Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter kommt im Januar in den Kiga (wird im Nov. 3), und wenn ich daran denke, bekomme ich jetzt schon Magengeschwüre. Heute war wieder diese Mu-Ki-Truppe (wir gehen dort hin, seit sie 1,5 Jahre als ist), und jedesmal danach denke ich mir wie das denn werden soll, wenn sie im Kiga ist. Sie geht nicht einmal ein Spielzeug holen, wenn ein Kind in der Nähe ist. Sie traut sich gar nichts ohne mich. Besonders auffallend ist, das dies meist nur bei Gleichaltrigen so ist. Am Spielplatz hat sie mit den größeren Kindern viel Spaß! Ich hatte sie auch einmal in einer Spielgruppe (2 Std. ohne Mama). 3 Monate habe ich es probiert, es hat nicht geklappt. Eine Trennungsangst wollte ich nicht riskieren, deßhalb hab ich sie wieder rausgenommen. Sie ist sonst ein fröhliches, aufgewecktes Kind, welches auch mit fremden Erwachsenen plappert. Sie braucht nur bei Kindern (auch die, die wir regelmäßig privat besuchen) immer ihre Aufwärmphase. Sie kann es auch überhaupt nicht ab, wenn andere Kinder sie gleich umarmen wollen etc,. das macht Ihr Angst. Sie rutscht auch nicht von einer Rutsche, wenn ein Kind hinter ihr ansteht. Sie hat Angst, sie würde geschubst werden. Überhaupt scheint sie in gleichaltrigen Kindern richtige böse Fieslinge zu sehen. :) Aber im Kiga MUSS sie doch alleine zurechtkommen. Könnt ihr Euch vorstellen, wie ich mir das im Kopf ausmale? Sie hat doch nie und nimmer die soziale Reife (und viell. auch das Selbstbewusstsein), da alleine bleiben zu können!? Unterschätze ich mein Kind? Soll ich mal abwarten, es sind ja noch 6 Monate bis zum Eintritt? Oder wie seht Ihr das? Anja
Hallo,
meine Tochter (3) kommt ab Sep. in den Kiga und ich stehe vor einer ähnlichen Situation:
Sie ist bisher immer sehr schüchtern gg. über gleichaltrigen Kindern, selbst bei denen, die sie schon gut kennt, ist sie sehr zurückhaltend, geht auch nur was holen, wenn sonst keiner da ist. Rutschen und jmd. steht hinter ihr? Hui, da lässt sie lieber alle Kinder vor oder ich muss ganz dicht daneben stehen.
Gg.über älteren Kindern (und auch Erw.) ist sie ziemlich locker.
Sie sagt auch jetzt schon: Ich will da nicht hin. Auch hat sie mir gesagt, dass sie Angst hat, dass ein Kind sie schubsen könnte (sie wurde mal arg fies von hinten von einem Kind im Kinderturnen geschubst). Super, gell? Aber letztendlich lass ich das jetzt mal auf mich zukommen und hoffe einfach mal, dass die Erzieherinnen so nett sind und sie auffangen werden. Auch hoffe ich, dass sich ihrer vielleicht ein älteres Kind annimmt und sie anfangs ein bisschen "einführt" und "beschützt".
Sie braucht einfach einen Erwachsenen oder ein älteres Kind, was sie "an der Hand" nimmt.
Da es bei uns keine Schnuppertage gibt, habe ich jetzt angefangen, ihr Geschichten zu erzählen, als ich ein Kiga-Kind war oder wir schauen mal ein Buch über den Kiga an. Ich betone auch immer wieder, dass Mama immer wieder zurückkommt. Und wir fahren von Zeit zu Zeit zu dem Gebäude und ich erkläre ihr, was man dort alles schönes machen kann.
Tja, vielleicht nicht wirklich ne Hilfe für dich, aber man tut halt, was man kann. ![]()
Ich kann dich gut verstehen, wenn man ein Kind hat, das zwar vom Intellekt her gut und gerne in den Kiga kann und förmlich "Input" braucht, aber vom Selbstbewusstsein halt noch nicht so viel da ist.
Ich könnte mir bei meiner Tochter z.B. gar nicht vorstellen, dass sie noch ein Jahr daheimbliebe, sie langweilt sich ja jetzt schon mit Muttern daheim!
Wahrscheinlich machen wir uns eh viel zu viel Gedanken ![]()
Hallo, meine 2 Jungs werden diesen Monat 4 und gehen jetzt 1 Jahr in den Kindergarten. Einer von ihnen war auch immer etwas zurückhaltender und ängstlicher im Umgang mit anderen Kindern, aber das hat sich in diesem einen Jahr sehr stark verändert. Am Anfang dachte ich auch ob das mal gut geht, aber ich habe mir gesagt das das schon klappt. da er für sein alter von der körpergröße noch etwas kleiner ist wurde er von den größeren im kiga direkt bemuttert, so sehr das die kindergärtnerinnen das nachher teilweise unterbinden mussten. Ich persönlich habe die erfahrung gemacht, wenn ich etwas nicht gut finde oder etwas mir unbehagen bereitet merkt das mein kind und nimmt die gleiche haltung an wie ich. einer meiner jungs kommt jetzt in eine andere gruppe, da die 2 getrennt werden sollen für eine bestimmte zeit damit sie nicht zuviel aufeinanderhocken. am anfang fand ich die idee nicht so toll, das hat mein kind gemerkt und fand es auch nicht so prickelnd. dann habe ich mich damit richtig auseinandergesetzt und bin zu dem schluss gekommen das es für die 2 das beste ist, und seitdem ich diese einstellung habe gibt es keinerlei probleme mehr. wenn ich du wäre würde ich offen und ohne vorurteile oder ängste zum kiga gehen und dann wirst du sehen wie es kommt und was kommt. Wenn du dich verrückt machst machst du dein kind nachher nur noch mit verrückt. kinder haben feine antennen und merken was du fühlst und denkst. LG
Hallo abwarten u. ausprobieren. Mein Sohn ist 4,5, deine Beschreibungen kommen mir sehr bekannt vor (ausser dass er auch nicht mit fremden Erwachsenen spricht) u. kommt jetzt erst in den Kiga, wir sind seit April 1x die Woche in der sanften Eingewöhnung (Juli ist aber jetzt geschlossen). Er war schon ein paarmal alleine dort für 1,5 h. Klappte super, er spricht auch mit den Erzieherinnen dort. Was ihm noch Angst macht im Moment ist das draussen sein, da gehen alle 4 Gruppen auf einmal raus, das sind dann rund 100 Kids die auf kleinem Gartenraum durcheinanderrennen, radfahren etc. Da bin ich dann noch mit dabei, hab aber gemerkt er wird da auch schon lockerer. Ob er vor 1 Jahr schon soweit gewesen wäre weiss ich allerdings nicht, ich hatte keinen Druck dass er gehen muss u. so geht er ja auch noch für 2 Jahre in den Kiga, das reicht denke ich. viele Grüße
Meine Tochter war genau so. Aber das hat sich durch den Kindergarten gebessert. Im KiGa hat sie gar keine Probleme. Sie sagt den anderen Kindern, wenn ihr was nicht passt oder ihr etwas zu viel wird. Ausserhalb des KiGa´s ist sie manchmal immer noch etwas ängstlich anderen Kindern gegenüber, aber das ist Situationsabhängig. Sie braucht im KiGa morgens auch noch manchmal eine kleine Aufwärmphase, aber nach ein paar Minuten ist das dann ok. Ich habe mir vorher auch viele Gedanken gemacht, wie sie zurechtkommen wird, aber ich glaube die Kinder bekommen das schon von ganz alleine hin! LG Janine
Es gibt wohl mehrere von dieser Persönlichkeitstruktur (was ja auch nicht schlecht ist, im Gegenteil)!
Am Donnerstag ist so ein Elternabend im Kiga. Meint Ihr, ich soll die Erzieherin jetzt schon mal ansprechen, ob eine sanfte Ablsg. möglich ist?
So weit ich weiss, ist das (leider) in diesem (ländlichen) Kiga noch nicht die Regel. Aber sie soll in den Kiga, weil sie in dem Ort später auch mal zur Schule gehen wird (sozial Kontakte).
Wie soll ich mich verhalten, wenn die Erzieherin von der sanften Ablsg. nicht begeistert ist, oder sie sich sogar weigert, diese zu genehmigen?
Hattet Ihr die Möglichkeit?
Danke nochmal! Anja, die Ihr bestimmt ab Januar hier öfter lesen dürft bzw. sollt oder auch müsst! ![]()
Hallo,
ich habe auch "so einen" ... Meiner kommt im August in den Kiga und wird
im Dezember 3 J. Bin auch schon ziemlich nervös deswegen.
Aber wir haben das Glück und können langsam eingewöhnen.
Sind bei Euch im Kiga auch gemischte Gruppen? Meistens klappt es ja
mit den größeren Kindern besser (jedenfalls bei uns).
Ich würde auf jeden Fall nach einer sanften Ablösung fragen. Wenigstens
für ein paar Tage. Oder vielleicht eine zeitliche Staffelung. Erst ein - zwei
Stunden dann länger...
Wenn das nicht geht, vielleicht dürft ihr dann wenigstens vorher ein- oder zweimal die Woche ein paar Stunden "schnuppern" kommen.
Falls Du für die Erzieherin "theoretische" Argumente brauchst, lies mal was Dr. Posth im Forum Entwicklung unter dem Stichwort "sanfte Ablösung" zusammenfaßt.
Viel Glück !
![]()
Hallo
anders hätte ich nämlich mein Kind auch nicht in den Kiga gegeben. Wir waren 7x zusammen dort u. dann blieb er auch mal alleine. Klar, in den 7x hab ich die Spielzeugkisten sortiert etc, sprich der Mama wird langweilig, aber kaum will sie auch nur mal zum WC hängt Sohni am Rock.....
Aber nach diesen 7x hat er mir noch durch die Tür gewinkt, die Erzieherin bekam einen großen Zettel mit meiner Tel.nr. für den Notfall, Sohn bekam auf der Uhr gezeigt wann ich wieder komme u. als ich dann da war zeigte er mir was er alles gemacht hat in der Zeit. Hoffe es geht so weiter wenns im August dann richtig los geht........
viele Grüße
Ich habe die Antworten jetzt nicht gelesen- aber für mich hört es sich so an als wenn du nicht loslassen kannst und willst. Meine einjährige tochter ist selbstständiger als deine. Probiere es doch nochmal mit der Spielgruppe ohne dich. sie wird merken wie schön es im kita ist und das man auch ohne Mama spass haben kann und andere kinder ihr nichts tun. Dein kind wird selbständiger- ist auch wichtig für ihr weiteres leben. Das war jetzt nicht böse aber ist halt meine Meinung. lg
Super !!! DEN SPRUCH hats gebraucht ! Weißt Du eigentlich wie sehr DIESE THEORIE die Mütter ankotzt, die so ein schüchternes und anhängliches Kind haben ??? Ich weiß wovon ich rede... Übringens: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo !! Vielleicht kommt Deine Einjährige ja auch nochmal mit Trennungsangst, wenn sie erstmal 1,5 - 2 Jahre ist.
Ich gehe 3x/Woche 4 Stunden arbeiten, sprich sie wird von den Omas betreut. Wir gehen 1x/Monate weg, da wird sie auch weggegeben (wie sich das anhört *G*). Und Selbstständigkeit hat m.E. bei diesem Thema nichts mit sozialer Sicherheit bzw. großem Selbstbewusstsein zu tun. Selbstständig ist für mich ein Kind, dass schon ziemlich viel alleine machen kann, aber Sachen wie Schuhe ausziehen, aufräumen, sich was zu trinken holen etc. Und damit habe ich auch keine Probleme. Aber ich danke sternenfreund trotzdem für Ihre Meinung! Sie hat schlicht und einfach Angst vor gleichaltrigen Kindern, das habe ich jetzt schon rausgefunden. Noch dazu ist sie nun mal ein Kind, dass sehr auf Mama fixiert ist. Wobei ich mir da nichts zuzuschreiben habe. Ich hab sie als Säugling nicht weinen lassen, sie nie weinend bei Oma abgegeben o.ä. sprich eine sichere Bindung müsste eigentlich zustande gekommen sein. Nur die Loslösung will nich so recht klappen, obwohl sich meine Mann den Allerwertesten dafür aufreisst. No way! Hartnäckiges Kerlchen. :) Viell. hat das eine auch mit dem anderen zu tun. Aber für mich ist es JETZT wichtig, mir über dieses Problem Gedanken zu machen. M. E. ist der Kiga-Eintritt sowie auch der Schuleintritt einer der größten Entwicklungsschritte in der Kindheit. LG Anja
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