Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, Ich habe da ein Problem. Meine Tochter wird im Juli2006 5 Jahre alt. Sie geht seit einem Jahr im Kindergarten und jeden Morgen weint sie wen ich gehe. Dies dauert laut Erzieherin nicht lange..Sie ignorieren dies und dann ist es in 5 min vergessen. Sie macht dann auch alles super klasse mit. Sie spielt, isst, ist eine Bastelkönigen...(laut Erzieherin) Wie kann ich sie unterstützen das sie damit aufhört. Ich verstehe auch nicht warum sie dies tut...habe sie doch noch nie vergessen. Hatte vor sie 2007 einzuschulen, aber wenn dies so weiter geht, wird dies wohl nicht möglich sein... Habt ihr Tipp für mich? Liebe Grüße Doreen
Hallo, ob ignorieren gut ist? Bei uns werden weinende Kinder getroestet. Kommt aber auch aufs Kind an.. Bei meiner Tochter hilft es, wenn die Erzieherin verstaerkt auf sie eingeht, bevor ich mich verabschiede. Also sie in ein Gespraech verwickelt oder mit ihr zusammen den Tisch deckt oder was auch immer. Sobald meine Tochter diese Aufmerksamkeit hat, "darf" ich meistens gehen. Oft nimmt sie auch extra eine Kleinigkeit mit in den Kiga (huebsche Haarspange, U-Eier-Spielzeug etc.), was sie dann der Erzieherin zeigen und mit ihr drueber reden kann. LG Berit
hi bei ihr ist es so um so mehr man sich um hier kümmert um so schlimmer wird es und wenn man es nicht beachtet, dann geht es...aber ich finde es schlimm sie weinend zurück zu lassen, bleibe ich wird es noch schlimmer... lg doreen
Hallo Doreen, Kinderarzt und -entwicklungspsychologe Dr. Posth (Forum s.o.) sagt immer, es gebe zwei Gründe, wenn ein Kind Loslösungsschwierigkeiten habe. Vielleicht hilft Dir das ja bei Deinen Überlegungen ein bissel weiter. Also, der erste Grund ist, dass ein Kind sich seiner Mutter nicht ganz sicher ist. Das passiert zum Beispiel, wenn eine Mutter zu unberechenbar ist in ihren Gefühlsäußerungen. Also einerseits leib ist, aber dann z.B. wieder häufig streng ist oder öfters zu starke Wutausbrüche kriegt. Dann klammert ein Kind, weil es die instinktive Angst hat, seine Mutter könne es irgendwann ganz ablehnen und es könne sie verlieren, wenn es sich selbst von ihr zunehmend loslöse. Der zweite Grund ist eine zu schwache Vaterfigur. Ein Vater muss tagtäglich ausreichend Zeit für sein Kind erübrigen, und wenn es nur eine feste halbe Stunde nach Feierabend ist, wo getobt, vorgelesen, gebadet etc. wird. Ein Kind orientiert sich im Vorschulalter stark in Richtung Vater und schafft so die Ablösung von der Mutter, deren Rolle dadurch nicht mehr so allbeherrschend ist. Ich weiß nicht, ob diese Ursachen bei Euch zutreffen, kannst ja einfach mal drüber nachdenken und hier ggf. ansetzen, huh? Meine Tochter (6) klammerte auch recht lang, und ich habe von Dr. Posths Erläuterungen profitiert. Wenn Du Näheres lesen willst, klick bei Dr. Posth mal oben auf seiner Seite in dem Kasten "Emotionales Bewusstsein" den Unterpunkt 3: "Loslösung, Trotz und Selbstbewusstsein an". Man hat da schon so manches Aha-Erlebnis... Liebe Grüße, Bonniebee
hi vielen dank für eine Ausführliche Antwort. Ich denke es liegt denn daran, das der Papa die Woche über weg ist und nur am Wochenende daheim ist. Er arbeitet in München und hat dort ein Projekt und hinziehen will ich nicht, weil wir nie genau wissen wie lange der Vertrag noch geht. Danke für die Antwort. Liebe Grüße Doreen
Kann es nicht auch sein, dass Du Dich schwer tust, Dich von Ihr zu lösen. Da es ja so schnell ohne weiteres aufhört, wenn Du nicht mehr dabei bist, würde ich mir nicht zu große Sorgen machen. Versuch' Dich davon frei zu machen, dass sie Dich und Deine Hilfe braucht, sie scheint ja so schon super zurecht zu kommen. Vielleicht versuchst Du auch, Dich mit ihr nachmittags nochmal darüber zu unterhalten, wie es im KiGa war, dass Du etwas mehr mitbekommst, was sie dort so tut und was ihr Spass macht. Bei meinem hat es geholfen, wenn er morgens nicht hin wollte, dass ich ihm gesagt habe, "guck mal, heute geht ihr doch in den Turnraum" oder was auch immer anstand und dann hat er sich darauf gefreut. Und bis 2007 zum Schulanfang ist es ja noch Zeit. Bis dahin wird es sicherlich besser! LG, koesti
Hi ich frage sie immer was sie gemacht haben und sie erzählt auch immer, auch sage ich ihr jeden morgen das was heute gemacht wird. Aber irgendwie klappt es nicht so. Habe ihr jetzt ein kleines ich will es mal sagen Ritual nennen vorgeschlagen. Kindergarten rein, umziehen, dann Mama drücken, küsschen und noch was sagen und dann in die Gruppe.... hoffe das es klappt weiß ich nicht, abe vielleicht mache ich mir auch nur zu viel gedanken.... Liebe grüße und danke für die Antwort Doreen
Die letzten 10 Beiträge
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..
- Handeln die Pädagogen richtig?