Mitglied inaktiv
hallo, unser Sohn (4) geht seit letzten September in den Kindergarten. Er hat ca. 4 Wochen jeden Tag beim Hinbringen geweint, geht seitdem voller Begeisterung in den Kiga. Es muss nur jeden Tag alles gleich sein, er darf in seine Gruppe, mit "seinen" Kindern spielen und will auch nur bei "seinen" Erzieherinnen sein. Sobald irgendetwas von der Norm abweicht, ist es schlimm und er will nicht mehr gehen. D.h. wenn er im Kindergarten in eine andere Gruppe muss - sei`s in den Ferien oder wenn die Erzieherinnen mal krank und nicht da sind. Was kann ich tun, daß er da mal ein bisschen flexibler wird. Es ist superanstrengend. liebe grüße willi32
Deinem Sohn gibt diese Gewohnheit Sicherheit, die durch Veränderung gefährdet wird. Da kannst Du natürlich reden mit ihm, aber das wird nichts nützen. Auch braucht einfach länger, um zu lernen sich mit Veränderungen zu arrangieren und irgendwann auch spontan auf Situationen zu reagieren. Das kannst Du m.E. nicht beschleunigen. Mein Sohn war lange auch sehr ausgeprägt in dem Bedürfnis nach ganz festen Abläufen und Regeln. Leider habe ich das sehr spät erst kapiert (beim ersten Kind braucht man für manches länger). Inzwischen kommt er aber sehr gut zurecht (er geht in die Schule und Nachmittagsbetreuung) und ist dabei auch sicher. Ich glaube, das muss ganz allein und von den Kindern kommen. Man muss ihnen zeigen, dass man ihre Verunsicherung versteht, man kann vielleicht genau erklären, was anders ist - möglichst vorher und aufzeigen, dass das eher kleine Dinge sind, aber auf keinen Fall die Verunsicherung kleinreden. Grüße
Liebe Willie 32, ich erinnere mich gut an deine Mails vom letzten Jahr wegen Eingewoehnung. Schoen, dass am Ende alles so gut laeuft. Dem Posting von tinai ist nichts hinzuzufuegen. Ich unterschreibe es 100%. Mein Sohn ist in Ansaetzen auch so ein Gewohnheitstier, die allermeisten Kleinkinder lieben Sicherheit. Nimm ihn so wie er ist und ermoegliche ihm ein maximum an Gewohnheit. Da wo es nicht geht, zeig Verstaendnis fuer seine Aengste und sei fuer ihn da. Alles Gute, Christiane
Hallo, denkst du, fuer deinen Sohn ist es nicht anstrengend? Er hat sich langsam in seiner Gruppe eingewoehnt und jede Veraenderung macht ihm Angst. Nicht zuletzt, weil er der Situation einfach ausgeliefert ist und keine Wahl hat. Versuch auf ihn und seine Aengste einzugehen, zeig Verstaendnis. Und wenn du nicht grade arbeiten musst, kannst du ihn ja auch mal zu Hause lassen, wenn er in eine fremde Gruppe muesste. Vielleicht waere es auch eine Moeglichkeit, wenn ihr gezielt Kontakt zu Kindern der anderen Gruppe sucht, auf dem Spielplatz, bei Verabredungen etc. LG Berit
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