Mitglied inaktiv
Für unseren Sohn sollen wir einen Antrag für einen Zusatzkraft für die Kita stellen. Er ist entwicklungsverzögert und braucht in vielen Dingen noch mehr Hilfe als normal Entwickelte Kinder. Da die Kita es selber versäumt hat die Anträge zu schicken haben wir das in eigenen Regie gemacht. Gutachten vom Krankengymnast, von der Logopädin, von der Ergotherapeutin , vom Kinderarzt und von der Neurologin.... dazu mussten wir noch zusätzlich zur Amtsärztin..und uns bei der Frühförderstelle und Jugendamt vorstellen...Jetzt liegen die Papier schon 2 Wochen bei der LWL (Landschaftsverband ) und immer wieder wollen die noch was...jetzt endlich sagten die uns das alle Papier eingereicht wurden und nun sollen wir warten.... Wie lange konnte sie uns nicht sagen.... Welche Erfahrungen habt ihr....wie ist es bei euch gelaufen?
so wie bei Dir und bis der Antrag bewilligt wurde hat es vom ersten Einreichen bis zur Bewilligung ungefähr 6 Wochen gedauert. dann wurden mehrere Kräfte in den Kiga eingeladen um zu testen mit welcher mein Sohn am besten klar kam und am schnellsten Vertrauen gefasst hat, diese Dame hat dann gleich vom nächsten Monatsersten an ihren Dienst aufgenommen. Zuerst war sie für ein halbes Jahr bewilligt und jetzt wurde sie total unbürokratisch nochmal für ein ganzes Kigajahr bewilligt.
Unser KiGa ist ein "integrativer"... es gibt sowohl heilpädagogische Gruppen als auch Regelgruppen. Unsere Tochter geht in eine Regelgruppe, somit hab ich direkt mit dem Thema noch nichts zu tun gehabt.
Ich bin aber im Elternbeirat und da wird ja auch über die heilpädagogischen Gruppen gesprochen und es wurde in der letzten Versammlung darüber diskutiert, dass die heilpädagogischen Plätze reduziert werden, weil dem Landschaftsverband das Geld fehlt 
Hier im Ort ist die "bischöfliche Stiftung Haus Hall", dort wohnen und arbeiten behinderte Menschen vom KiGa-Alter bis ins Rentenalter, dazu gehört auch unser KiGa. Es gibt bislang 3 heilpädagogische Gruppen, die aber auf 2 Gruppen reduziert werden sollen, obwohl mehr Bedarf vorhanden ist!! Es gibt zeitweise schon Wartelisten.
Ich denke, das wird bei euch auch nicht viel anders sein, also dass die die Gelder kürzen, wo es nur geht. Und grade bei "Grenzfällen" zögern die ihre Entscheidungen gerne raus bzw. lehnen ab! Speziell, wenn die Eltern den Antrag stellen, kontrollieren die noch mehr, als wenn der KiGa den Antrag stellen würde! Die Eltern bei uns im KiGa haben auch darüber berichtet, wie kompliziert das alles ist und wieviele Formulare und Gutachten man vorlegen muss.
Gibt es bei euch in der Nähe vllt. einen KiGa, der schon im heilpädagogischen Bereich arbeitet?? Vllt. kannst du mit dem mal Kontakt aufnehmen und dir Tipps geben lassen, was du sagen/tun kannst, damit das Verfahren beschleunigt wird! Es könnte auch sein, dass euer Kind in einen heilpädagischen KiGa gehen muss, denn wenn da noch irgendwo ein Platz frei wäre, wäre das ja günstiger, als eine neue Kraft für ihn einzustellen!
Ich drück euch alle Daumen, dass euer Antrag bald bearbeitet wird!!
LG, Andrea
Hi, ja wir. unser Sohn (auch entwicklungsverzögert, sprachverzögert usw.) bekam mit knapp 4 eine Heilpädagogin an die Seite. Für 6h in der Woche. Bei uns gabs ein Gespräch mit dem jugendamtsleiter, dann ging der Antrag raus. Sie brauchten aber ne Weile um die passende Kraft zu finden. Die erste Kraft war für mich und den Kleinen und den Kindi der Horror. Ich bat nach 2 Wochen um einen Wechsel, es harmonierte gar nicht. Die 2. Kraft ist unser Glückstreffer er wird sie bis zur Einschulung (er ist zurückgestellt und jetzt 6) behalten. Ab Januar wird sie auf 4h die Woche zurückschrauben, ist doch super und im Juni (schnief) wird sie dann ganz gehen. FAZIT:Für uns die tollste Erfindung seit der Waschmaschine ;-) Die Heilpädagogin hat ihm mehr gebracht wie die ganze LOGO, KG und Ergo-maschinerie... Dani
