Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin gerade etwas verzweifelt. Ich muß etwas ausholen... Wir sind vor einigen Monaten umgezogen und das bedeutete für unseren 3 Jährigen auch einen Kigawechsel. Insgesamt hat er den Umzug gut geschafft, Omi und Opi wohnen nun näher, also alle noch erreichbar, auch die anderen Großeltern. mein Sohn war mit bereits 14 Monaten in einer Tageseinrichtung. Dieser Eingruppige Kindergarten mit nur 15 Kindern und einer behüteten Athmosphäre (Elterninitiative) war für mich das non plus ultra in Sachen Kinderbetreuung, da hätte ich mein Neugeborenes abgegeben. Die Erzieher haben eine enge Bindung zu den Kleinen, begleiten sie ja oft vom Säuglingsalter bis zur Einschulung, die Einrichtung war auch vom Spielzeug, vom Platz, Garten und allem kaum zu toppen. Man Duzte sich und der Abschied war für mich ganz schlimm. Nun ist er in einem Kiga mit 65 Kinder in 3Gruppen. Die Erzieher sind sehr bemüht und lieb, aber auch sehr viel distanzierter zu den Eltern wie zu den Kindern. Alles in allem ist der Kiga aber gut, geht mit den Kids einmal Wöchentlich schwimmen, oder in den Wald, die machen echt viel mit den Minis. Nach anfänglichem komischen Gefühl fing ich auch an Vorteile in dem Kiga zu sehen, so hat mein Sohn mehr Auswahl an Spielkameraden in seinem Alter, was bei einer kleinen Altersgemischten Gruppe ja schwieriger ist, und der Unterschied zur Schule wird nicht so krass, denn da geht es ja anders zu. Anfangs weinte er doch dann wurde es besser. Wir kannten das ja schon. Gerade als ich dachte er hats geschafft, weinte er er jeden Tag, sagt morgens er hätte Bauchweh und will da nicht hin, heute weinte er schon beim abholen! Mir gehts dabei total dreckig, er tut mir so leid. Dabei sind so liebe Kinder in seiner Gruppe, auch die Größeren kümmern sich lieb um ihn. Momentan lehnt er aber alles ab. Will nicht mitturnen, will nicht nach Draußen.Ist das normal, daß er jetzt nach 2 Monaten plötzlich so einen Einbruch hat??? Ich mache mir solche Sorgen, es sind natürlich auch ein paar Haudegen dabei, unser Sohnemann ist eher zurückhaltent. Was mich zudem noch stutzig gemacht hat, daß eine Erzieherin meint in dem Alter hätten die Kinder noch keine Freundschaften, sondern würden eher bei den Erziehern sein. Das kann ich aus dem alten Kiga nicht bestätigen , da hatte er eine beste Freundin, die zwei waren unzertrennlich und das Mädchen hat sogar geweint als unser Sohn Abschied gefeiert hat!. Soll ich einfach mal andere Mütter ansprechen und mal Kinder zu uns einladen damit er es leichter hat? Ich bin wirklcih etwas verzweifelt!! LG Isi
...oder sich auf neutralem Boden, Spielplatz z.B., mit anderen Kindern aus seiner Gruppe verabreden. Dass Kinder in dem Alter noch keine Freundschaften hegen, ist Quatsch. Manche sind zwar noch nicht so weit, aber viele haben sehr wohl in dem Alter schon Kameraden, mit denen sie nicht nur spielen, sondern um die sie auch besorgt sind, denen sie gerne mal eine Freude mit Süßem oder Spielzeug bereiten wollen, die sie nicht nur des schönen Spielzeugs wegen besuchen wollen usw. Also, Kinder einladen, mit denen er bisher gut konnte, so dass sie in seiner vertrauten Umgebung ihre Freundschaft vertiefen können, ist meiner Meinung nach echt eine gute Idee. Oder, wenn er genau nicht möchte, dass andere in sein Territorium kommen, eben ganz zwanglos mit anderen auf dem Spielplatz treffen, wo du auch beobachten kannst, mit welchen Kindern er gut klarkommt oder ob er mit manchen Probleme hat. Nach unserem Umzug vor etwa einem Jahr habe ich mich schwer getan, andere anzusprechen, aber glücklicherweise kamen zwei, drei Mütter auf mich zu und fragten, ob wir nicht mal unsere Kinder auch nachmittags zusammen spielen lassen könnten, weil ihre Söhne schon danach gefragt haben. So kam eins zum anderen, besser gesagt, einer zum anderen *g*, und genau wegen dieser Kinder kann er es morgens kaum erwarten, endlich in den KiGa zu kommen. Gut möglich, dass dein Sohn jetzt nach dem Umzugstrubel und den Wochen der Eingewöhnung erst bewusst angekommen ist und deswegen den Durchhänger hat. Wenn er längere Zeit nicht gerne in den KiGa geht, hat er aber vielleicht ein schwerwiegenderes Problem dort. Vielleicht ist es dir dann irgendwie möglich, ihn ein paar Mal zu begleiten, um dir ein Bild zu machen? LG FM
ich habe bei meinem Sohn die Erfahrung gemacht, dass große Einschnitte in sein Leben (Umzug, Mama mal ein We nicht da, Freund ausgezogen) sich erst nach einigen Wochen oder Monaten "sehen" lassen. So fragte er mich neulich, wo ich denn an dem und dem Wochenende war, als er mit H (mein Ex) alleine in der Wohnung war. Das war JUNI, als ich mal weg war, jetzt haben wir September. Ähnlich wirds vielleicht bei Deinem Sohn sein, dass er jetzt erst realisiert, dass er schon lange nimmer mit seinen "alten" Kumpels zusammen ist, wo er ja sehr lange war und es ihm anscheinend auch Spaß gemacht hat. Ich finde die Idee, andere Kinder einzuladen, ebenfalls gut und würde da Deinen Sohn einfach fragen, ob er nicht mal jemanden einladen möchte und vor allem, WEN. Das soll er selbst entscheiden (aber ich denke, er wird die Kids wahrscheinlich eh besser kennen als Dich *g*) Und vielleicht an einem Sonntag, damit sie sich am nächsten Tag gleich wieder sehen... So ein Wechsel in eine große Gruppe ist natürlich nicht ohne, da gehts schon anders zu. Vor allem die Lautstärke ist für viele Kinder ein Problem. Ich drück Dir die Daumen, dass sich Dein Sohn schnell (wieder) eingewöhnt. LG Sue
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