duldet.
Ich kenne natürlich die ganze Vorgeschichte bei Euch nicht u. ihr werdet sicherlich Eure Gründe für Euer Verhalten haben, aber: Meine Großeltern (die väterlicherseits) haben sich nie für mich interessiert und ich hätte mir so eine "Wandlung" immer gewünscht. Ich habe heute die Meinung, dass man jedem Kind - soweit es natürlich nicht die Gesundheit des Kindes gefährdet oder andere schwerwiegende Gründe dagegen sprechen - seine Herkunftsfamilie so weit als irgend möglich erhalten sollte. Menschen können sich im Alter auch ändern und der Satz von dir "Er wolle ihn ja nur einmal sehen..." macht einen beim Lesen ja fast traurig. Welche Möglichkeit könnte es geben, damit Euer Sohn - sofern er möchte natürlich(!) - Kontakt zu seinem Opa haben kann?
Da muß ich Euch absolut recht geben, Kindergarten ist nur die eine Seite.. Aber da würde ich mich auf jeden Fall absichern, damit nichts passieren kann, was ihr nicht mitbekommt, und der Sohnemann nachher tatsächlich verunsichert ist.. Aber ich würde auch drüber nachdenken, erstens es dem Opa persönlich klar zu machen, und zweitens doch überlegen, wie so ein Treffen mal aussehen könnte.. So ein bißchen grummeln im Bauch hab ich beim Lesen nämlich auch , " ein mal sehen und sowas" Es ist immerhin der Opa des Kindes , und vielleicht funktioniert es mit Euch gar nicht, aber mit dem Enkel umso besser.. Vielleicht solltet ihr Euch mal GEdanken machen.. Den wenn der Opa sich so im Kindergarten ständig schriftlich meldet und vorbeikommt , scheint das keine Laune von heute zu sein, sondern eher schon länger an zu halten.. Aber ich würde es im Kindergarten unterbinden, sondern eben mit Euch zusammen..
Bei uns im KiGa muss man angeben, wer das Kind abholen darf. Unangemeldete oder uneingetragene Großeltern dürfen das Kind nicht abholen. Am Überdenzaungucken kann ihn natürlich niemand hindern. Wieso wendet der sich denn an die Kita? Die haben doch nichts zu entscheiden?! Vorsichtshalber würde ich den Erzieherinnen aber nochmal sagen, was du wünscht und was nicht!
Bei uns im KiGa muss man angeben, wer das Kind abholt. Wir müssen die Kinder mit dem Auto hinbringen, da der KiGa 5 km entfernt ist (Bauernschaft). Ich werde mit meiner Nachbarin im Wechsel fahren... entsprechend darf ich ihre Kinder mitnehmen und sie darf unsere Tochter mitnehmen. Ausserdem sind meine Mutter und mein Mann im KiGa ebenfalls bekannt und die dürften die Kinder auch abholen. Kommt aber jemand vorbei, der nicht angemeldet ist, bekommt der das Kind auch nicht ausgehändigt. Auch bekommt die Person keinen Zugang zu den Räumlichkeiten des KiGas. Ich würd denen einfach sagen, die sollen die Briefe von deinem SchwieVa nciht annehmen und zurück an den Absender schicken lassen. Vllt. hilft das ja, damit er endlich Ruhe gibt!! LG, Andrea
Die letzten 10 Beiträge
- Besuch von Freunden - Wohnsituation
- Was passiert wenn....
- KInd seit Kindergarten nachts wach und redet mit sich selbst.
- The bare minimum
- Aggressives Verhalten im Kindergarten
- Meine Tochter war trocken, aber sie macht jetzt wieder Pipi
- Unsicher mit aktuellen Kita
- Warum so oft und so lange Notbetreuung?
- Tagesmutter hat die Betreuung gekündigt
- Was für Essen mit in der Kita geben?