Oktaevlein
Hallo, an diejenigen, die schon die Einschulungsuntersuchung hatten: fandet ihr den Fragebogen (NRW), der zuvor ausgefüllt werden musste, auch in einigen Teilen etwas übergriffig? Z. B. Fragen zum Verlauf der Schwangerschaft und dem Geburtsmodus? Ich frage mich wirklich, wozu das für die Einschulung wichtig ist. Dazu kommt ja noch, dass alles auch im gelben Heft steht, was man ja auch zeigen soll/muss. Würde mich über eure Meinungen freuen.
Bei uns dauerts noch ein wenig - aber eine Freundin hatte gerade die Freude. (Bw übrigens). Sie stand dieser Untersuchung auch skeptisch gegenüber (den Fragebogen fand sie auch nicht gerade prickelnd) und hat die Dame, die die Untersuchung gemacht hat, dann auf den Sinn und Unsinn der ganzen Sache angesprochen. Zusammengefasst: mehr oder weniger ist diese Untersuchung nur eine Art "Kontrolle" darüber ob die Us wahrgenommen werden / von den Ärzten kompetent durchgeführt werden bzw. falls nicht, das Kind wenigstens einmal genauer unter die Lupe genommen wird. Ich glaube, für mich fällt das dann unter "Augen zu und durch"
Habe immer "keine Angaben" hingeschrieben. Auch Impfpass und U-Heft hab ich nie vorgezeigt. Wurde immer ohne Kommentar akzeptiert. A.
Irgendwo am Anfang dieses Bogens steht etwas in der Art, dass die Angaben freiwillig sind, d.h. du musst das nicht ausfüllen. Was geht die Schule der Geburtsmodus an? Interessiert doch niemanden, außer vielleicht das Kind war ein Frühchen, aber selbst dann ist die Information freiwillig.
Weiß nicht mehr was drin stand, allerdings finde ich das weder im Mutterpass noch im U Heft meiner Kinder was weltbewegendes drin steht das niemand wissen darf.
Die Fragen nach dem Geburtsmodus usw. haben weitgehend nichts mit dem individuellen Kind zu tun, sondern sind Teil von statistischen Erhebungen, bei denen z.T. danach geforscht wird, welche Faktoren z.B. Einfluss auf die Intelligenz usw. haben.
In dem Fragebogen stand etwas davon ob das Kind z.B. in der Sprache gefördert werden musste. Meine hat z.B. so einen Sprachkurs besucht. Die Lehrerin weiß das zwar, aber ich habe das trotzdem nicht ausgefüllt, weil ich finde, der Ist-Zustand zählt, und ich möchte, dass auch zukünftige Lehrer unvoreingenommen an das Kind herangehen. Das Sprechen hat sich normalisiert, wenn nicht, hätte ich das evtl ausgefüllt, damit der Lehrer weiß, hier müsste man besonders auf die Sprache achten. Den Lehrer hat es auch nicht zu interessieren, ob mein Kind noch nachts ins Bett pieselt oder nicht. Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Erlernen von Buchstaben und Zahlen zu tun. Auch geht es niemanden an, dass ich während der Schwangerschaft Übergewicht hatte. Oder dass mein Schulkind per Not-Kaiserschnitt auf die Welt kam. Wenn ich das jemandem erzählen möchte, mache ich das, aber in irgendeine offizielle Akte kommt mir das nicht.
Ich finde es immer wieder witzig, wenn Leute, die sich im Internet geradezu exhibitionistisch darstellen (und das RuB ist ein glänzendes Beispiel dafür) auf einmal dem Datenschutz huldigen, wenn irgend eine offizielle Stelle auch nur ein paar harmlose Daten erheben wollen / müssen. Und jetzt kommt mir nicht mit der Anonymität des Internets.
Das ist aber ein bloeder Kommentar. Wenn wer hier was erzaehlen will und woanders nicht, dann ist das doch seine Entscheidung, oder nicht? Und ich finde gerade Datenschutzmaessig einen kleinen Unterschied, ob ich was unter niccolleen in irgendeinem Forum poste, oder meinen Namen, Adresse, Versicherungsnummer, Namen des Kindes drueberschreibe, und dann private Sachen erzaehle. Und wenn es nur um statistische Erhebungen geht oder eben freiwillige Angaben sind, wieso muss ich die dann angeben, nur weil ich das unter einem Nicknamen in einem Forum in einem ganz anderen Kontext wem ganz anderen schon mal erzaehlt habe? lg niki
Wer zieht sich denn hier nackt aus?
Ganz der Meinung, wahrscheinlich wurde jeder Pups des Kindes in Facebook und ca. Gepostet.
War bei uns auch drin (Bayern). Hatte mich anfangs gewundert, aber mir gedacht: Ja mai evtl gar nicht so verkehrt dass nachgefragt wird..
Welcher Nachteil entsteht demjenigen oder dessen Kind wenn Du diese Angaben machst ? Es geht um statistische Erhebungen. Ein Bild über die Schulfähigkeit des Kindes macht sich die Ärztin anhand ihrer Untersuchung und der Interaktion mit dem Kind. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, den Fragebogen runter zu laden und den Text zu kopieren. -------------------------------------------------------------------------------- ---------------------- Angaben für den Schularzt Vertraulich! Kind Vater Mutter Nachname Nachname Vorname Vorname Geburtsdatum Geburtsdatum Geburtsort Wohnort Kindergartenbesuch seit (Monat/Jahr) Straße Schule, die das Kind besuchen soll: (Halb-)Geschwister des Kindes mit Geburtsjahr, die noch in der Familie leben 19 19 19 19 20 20 20 20 20 Kinderarzt/Hausarzt Telefon der Eltern Krankheiten der Eltern oder Ekzem Asthma Zuckerkrankheit Tuberkulose Geschwister sonstige schwere Erkrankung Erkrankung der Mutter während der Schwangerschaft Schwangerschaft und Geburt Frühgeburt Normalgeburt Zangengeburt Kaiserschnitt Saugglocke Mehrlingsgeburt sonstige Besonderheiten Geburtsgewicht: Geburtsgröße: Entwicklung des Kindes frei laufen mit Monaten tags und nachts sauber mit Monaten kleine (3 Wort-) Sätze sprechen mit Monaten ggf. Entwicklungsbesonderheiten: Spezielle Fördermaßnahmen (wann wurden sie durchgeführt) Krankengymnastik Frühförderung Ergotherapie von bis von bis von bis Psychomotorik Sprachtherapie von bis von bis Sprachförderung im Kindergarten oder in der Schule von bis Infektionskrankheiten: Windpocken chronische Krankheiten: Anfallsleiden Sonstiges Operationen (welche und wann) Scharlach Asthma Röteln Neurodermitis Masern Zuckerkrankheit Erkrankungen des Kindes Mumps Gehirnhautentzündung Allergien gegen: Pollen/Gräser Unfälle (welche und wann) Hepatitis Nahrungsmittel Nimmt Ihr Kind regelmäßig ja, welche Sonstige Angaben für den Schularzt: ________________________________________________________________ Zur Info die URL https://www.dortmund.de/media/p/gesundheitsamt_6/pdf_3/kinder/einschulungsuntersuchungen/Flyer_Schuleingangsuntersuchung.pdf Was sind ja für brisante Angaben zu machen, das man sich dermassen echauffiert ? Man darf bei einigen Kommentaren hier gespannt sein wie die Schulzeit verläuft. Mir tun schon jetzt die Lehrer leid. !
Meine Nichte war ein Frühchen. Meine Schwester hat den Bogen komplett ausgefüllt. Auch das sie zum Logo und Ergo war. Die hatten das Kind nicht mal gesehen, da kam schon ein Brief "Förderschule in Erwägung ziehen". Also Augen auf beim Eierkauf! Das Kind landet da ganz schnell in einer Schublade. Meine Nichte geht übrigens in die 2. Klasse einer normalen Grundschule und hat gute und sehr gute Noten. Meine Schwester musste dafür monatelang kämpfen! Ich finde den Bogen auch übergriffig. Was geht fremde Leute die Art der Geburt an und ob ICH Erkrankungen hatte. Als nächstes möchten Sie noch wissen in welcher Stellung das Kind gezeugt wurde.
Ganz so viel war bei uns nicht auf dem Fragebogen. Aber was es für eine Geburt war und ob das Kind irgendwelche Förderungen brauchte war auch gefragt. Ich habe es ausgefüllt. Uns wurde gesagt das ist nur für die Statistik. Mein Sohn der beim Logopäden war wurde auch kein Stempel aufgesetzt deswegen.
Vielleicht sehe ich das etwas anders, da der Weg bei uns anders war. Ich habe bereits vor der Schuluntersuchung den Wunsch geäussert, das mein Sohn die Sprachförderschule besuchen soll. Daraufhin war die Schuluntersuchung etwas ausführlicher um zu testen ob mein Wunsch berechtigt ist. Da war natürlich jede Art von Information wichtig. Bei meiner Tochter habe ich den Bogen komplett ausgefüllt. Sie hatte aber auch keinerlei Baustellen, ich will nicht verleugnen das dies einen Unterschied ausmacht. Was ich allerdings etwas befremdlich finde, ist das staatl. Institutionen direkt unterstellt wird Informationen unberechtigterweise bekommen zu wollen. Finde ich schade diese Einstellung, denn wenn wir dann Leistungen bekommen möchten und dann Auskunft geben müssen, geht es plötzlich,,,, Man muss doch nicht dauernd böse Absichten unterstellen, oder ?
Ich unterstelle niemandem etwas. Es geht aber niemanden etwas an aus welcher Öffnung meine Kinder kamen. Das ist unsere Privatsphäre! Und darauf bestehe ich. Finde es befremdlich das es Menschen gibt die das befremdlich finden. Die Intimität der Familie zu schützen ist für mich das normalste der Welt.
Wenn es für eine Statistik ist, warum steht dann der Name des Kindes drauf? Könnte man ja anonymisieren. Für uns ist das noch weit in der Zukunft aber wenn ich das lese... ich finde auch, dass es für dir Schule doch auf gut deutsch schei.... Egal ist ob mein Kind spontan entbundem oder ein KS war. Das macht ja wohl keinen Unterschied dahingehend ob er schulgeeignet ist. Genauso wie meine Erkrankungen niemanden was angehen. Dass man ggf Angaben zu Krankheiten wie Diabetis, die ja die Sicherheit des Kindes gefährden können bei der Einschulung macht kann ich ja verstehen. Aber alles andere? LG Lilly
Danke fuers Posten von dem Fragebogen. In dem Fall bin ich voll und ganz bei Anouschka oder wer das vorhin geschrieben hat. Ich wuerde auch wollen, dass meinem Kind ohne Vorurteile begegnet wird. Wenn wirklich noch was ist, dann hat es natuelrich Sinn, das dem zustaendigen Lehrer oder vielleicht sogar auch der Direktion zu sagen. Ansonsten ueberquert man die Bruecke, wenn man sie erreicht hat. Das mit der Zangengeburt und so... wenn man weiss, dass es nur fuer statistische ERhebungen ist und ich dazu beitragen moechte, dann kreuzel ich halt das Zutreffende an, wenn nicht, dann behalte ich es eben fuer mich. lg niki
Nachtwoelfin wars, sorry! lg niki
Anderes Bundesland, ähnlicher Fragebogen (übrigens nicht nur für die Schulärztin sonder für die Schulakte!). Ich gebe gerne Informationen wenn es "sachdienlich" ist. Wenn mein Kind vor der Einschulung noch öfter einnässen würde (wurde bei uns abgefragt) würde ich das selbstverständlich mitteilen, ebenso wenn es zu diesem Zeitpunkt sprachliche oder irgendwelche gesundheitlichen Probleme geben würde. Oder z. B. eine Trennung, ein Todesfall, der sogar ev. weiter zurück liegt aber das Kind noch belastet. Ich habe bei meiner ältesten Tochter z.B. auch angegeben, dass sie als Baby Klumpfüße hatte, weil bei ihr dadurch eine Verletzung des Sprunggelenks kritischer zu betrachten ist als bei einem Kind mit gesunden Füßen. Und das kann auf dem Pausenhof oder beim Sport jederzeit passieren, das ist normal. Ob mein Kind spät gelaufen ist, spät gesprochen hat etc. ist aber völlig unerheblich wenn das Kind bis zur Einschulung normal entwickelt ist. Die Schulärztin soll klären ob das Kind zum Einschulungszeitpunkt schulfähig ist, nicht ob es als Kleinkind ein Late Talker WAR oder in der körperlichen Entwicklung etwas langsamer. Welche Schlussfolgerungenn können denn aus den Antworten zur Schwangerschaft oder zum Geburtsmodus für die Schullaufbahn gezogen werden? Ich denke diese Fragen sind eigentlich rein statistischer Natur, nur gibt es immer wieder Schulärzte und auch Lehrer die da seltsame Theorien entwickeln, was mit dem Kind aufgrund der Kaiserschnittgeburt nicht stimmt. Das sind Fragen die einen Ergotherapeuten oder eine Logopädin berechtigterweise interessieren dürften, alle anderen brauchen diese Infos nicht. LG Inge
Ihr schreibt immer, das es die Schule nichts an geht. Aber wenn ich es richtig sehe ist dieses Formular nur für die Einschulungsuntersuchung gedacht. Seid Ihr Euch sicher, das dieser Fragebogen in der Schulakte landet ? Ich weiß es nicht....
Ich weiß es nicht. Aber es gibt einige Grundschullehrerinnen hier. Die können sicher berichten ob sie das Formular schon mal gesehen haben.
Hier kommt dieser Fragebogen zu 100% nicht in die Schulakte. Die Schule macht sich ein eigenes Bild vom Kind während der Testung un der Schule.
Ich bin auch Frühchenmama und sehe das anders. Ich habe keinerlei Probleme damit diese Daten anzugeben. Als mein Kleiner zu früh zur Welt kamen mir vielerlei Baustellen, konnten mir die Ärzte über einen möglichen weiteren Verlauf auch nur mit Statistiksdaten antworten. Gäbe es keinerlei Statistiksdaten, hätte man keinerlei Anhaltspunkte überhaupt Prognosen und Einschätzungen zu geben. Und Empfehlungen bleiben Empfehlungen. Ich habe für Kind 1 auch Empfehlungen von der Einschulungsuntersuchung mit nach Hause bekommen. Der Lehrer wusste überhaupt nichts von dem Inhalt des Fragebogens und mein Kind wurde in keinerlei "Schublade" gesteckt.
Der Punkt ist aber, das die Lehrer diesen Fragebogen doch gar nicht zu Gesicht bekommen. Zumindest hier (Bayern) wurde mir bei der Anmeldung gesagt, das man keine Ahnung hätte was ich im Bogen angegeben hätte. Es ist und bleibt für die Statistik und das finde ich persönlich nicht verkehrt.
Wir mussten so einen Fragebogen für das Schulamt ausfüllen und einen fast gleichen für die Schule und dort bei der Anmeldung abgeben. LG Inge
Hier auch Bayern. Wie unten geschrieben mussten wir 2 fast identische Fragebögen ausfüllen. Einmal bei der Einschulungsuntersuchung im Schulamt und einmal zur Anmeldung für die Schule. Bei letzterem Fragebogen habe ich bei Fragen die nur die Vergangenheit betrafen keine Angaben gemacht. Aber auch bei dem Fragebogen für das Schulamt frage ich mich, warum, nur der Statistik wegen, für die Einschulungsuntersuchung absolut unwichtige Fragen gestellt werden. Wenn das Gesundheitsamt Daten möchte, soll es mich selbst darum bitten, dann bekommt es sie auch gerne. LG Inge
Also ich erinnere mich nur an einen Bogen welchen wir vorab (Einschulungsuntersuchung) bekommen haben. Aber zu den Statistiken: Manchmal hilft es Ärzten waage Prognosen anhand von Statistiken zu geben, wenn die Zukunft ungewiss ist. Mir hatte das als Mama geholfen. Daher sehe ich das wohl aufgrundessen etwas anders. Lg
Nur wird die Prognose für euer Kind von dem Kinderarzt der das Kind ständig betreut wahrscheinlich exakter ausfallen als von einer Schulärztin, die das Kind ein mal für ne dreiviertel Stunde sieht. LG Inge
Nein was ich meinte war, das diese Daten ja in aller Regel nicht irgendwo verstauben sondern verwertet werden. Die Schulärztin selber kann damit wohl weniger viel anfangen. Sicherlich gibt es da auch Ausnahmen, aber Usus ist das sicherlich nicht. lg
Dann fände ich es aber angebracht, dass so etwas auch auf dem Fragebogen erwähnt wird. Also ich meine, dass diese Informationen nicht in die Schulakte kommen und wer welche Daten für welche Statistiken verwendet. Dann hätte ich vielleicht intensiver darüber nachgedacht, ihn auszufüllen. Ich habe den damals erst kurz vor dem Schularzttermin bekommen, da war keine Zeit mehr für Nachforschungen. Habe nur gelesen "die Angaben sind "freiwillig" , den Zettel kurz überflogen und anschließend spontan beschlossen "Nö, fülle ich nicht aus." Wenn wer genaueres von mir wissen will, dann soll er auch begründen, weshalb. Ich frage da nicht nach. Die Frage oder Bitte muss vom Bittsteller kommen, finde ich. Im Übrigen steht bei Facebook nichts über meine Kinder. Und auch hier habe ich ihre Namen nicht erwähnt. Nicht mal meinen Wohnort. Hier gebe ich Informationen freiwillig Preis. Wenn mich jemand etwas fragt, dann entscheide ich, wie detailliert oder wahrheitsgemäß ich antworte oder ob überhaupt. Genauso halte ich es mit freiwillig auszufüllenden Formularen. Und weißt du sicher, dass die Informationen, die du erhalten hast, aus diesen Fragebögen kommen und nicht aus Studien mit Teilnehmern, die wussten, dass sie an einer Studie teilnehmen?
Hi sorry bin kurz angebunden, hatte es auch nicht geschafft alles durchzulesen. http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/kindergesundheit/schuleingangsuntersuchung/index.htm#daten lg
Was geschieht mit den Daten? Zunächst übermitteln die Einwohnermeldeämter den Gesundheitsämtern die Adressen der schulpflichtig werdenden Kinder. Die Eltern werden vom Gesundheitsamt zur Schuleingangsuntersuchung eingeladen. Die Untersuchungsunterlagen bleiben beim Gesundheitsamt. Nach Abschluss aller Untersuchungen werden die Untersuchungsergebnisse in anonymisierter Form (ohne Angabe personenbezogener Daten wie Name und Anschrift) an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit übermittelt und statistisch ausgewertet. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten liefert einen Überblick über den Gesundheitszustand der Kinder eines Jahrgangs in Bayern. Diese Daten bilden die Grundlage für die Entwicklung medizinischer und gesundheitsfördernder Konzepte. Wenn es für die Gesundheit des Kindes oder die Teilnahme des Kindes am Unterricht (inkl. Sportunterricht) wichtig ist, dass der Schule Informationen zum Gesundheitszustand des Kindes vorliegen, so erhält die Schule diese Informationen durch die Eltern selbst. Dies kann z. B. chronische Erkrankungen wie Asthma, Herzfehler, Diabetes mellitus, Stoffwechselerkrankungen oder auch Allergien betreffen. Wünschen die Eltern, dass diese Information durch das Gesundheitsamt z. B. den Arzt an die Schule gegeben wird, so muss hierfür die schriftliche Einverständniserklärung eines Personensorgeberechtigten vorliegen. Ansonsten erhält die Schule nur dann direkte Informationen vom Gesundheitsamt, wenn sich Befunde ergeben, die für die Unterichtsgestaltung bedeutsam sind, zum Beispiel bei Kindern die auf den Rollstuhl angewiesen oder die durch eine gravierende Seh- oder Hörschwäche beeinträchtigt sind. Für eine möglichst optimale Integration der betroffenen Kinder ist dies unerlässlich. In diesen Fällen werden die Eltern hierüber selbstverständlich informiert. Was Sie sonst noch wissen sollten Die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 ist nach Artikel 14 Abs. 1 Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz (GDVG) seit dem 16.05.2008 für alle Kinder in Bayern verpflichtend. Nimmt ein Kind weder an der U9 beim Kinder- oder Hausarzt noch an der schulärztlichen Untersuchung teil, so ist das Gesundheitsamt nach Artikel 14 GDVGAbs. 5 verpflichtet, das Jugendamt zu informieren.
Ähm der Fragebogen ist Seite 2, Das Anschreiben Seite 1.
Auszug aus dem Anschreiben:
Die Daten aus der Schuleingangsuntersuchung in Bayern werden in anonymisierter Form (ohne Name und Anschrift) statistisch ausgewertet. So können wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Gesundheitszustand der Kinder in Bayern gewonnen werden.
Weitere Informationen zur Schuleingangsuntersuchung entnehmen Sie bitte beiliegendem Flyer oder dem Internet (unter www.lgl.bayern.de/schuleingangsuntersuchung).
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Und ich habe nichts über das Thema Facebook geschrieben
Danke. Das liegt ja schon fast ein Jahr zurück. Kann mich nicht mehr an alles erinnern. Habe den Bogen neulich bei einer Bekannten mit Vorschulkind gesehen. Sorry, das warst gar nicht du mit Facebook, habe dich verwechselt.
Ich halte es aber durchaus für möglich das die Formulare/Unterlagen/Fragebögen in anderen Bundesländern unterschiedlich sind. Ich kann ja nur von Bayern ausgehen. Wenn das bei euch nicht drin stand, bin ich voll und ganz bei euch. Das weiß ich halt leider nicht.
Dafür habe ich schon zu oft erlebt, dass Vertrauliches weitergegeben wird. Sogar von Ärzten. Anderes Beispiel, aber Schule steht bei uns noch nicht an. Im gelben U-Heft meiner Kinder stehen jede Menge vertrauliche Daten über meinen Mann und mich. Dementsprechend gebe ich die nicht raus und mich kann auch niemand dazu zwingen. Alternativ kann man sich vom KiA eine Bescheinigung (für zehn Euro oder so) ausstellen lassen, dass alle U-Untersuchungen zeitgerecht erfolgt sind. Für die Statistik könnte man auch anonymisierte Daten erheben.
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