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Kann mich jemand über das Kindergartensystem aufklären?

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Bin irgendwie total verwirrt.Warum kann man sein Kind nur bis 12 Uhr abgeben oder dann wieder ab 14 Uhr und bis 17 oder 18 Uhr? Was soll das? Wer kann denn sein Kind mittags abholen, wenn ganztags arbeiten geht? Ich verstehe den Sinn dieser Mittagspause nicht? Für wen soll es gut sein? Um mittagsessen nicht geben zu müssen? Bei uns (In Litauen) sind Kindergärten von 7 bis 19 Uhr, ab 1,5 Jahren. Die Kinder bekommen 4 Mahlzeiten, zum Frühstück sogar nicht belegte Brote, sondern einen richtigen Brei, dann Mittagesssen, dann Nachmittagsimbiß und schließlich Abendbrot. Wer kennt sich damit aus und kann mich etwas aufklären?


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es gibt deutliche Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. In den neuen Ländern gibt es in der Regel flächendeckend Kindergärten ab 3 Jahren und für Mütter die arbeiten (bzw. wo beide Eltern arbeiten) auch einen Krippen- oder Tagesmutterplatz ab Babyaltern. Diese Kitas haben auch von früh bis abends auf, ohne Mittagspause. Das ist Tradition noch aus DDR-Zeiten, wo die meisten Mütter halt berufstätig waren. In den alten Ländern ist wohl die Mutter als Hausfrau wesentlich häufiger und viele Frauen wollen ihre Kinder nur in die Kita geben, damit sie andere Kinder treffen bzw. soziale Fertigkeiten lernen, oder damit die Mutter mal einen freien Vor- oder Nachmittag für sich bzw. den Haushalt oder Geschwisterkinder hat. Da reicht dann das von Dir in Deinem Beitrag beschriebene Angebot aus. Die Mütter, die aber auch in den altern Ländern normal arbeiten wollen - die haben dann große Probleme, in den wenigen Kitas mit längeren Öffnungszeiten etc. einen Platz zu finden, oder/und die Fahrtwege sind weit. lg uli


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Und warum ändert mans das dann nicht? Nichts einfacher, als die Mittagspause abzuschaffen. Das müßte doch für alle Kindergärten machbar sein. stehe auf dem Schlauch.


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Hallo, in Deutschland gibt es viele verschiedene Einrichtungen-bring/abholzeiten. Es ist von Kindergarten zu Kindergarten unterschiedlich.Je nach dem wie die Eltern arbeiten müssen, kann man sich so die Zeiten aussuchen. Manche möchten nur halbe Tage die Kinder in Betreuung geben andere ganze usw. Diese eine Regelung mittags nochmal rein ist zum Beispiel gedacht für evtl.Besorgungen/ Tätigkeiten /Arztbesuch die man ohne Kind noch nachmittags erledigen muß. Am besten ist es sich mehrere Kindergärten die in der Nähe des Wohnortes sind anzusehen und zu fragen wie die bring/abholzeiten Mittagessen Ruhezeiten usw..dort sind. Es ist nicht einfach den richtigen zu finden. Viel Erfolg Gruß Andrea


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"Diese eine Regelung mittags nochmal rein ist zum Beispiel gedacht für evtl.Besorgungen/ Tätigkeiten /Arztbesuch die man ohne Kind noch nachmittags erledigen muß." das verstehe ich jetzt nicht. Man hat doch mit dem baby auch diese Termine erledigen müssen. Und jetzt plötzlich, weil das Kind 3 jahre alt ist, braucht man dafür jetzt solche Einrichtungen?


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Hallo Saulute, es gibt keine für Deutschland einheitliche Regelung und deshalb gibt es von Ort zu Ort Unterschiede. Der sogenannte "Regelkindergarten" geht i.d.R. bis etwa 12.30 Uhr (Beginn meist zwischen 7 und 8). Das ist auch die Betreuungsform auf die man den fast bundesweit geltenden "Anspruch" hat. Zumindest bei uns gehört zum Regelkindergarten auch eine Nachmittagsbetreuung an zwei Tagen von 14.30 bis 16.30 Uhr. Alles weitere können die Gemeinden regeln wie sie wollen. Fast überall gibt es weitergehende Betreuungsformen wie Mittagsbetreuung bis 14 Uhr oder eben auch Ganztagesbetreuung bis 16 oder 17 Uhr oder auch länger. Der Beginn ist dann auch unterschiedlich. Aber auch in größeren Orten gibt es meist Kindergärten, die nur die Regelbetreuung anbieten. In sehr kleinen Orten kann es auch sein, daß der einzige Kindergarten am Platz nur kurze Betreuungszeiten bietet. In den sog. "neuen Bundesländern" gibt es meist ein sehr gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuung; da war es absolut üblich, daß die Mütter recht bald nach der Geburt wieder berufstätig waren. Inzwischen sind die Gemeinden durch das "Tagesbetreuungsausbaugesetz" verpflichtet, ihre Betreuungsformen auszuweiten; sowohl was die Länge der Betreuung angeht, als auch das Alter der betreuten Kinder; also auch für Kinder unter 3 Jahre (was es aber fast überall in mehr oder weniger großem Umfang sowieso schon gibt). Das alles soll "bedarfsgerecht" erfolgen. Und darüber, was bedarfsgerecht heißt, darf man trefflich streiten ;-) Gedacht ist die Ausweitung für berufstätige Eltern, d.h. wenn sich Eltern melden, bei denen "nur" einer berufstätig ist, wird deren Wunsch nicht als "Bedarf" anerkannt. Und so, wie die Betreuungszeiten unterschiedlich sind, sind auch die Gebühren unterschiedlich und reichen von umsonst bis sehr teuer. Das gilt auch fürs Essen der Kinder; dsa macht jeder anders. Wenn es eine Mittagsbetreuung gibt, wird fast überall aber auch ein (warmes) Mittagessen angeboten. Ist das in Litauen landesweit so einheitlich geregelt ? Sehr modern. Gruß Julia


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das sind ja mittelaterliche Zustände hier. In Litauen gibt es ein Kindergarten alle 5 km mit einheitlichen betreuungszeiten von 7 bis 19 Uhr und für Kinder ab 12 Monate. Jede Mutter hat anspruch auf diesen Platz und jede Mutter bekommt ihn. Wenn Deutschland sich bald nichts besseres einfallen läßt, geht die geburtsrate noch mehr zurück. Wieso kann man nicht mehr Kindergärten bauen und Tausende Arbeitsplätze schaffen? also ich bin ehrlich gesagt schockiert. also in Litauen gäbe es wahrscheinlich keine Kinder mehr mit diesem lächerlichen betreuungssystem.


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Tja, einerseits - andererseits. Im Prinzip hast Du ja recht : Ein umfassendes, weder zeitlich noch zahlenmäßig noch räumlich zu knappes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder jeder Altersgruppe wäre überall wünschenswert; dies natürlich zu erschwinglichen Kosten. Auf der anderen Seite stehen aber die Kosten. Schließlich wollen wir unseren Kindern nicht nur eine umfassende Betreuung bieten, sondern auch finanziell keinen Scherbenhaufen hinterlassen. Und da ist leider Realität, daß ein Betreuungsplatz für Kinder die Gemeinde mindestens knapp 300 Euro kostet (Regelkindergarten) bis zu über 500 Euro für die Ganztagesbetreuung. Ein Krippenplatz liegt bei ca. 780 Euro. Das sind die Beträge aus unserer Gemeinde, die aber in anderen Städtren nicht viel anders liegen dürften. Die hohen Kosten resultieren hauptsächlich aus den Personalkosten. Es wird aber kaum jemand dafür sein, Erzieherinnen (noch) weniger zu bezahlen oder weniger Erzieherinnen zu beschäftigen, also die Gruppen zu vergrößern, oder gar die Elternbeiträge noch weiter zu erhöhen. Immerhin ist die Sache im Gang und die Familie inzwischen von allen politischen Gruppierungen als großes Thema erkannt worden. Ich denke doch, daß das Hoffnung gibt. Gruß Julia (bei uns im Gemeinderat; daher kenne ich die Beträge so genau)


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das ist ja schön, dass man in Lituaen ein Kind mit 12 Monaten 12 Stunden am Tag abgeben kann. Kann man es nicht auch über Nacht dort lassen? Das wäre doch viel praktischer. Weisst Du was, ich bin berufstätig und dennoch reichen mir die Betreuungszeiten hier aus. Ich hatte die Kinder erst bei einer Tagesmutter, dann ab dem 3. Jahr von 8 bis 14 Uhr im KiGa und nun eins bis 14 uhr in der Betreuenden Grundschule. Und ganz ehrlich, mir würde was fehlen, wenn ich 12 Stunden am Tag arbeiten rennen würde und so lange meine Babys nicht sehen würde. Also wenn man unbedingt sein Kind 12 Stunden "loswerden" will, geht das auch in Deutschland, man muss sich eben um einen Krippenplatz oder eine Tagesmutter bemühen. LG Kathrin


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Ich glaube du hast das System nicht kapiert. Durch 12 Stunden Betreuungszeiten ist dieses System sehr flexibel und umfastt alle Arbeitszeiten. es gibt Mütter, die geben ihre Kinder erst Mittags ab und holen sie dafür spät oder andere holen sie schon frühnachmittags ab. Davon würde ich glaube jede Mutter hier in Deutschland träumen. Man muß nicht sein Kind mit 12 Monaten 12 Stunden abgeben, aber es ist gut zu wissen, dass man seinen Job wieder problemlos organisieren kann und selbst entscheiden kann, wann man in den Berufsleben einsteigen kann und zwanghaft drei Jahre Hausfrau bleiben kann, weil Tagesmütter zu teuer sind und Krippenplätze extrem schwer zu bekommen sind.


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Ich meinte und nicht wie in Deutschland zwanghaft...


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auch unsere örtliche Kita hat 12 std. offen, aber es ist gar nicht möglich , das kind täglich 12 std. dort betreuen zu lassen. die längsten möglichen verträge sind 10 std. pro tag und das sind sehr sehr wenige, denen diese entscheidung bestimmt nicht leicht fällt. und es gibt tatsächlich menschen, die haben keine andere wahl, als das kind so lange in die kita zu geben - es sei denn sie entscheiden sich freiwillig, von hartz 4 zu leben, obwohl sie eine arbeit haben könnten. da denke ich z.b. an alleinerziehende mütter mit wenig zahlenden vätern, die vollzeit arbeiten gehen und zwar mit weitem anfahrtsweg (auf dem land sicher recht häufig...). diesen müttern ist sicher nicht geholfen mit der einstellung, sie würden ihre kinder am liebsten ganz abgeben, denen fällt es wahrschienlich eh schwer genug, meinst du nicht? ich bin übrigens nicht betroffen... lg uli


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Regelkindergarten geht von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und nach der Mittagspause von 2.00 bis 16.30 Uhr. Da unser Kindergarten auch Kindertagesstätte ist, darf er auch eine Ganztagesbetreuung 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr mit Mittagessen anbieten. Unsere Kita ist flexibel, so dass sie den Regelkindergartenkindern auch eine Betreuung bis 14.00 Uhr anbietet aber ohne Mittagessen und mit Wegfall der anschliessenden Nachmittagsbetreuung. Das können dann die Mütter jeden Tag neu entscheiden, ob sie ihr Kind bis 12 dalassen und nachmittags nochmal hingeben oder ob sie ihr Kind nur vormittags gehen lassen oder ob sie die Kids bis 14 Uhr dalassen. Dass bei uns im Kindergarten und in ganz vielen Kindergärten im Umkreis die Nachmittagsbetreuung nicht mal halbwegs ausgelastet ist, zeigt mir aber, dass nicht wirklich Bedarf da ist. Im übrigen liegt die Krux an der Sache im Unterschied zwischen Kita und Kiga. Rechtlich gesehen darf ein reiner Kindergarten keine Übermittagsbetreuung anbieten, wenn er keine Tagesstätte ist. Für Kindergärten und Kindertagesstätten gelten andere Regeln/Gesetze, andere Personalschlüssel etc. So einfach ist das nicht. Allerdings wohnen wir sehr ländlich und noch lange nicht jeder Kindergarten ist Tagesstätte aber es ist bei uns bisher jeder berufstätigen Mutter möglich gewesen eine adequate Betreuung ihres Kindes zu arrangieren. U.U. muss sie dann das Kind ein paar km weiter fahren aber Möglichkeiten gibts genug. Wenn alles scheitert auch viele Tagesmütter. Man muss sich halt auch mal den Gegebenheiten anpassen. Aber du Saulute, scheinst an Deutschland ja alles nur schlecht zu finden. Habe jedenfalls schon viele Postings von dir gelesen, wo du dich über irgendwas und irgendwen in Deutschland aufregst und ärgerst und dass es das bei euch nicht gegeben hat und dort soviel besser war usw. Du scheinst mit deinem Leben hier recht unzufrieden zu sein. Ehrlich gesagt verstehe ich dann nicht ganz, was dich hier hält. Dass ist ne ernst gemeinte Frage und kein Angriff und auch nicht ausländerfeindlich gemeint, das vorweg. Nicht dass du gleich wieder explodierst. LG Sandra & Co.


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Ich rege mich nicht über alles auch, nur in solchen Fällen. Warum muß das mit der Kinderbetreuung so kompliziert sein: Kndergarten, Kindertagesstätte. ich finde schon unser Betreuungssystem besser, es geht also auch unkompliziert. Es gibt viele Sachen, die ich In Deutschland gut finde, kam nur nicht so in Diskussionen raus und manche Postings hast du wahrscheinlich gar nicht gelesen, und sachen die ich nicht verstehen kann, wo ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln und sagen kann. "Die Deutchen, die spinnen". Genauso gibt es vieles, was ich meinem LAnd nicht gut finde. Und was mich hier hält, ist gewohnheit, Freunde und Familie.


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In anderen Ländern ist das oft nicht so und vieles wird einfach lasch gehandhabt. Mag subjektiv oft besser sein aber objektiv, wenn dann was ist, weiss man nicht, wer nun Recht hat und wer nicht. Deswegen ist es so, dass in Deuschland alles oder vieles gesetzlich geregelt ist um Missverständnissen vorzubeugen. Hilft auch nicht immer! Aber gerade die Regelung Kita und Kiga finde ich gut. Eine Kita muss gegenüber einem Kiga viel mehr Personal haben und besser ausgestattet sein als ein Kindergarten. Das finde ich in Ordnung. Deswegen darf sich auch nur Kita nennen und Ganztagesplätze anbieten, wer die Auflagen erfüllt. Ist logisch gut und richtig so. Das aus finanziellen Gründen nicht jede Gemeinde eine Kita unterhalten kann ist auch verständlich. Dann muss man halt mal weitere Wege in Kauf nehmen. Ist leider so. Die Kiga und Kita-Gebühren sind ohnehin schon hoch genug. Wenn man deinen Ansprüchen Genüge leisten wollte wäre für einige der Kiga/Kita wohl unerschwinglich. Hat irgendwie auch alles seinen Preis. Leider! War aber net bös gemeint! LG Sandra & Co.


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Hallo Saulute, ich habe das System durchaus verstanden, danke der Nachfrage. Es mag sein, dass es in Deutschland komplizierter ist als in Litauen (dafür ist anderes vielleicht einfacher), aber es ist dennoch möglich, sein Kind gangtägig unterzubringen. Es gibt, wie von Mozipan erwähnt, neben den Regelkindergärten auch Kindertagesstätten. Die bieten Ganztagsbetreuung. Für ganz kleine Kinder muss man auf eine Krippe oder Tagesmutter zurückgegriffen werden. Wenn ich Dich recht verstanden habe, monierst Du, dass es nicht eine Einrichtung für alles gibt? Es gibt schlimmeres oder? LG Kathrin


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"Das aus finanziellen Gründen nicht jede Gemeinde eine Kita unterhalten kann ist auch verständlich. Dann muss man halt mal weitere Wege in Kauf nehmen. Ist leider so. Die Kiga und Kita-Gebühren sind ohnehin schon hoch genug. Wenn man deinen Ansprüchen Genüge leisten wollte wäre für einige der Kiga/Kita wohl unerschwinglich. Hat irgendwie auch alles seinen Preis. Leider!" Na ja, und gerade das finde ich scheiße. In Litauen werden die Kindergärten staatlich unterstützt, da man dort andere Prioritäten als in Deutschland setzt und weil der Staat sich wahrscheinlich auch nicht leisten kann, dass so viele Mütter nicht arbeiten. aber in Deutschland ist jeder schiefe Stein im Bürgersteig wichtiger, da wird sofort eine Baustelle daraus gemacht, als wenn man ein vernünftiges betreuungssystem, wie es in skandinavischen Ländern, Frankreich gibt, ausbaut. dann beklagt sich der Staat über die niedrige Geburtsrate. Wer in Deutschland Kinder bekommt ist ganz klar beruflich und finanziell auf der Seite der Losers.


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das ist so nicht richtig, Saulute. Das Geld spielt bei der Kinderzahl keine Rolle bzw. es ist umgekehrt. Je mehr Geld eine Familie hat, umso weniger Kinder. Also noch mehr Geld in die Familien "buttern" bringt nicht unbedingt eine höhere Geburtenrate. Wobei ich als Mutter natürlich höheres Kindergeld begrüßen würde und Ganztagsplätze für alle Altersgruppen. Aber Deutschland kann das nicht finanzieren. Litauen ist viel besser. Muss man überlegen, ob man auswandert. LG Kathrin PS: litauische Kinder werden z.T. in deutsche Adoptivfamilien vermittelt, weil der litauische Staat sie nicht ernähren kann. Vielleicht sollte der Staat andere Prioritäten setzen.


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"Das Geld spielt bei der Kinderzahl keine Rolle bzw. es ist umgekehrt. Je mehr Geld eine Familie hat, umso weniger Kinder". Das behaupte ich doch, dass wenn man in Deutschland Kinder hat ist man finanziell, berufsmäßig und gesellschaftlich auf der Verliererseite. Leute die Geld haben, haben meistens keine Kinder oder ein, weil sie schön Geld verdienen konnten. weiß nicht warum du gleich sarkastisch gegen die Fakten ankommst, aber ich würde dir nicht raten nach Litauen auszuwandern, obwohl Deutschland auch langsam den Bach runter geht. durch das überstrapazierte Sozialsystem gibt es auch für deutsche Kinder immer weniger, habe schon so arme Familien gesehen, die echt jeden Tag überlegen müssen, was sie Kindern zu essen geben. Also Armut gibt es auch in Deutschland. Und da sollte Deutschland doch überlegen, ob man mit einem voll funktionierenden Betreuungssystem mehreren Müttern ermöglichen würde, arbeiten zu gehen, somit würden weniger Familien dem Staat auf der Tasche zu liegen.


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du wirst lachen, aber da sind die Möglichkeiten echt unbegrenzter, wenn man was im Kopf hat. Die Bedingungen Geschäfte zu machen sind nicht in so ein strenges und kompliziertes Gesetzenkorsett gezwängt, wie in Deutschland.


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Naja, zum Lachen finde ich das nicht, wenn sich jemand permanent über die Gegebenheiten in dem Land aufregt, welches er sich zum Leben ausgesucht hat..? Da stellt sich mir die Frage: Warum ist er (oder auch sie) dann hier..? Viele Fragezeichen... Ich denke nicht, daß man Litauen mit Deutschland vergleichen kann-in keiner Hinsicht. Mozipan hat das ausgesprochen, was ich schon die ganze Zeit denke. Versuche aber diesmal, mich zurückzuhalten-auch wenn`s schwer fällt. Gruß, Mona


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wieso? Ist das nicht erlaubt in einem Land, in dem man wohnt, sich zu beschweren? Das tun die Deutschen andauernd. Das tue ich über mien Land. Und wenn ich demnächst nach England ziehe, werde ich bestimmt was finden, worüber ich mich in England beschweren kann :-). Ihr Deutschen bringt immer die gleiche leier den Ausländern gegenüber - wenn es euch nicht gefällt, dann verlaßt das Land. nun , es ist manchmal nicht mehr so einfach. Wir sind auch Steuerzahler, also haben wir das Recht sich über etwas zu beschweren, was uns nicht gefällt. Ausserdem sind viele längere zeit hier, da können sie nicht von heut auf morgen, das land verlassen, nur weil Ihnen irgendetwas nicht passt. Und dennoch haben sie das Recht zu nörgeln, findest du nicht? Oder möchtest du allen Ausländern den MUnd zumachen und die sollen sich gefälligst mit allem sich zufrieden geben? Ich glaube, das würde zu dir passen, diese Haltung.


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Der FAkt ist, dass dieses Kindergartensystem, wo eine Mutter im Umkreis von 5 km einen Kindergarten haben kann und entscheiden kann, wie lange und ab welchem Alter ihr Kind dort abgegeben wird, eindeutig besser, als das deutsche Kindergartensystem unter welchen Opfern des Staates auch immer. dass nenne ich Handlungsfreiheit für jede Mutter, und jede, die bestreitet, dass man sowas in Deutschland nicht braucht, ist sich nicht bewußt, was andere Mütter für Bedürfnisse haben.


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Welche Haltung zu mir paßt, weiß ich am besten-da sei Dir mal sicher *lächel*. Egal, was Du schreibst-ich finde, Du legst immer eine gewisse Aggressivität dabei an den Tag und kommst sehr provokativ rüber (manchmal auch primitiv), vielleicht solltest Du das mal überdenken-dann kann man sich solche sinnlosen Diskussionen sparen hier. Daß es auch in Deutschland (wie in jedem Land auf dieser Erde) Dinge gibt, über die sich manche (oder auch viele..)beschweren, ist klar. Ich persönlich kann mich glücklicherweise zu den Menschen zählen, die nicht an allem was zu nörgeln haben, das erleichtert mir das Leben ungemein und ich spare mir meine Nerven für wirklich wichtige Dinge auf..! Mich über die Problematik von nicht vorhandenen 12-Stunden-Kitas zu monieren, gehört sicher nicht dazu.. Das System hier wurde Dir von mehreren Personen erklärt. Es ist so, wie es ist und wir alle müssen es hinnehmen-außer wir eröffnen selbst eine Kita. Wenn jemand nörgelt, sollte er stets einen Verbeserungsvorschlag in petto haben oder sich zumindest engagieren...meine Meinung. Es bringt auch nichts, wenn man sich zum wiederholten Male über die "mittelalterlichen Zustände" in Deutschland aufregt, so wie Du das tust. Bei Dir habe ich oft den Eindruck, Du WILLST Dich einfach nur aufregen-selbst wenn Du die Antwort auf Deine Frage schon erhalten hast. Und Ruhe gibst Du eigentlich nie. Du kannst es Dir doch aussuchen, wie Du Dein Kind unterbringst. Die meisten Mütter in diesem Land sind zufrieden, es gibt für fast alle die richtige Lösung, wenn auch in Einzelfällen mehr Flexibilität vonnöten wäre-das ist aber auch immer davon abhängig, wo man lebt. In großen Städten ist die Auswahl größer, auf dem Dorf muß man eben nehmen, was da ist (außer man will sein Kind jeden Tag 20km fahren). Deshalb kann ich einfach nicht verstehen, daß Du so Dinge losläßt wie: "In Litauen ist das besser". KaMeKai hat`s schon richtig gesagt: Dafür sind in Litauen andere Dinge NICHT besser, aber darüber regst Du Dich doch hier auch nicht auf, oder? Und auch keiner von uns. Ich habe einfach eine Aversion gegen Menschen, die sich in einem Land aufhalten (was ja jedem freisteht, wird ja keiner gezwungen, hier zu leben) und dann dauernd meckern, schänden und nörgeln, wie mies das hier alles ist. Auf dieses Phänomen trifft man oft, vielleicht wird da einfach die eigene Unzufriedenheit auf die Umwelt projiziert? Naja-und Deine letzten beiden Sätze, die sind mal wieder der Rede nicht wert, saulute..! Kopfschüttelnde Grüße, Mona


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Die Frage ist aber, ob wir hier in Deutschland mit den Angeboten eines litauischen Kindergartens/-tagesstätte so einverstanden bzw. zufrieden wären. Ich glaube nicht, dass es da einen annehmbaren Personalschlüssel gibt und dass viel für die Förderung der Kinder getan wird. In Deutschland hat man auch einen ganz anderen Anspruch an eine Kita und selbst hier erfüllen viele Kitas den nicht. Man muss schon länger suchen um einen vernünftigen Kindergarten zu finden. Ich habe z.B. meine Tochter nicht in dem Kindergarten im Nachbardorf, der für unsere Gemeinde zuständig ist, angemeldet, weil mir da zu wenig Erzieher auf zuviel Kinder kommen (die reizen das maximal mögliche aus) und das Konzept, so man es denn so bezeichnen kann, sehr zu wünschen übrig lässt. Da habe ich es in Kauf genommen, meine Tochter täglich 2 mal 14 km hin und zurück zu fahren. Ein Bustransfer existiert ja nur zu dem "zuständigen" Kindergarten. Man muss halt einfach mal ein bisschen flexibel sein, wenn man mit dem Gegebenen nicht zufrieden ist. Dann ist Eigeninitiative gefragt. Was mich hier wieder total aufregt ist, dass du jetzt wieder mit Ausländerfeindlichkeit daher kommst. Das ist doch totaler Quatsch. Diesbezüglich bist du echt paranoid. Ich hatte ja schon in meinem ersten Postig hier damit gerechnet, dass du wieder auf der Ausländerfeindlichkeit rumreiten wirst. Und, was passiert? Tatsächlich wird hier wieder mit diesem Wort rumgeworfen. Bei dir ist es doch so, dass jeder Deutsche der deine Meinung nicht teilt ein Ausländerfeind ist, oder etwa nicht? Kommt mir jedenfalls so vor, denn sobald irgendwelche längeren Diskussionen mit deiner Beteiligung im Gange sind, wird mit dem Wort "Ausländerfeindlichkeit" rumgewedelt. Ziemlich niveaulos! Das jedem Deutschen, der es wagt an einem ausländischen Mitbürger Kritik zu üben, immer gleich Ausländerfeindlichkeit unterstellt wird ist echt die Höhe. Jaja, die bösen Deutschen, waren und sind ja schon immer brauner Gesinnung, gelle?! Es hat rein garnix damit zu tun, dass du Ausländerin bist. Du lamentierst des öfteren darüber, dass vieles dir in Deutschland nicht gefällt und du der Meinung bist, dass es in Litauen besser ist. Nungut, aber du lebst doch jetzt hier, dann wäre es doch auch mal gut, dich mit dem ein oder anderen zu arragieren wie es hier ist und nicht ständig zu meckern. Das was hier besser ist als in Litauen nimmst du ja auch gerne an, oder? Es gibt kein Land in dem alles nur positiv ist. Übrigens bin ich tatsächlich eine Person die sich selten über Gegebenheiten beschwert. Entweder nehme ich sie hin, oder ich versuche durch Eigeninitiative für mich oder vielleicht auch führ eine Mehrheit eine Änderung zu erreichen. Im übrigen würde ich eine Deutsche, die hier so oft rumjammert genauso kritisieren, was ich im Hauptforum bei einer Stammuserin auch schon getan habe. Die war nämlich genau wie du in fast jedem Posting über irgendwas am Meckern nur mit dem Unterschied, dass die kein Litauen hat, dass sie immer als vorbildliches Beispiel heranführen kann. Die Kinderverwahrung in Litauen kannst du nicht mit den deutschen Kitas und Betreuungsangeboten vergleichen. Da ist mir doch Qualität lieber als Quantität. Was nützen mir denn Kitas mit 12-Stunden-Angebot wie Sand am Meer, wenn über die Hälfte davon eh nix taugt? Mann sollte alles immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und nicht mit rechts und links Scheuklappen drann. Leider ist es bei vielen Menschen, egal welcher Herkunft, so, dass sie immer nur ihres sehen und was in ihrer Welt nicht stimmt und was sie gerne vom Staat oder sonst wem anders hätten. Inwieweit das aber realisierbar ist ohne anderswo Probleme zu schaffen interessiert nicht und Eigeninitiative ist ein Fremdwort. Ach das ist einfach eine Endlosdiskussion, da könnt ich noch Romane schreiben. .. Also wie schon gesagt gibts Regelkindergärten und Kitas. Wenn du die Mittagspause so unerträglich findest such halt für dein Kind einen Kita-Platz, fertig! LG Sandra & Co.


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Tja ich kann nichts über das Angebot in Litauen sagen aber eins ist sicher, das Angebot in Deutschland ist in vielen Westlichen Regionen wirklich unterentwickelt. Mir wäre das Französische System schon lieber und zurück nach Frankreich geht nicht, weil ich sehr gut intergriert bin, mein Mann kein Französisch kann und meine Leben seit 11 Jahren hier sich abspielt. Jedoch würde ich das System trotzdem gerne hier einführen. Ich träume von : Vorschule ab 3 ganztags Grundschule mit Einschulung nach Kalendarjahr (weg mit dem Thema Kann Kind oder Muss Kind) Keine Trennung zwischen Gymnasium, Realschule und Hauptschule, sondern eine Entscheidung jedes Jahr über das Weiterkommen des Kindes. Natürlich sollte die Schule ab der 1. Klasse ganztags sein mit Hausaufgabe Betreuung vor und nach der Schule (7-19 Uhr wie in manchen KITA im Osten oder Berlin übrigens). Ich dürft mich jetzt schlagen, ich stehe dazu uns leiste Wiederstand gegen das System hier, vielleicht bin ich noch mehr mit Asterix und Obelix verwandt, als ich dachte....


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"Die Frage ist aber, ob wir hier in Deutschland mit den Angeboten eines litauischen Kindergartens/-tagesstätte so einverstanden bzw. zufrieden wären. Ich glaube nicht, dass es da einen annehmbaren Personalschlüssel gibt und dass viel für die Förderung der Kinder getan wird." wieviele litauische Kindergärten hast du schon besucht? "Was mich hier wieder total aufregt ist, dass du jetzt wieder mit Ausländerfeindlichkeit daher kommst. Das ist doch totaler Quatsch. Diesbezüglich bist du echt paranoid. Ich hatte ja schon in meinem ersten Postig hier damit gerechnet, dass du wieder auf der Ausländerfeindlichkeit rumreiten wirst. Und, was passiert? Tatsächlich wird hier wieder mit diesem Wort rumgeworfen. Bei dir ist es doch so, dass jeder Deutsche der deine Meinung nicht teilt ein Ausländerfeind ist, oder etwa nicht? Kommt mir jedenfalls so vor, denn sobald irgendwelche längeren Diskussionen mit deiner Beteiligung im Gange sind, wird mit dem Wort "Ausländerfeindlichkeit" rumgewedelt. Ziemlich niveaulos!" Jeder Deutsche darf sich in seinem Land über alles beschweren. Tut es ein Ausländer ,heißt dann sofort, was machst du dann hier in Deutschland, geh doch wieder zurück. Sorry, aber DAS IST FÜR MICH AUSLÄNDERFEINDLICH. Ich bin nicht paranoid und nieveaulos, sondern realistisch. Und das ist in zwei Jahren meines Daseins in diesem Forum mein zweites Psoting über Ausländerfeindlichkeit. Wenn glaubst, dass alle meine Postings sind, dann bist du in meinen Augen paranoid und wer keine Unterschiede machen kann, wie du, ist dumm. "Also wie schon gesagt gibts Regelkindergärten und Kitas. Wenn du die Mittagspause so unerträglich findest such halt für dein Kind einen Kita-Platz, fertig!" Wieder ein Beispiel für deine Dummheit. Kannst du mir sagen, warum Frauen, die noch schwanger sind oder gar noch eine Kind planen, sich für den KiTa Platz bewerben müssen? Bestimmt nicht, weil in _deutschland so einfach ist einen Kitaplatz zu bekommen. und zum Schluß habe ich mit diesem Satz doch recht, dass das betreuungssystem verbesserungswürdig ist. Mit dieser Meinung stehe ich als Litauerin nicht alleine. Und wenn du keine Scheuklappen hättest, würdest du das wissen.