Elternforum Kigakids

@Hinze

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Hallo, ich bin auch "nur" Erzieherin. Aber ich habe immer im sozialen Brennpunkt und in heilpädagogischen und integrativen Bereich gearbeitet. Also als erstes sollte sie sich von den Therapeuten Tipps einholen was sie in der täglichen Arbeit mit einfließen lassen kann. Ansonsten wird sich nicht viel ändern, da ja ihre Aufgabe ist das Kind in die Gruppe zu integrieren und nicht irgendwelche therapeutischen Maßnahmen durchzuführen. Es wird wahrscheinlich darum gehen das der Kleine sich trotz seines Defizits in der Kindergruppe einbringen kann. Das ist in der Regel das Ziel einer Integration. Denn eine professionelle Förderung erfährt er bereits. Ist sie Gruppenerzieherin und bekommt das Kind jetzt zusätzlich in ihre Kerngruppe? Dann sollte sie abklären ob sie zusätzlich noch eine I-Kraft in die Gruppe bekommt. Das wären 15Std die Woche, das müsste aber erst beantragt werden und ist etwas langwierig. Habe in meiner Gruppe verschiedene Spiele zur Sprachförderung, so etwas sollte sie sich auch anschaffen. Ich gucke am Montag noch mal genau nach was für Spiele das sind und wie die genau heißen. Also wie gesagt, das Wichtigste (finde ich) ist das sie sich Tipps vom zuständigen Therapeuten holt: Woran bzw. Womit wird gerade gearbeitet? Was kann man davon in der gemischten Gruppe um-bzw. einsetzen? Ansonsten geht es wirklich nicht um therapeutische Maßnahmen und sie brauch auch keine spezielle heilpädagogische Zusatzausbildung. Wenn man z.B. ein Kind ohne Deutschkenntnisse (das behindert und isoliert ein Kind auch!) in die Gruppe bekommt dann muss man es auch in die Gruppe integrieren und als gute Erzieherin kann man das auch ohne heilpäd. Studium! Liebe Grüße Annette


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Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Annette, ich glaube meine Freundin soll diese sogenannte I-Kraft sein.Sie arbeitet nicht in dem Kiga, hat bis sie in Elternzeit ging im Kido gearbeitet, auch mit Kindern aus sozialen Brennpunkten. Ein heilpäd. Kido. Weiß nicht, ob Du mein posting von heute morgen noch gelesen hast, nachdem noch weitere Antworten kamen. Sie soll 6 Std. die Woche mit dem Kind arbeiten. Um so öfter wie ich über diese ganze Sache nachdenke, um so verwirrter werde ich. Ich habe immer (d.h. mind. 9 Jahre in heilpäd. Einrichtungen gearbeitet, die meisten in einem Heim und 2 Jahre in einer TG) aber irgendwie habe ich das Gefühl, das ich M (meine Freundin) nicht so helfen kann, wie ich es dachte. Nun gut, ich hatte es nie mit "Behinderten" Kindern zu tun, sondern immer mit Verhaltensauffälligen. Das Dumme ist nämlich auch, das sie noch gar nicht richtig weiß was auf sie zu kommt. Und sie erhoffte sich von mir Hilfe.Ich habe in der Bücherei ein Buch gefunden, in dem Praktische Übungen zur Behinderungsspezifischen Förderung in Integrationsgruppen drin sind. Das mit dem Therapeuten werde ich ihr auf jeden Fall sagen, sehr gern auch die Beispiele von Spielen. Oje, ich weiß im Moment nicht mehr so recht, was ich noch schreiben soll. Glaube werde erst mal eine Nacht darüber schlafen, hatte auch einen megaanstrengenden Tag, vielleicht sich meine Gedanken morgen klarer. Erst einmal vielen, vielen Dank LG Corinna