gemref76
Hallo! Mein Sohn (6) und ich hatten am Mittwoch ein "Vorstellunugsgespräch" in seiner Schule. Beim Schulspiel vor einigen Wochen waren ein paar (motorische) Dinge aufgefallen, der Bericht von KiGa war da und sie wollten ihn deswegen noch einmal kennen lernen. So weit so gut, nettes Gespräch, alles geklärt, er bekommt Sportförder etc. um seine Motorik zu unterstützen. Nun hat mir die Schule auch Einblick in den Bericht von KiGa gewährt und ich war etwas schockiert. Bei "soziale Kompetenz" war "auffällig" angekreuzt, bei Emotionalität sogar "stark auffällig". Im Gepräch (das vor ca. 2,5 Monaten stattfand) wurde mir nichts genannt, was meiner Meining nach darunter fallen würde. Ja, er streitet sich mal. Ja, er haut und schubst auch mal (das heißen wir nicht gut, aber er ist nun mal ein Kind). Er wird auch manchmal schnell laut, wenn ihm etwas nicht passt. Der Grundton war aber, dass er gut in die Gruppe intergriert ist, gerne in der Familienecke spielt (Rollenspiele), sich beteiligt, sich konzentriert, Aufgaben erledigt etc. Eltern haben sich bei uns noch nie über sein Verhalten beschwert, eher im Gegenteil. Ich habe mal seine Ergotherapeutin gefragt (hat er wegen Feinmotorik), sie konnte es auch nicht nachvollziehen. Jetzt meine Frage an euch: Was versteht ihr unter einem "stark auffälligem" Kind im emotionalen Bereich bzw. unter "auffällig" in der sozialen Kompetenz? Demnächst wird es auch noch ein Gespräch mit den Erzieherinnen geben. Aber eigentlich erwarte ich, dass, wenn mein Kind in irgendeinem Bereich "stark auffällig" ist, dass ich regelmäßig (mehr als 1x im Jahr) darüber informiert werde. Viele Grüße, Alexandra
Das ist wirklich sehr schwer zu sagen.. Ich bin auch Erzieherin aber ich habe nie die Worte "schwer auffällig" in solchen Berichten verwendet, ganz besonders nicht, wenn es für Schulen oder Ärzte war. Da kann man ja nix aus dem Entwicklungsstand des Kindes herauslesen und in wiefern er da "auffällig" ist. Wenn man das dann schreibt, muss es anhand von Beispielen belegt werden. Da musst Du schon die Erzieherin ansprechen aber ich verstehe auch nicht, wieso das vorher nicht mit Dir besprochen wurde. Wir durften solche Berichte nur mit erlaubnis der Eltern an die schule weitergeben.
wenn bei uns ein kind stark auffällig ist (egal welcher bereich), wird ein elterngespräch geführt und gemeinsam mit den eltern nach möglichkeiten gesucht dem kind zu helfen (therapien). stark auffällig im emotionalen bereich war bei uns zb ein autist. (nur mal so, um zu verdeutlichen, was für uns stark auffällig ist). auffällig im sozialen bereich sind bei uns mehrere kinder und mit diesen eltern stehen wir im ständigem kontakt. lg biggi
Wir dürfen Berichte auch nur mit Wissen und Einverständniss der Eltern weitergeben.Sprich mit den Erzieherinnen! Was ist das für eine Schule. wo Ihr ein "Vorstellungsgespräch" habt? Wir waren nur zur Schulanmeldung in der Schule.
Bei uns gibt es immer Gespräche mit den Eltern bei auffälligen Kindern und das sehr oft. Auf keinen Fall nur einmal im Jahr. Sprich nochmal mit den Erzieherinnen.
Ihr bestätigt meine Vermutungen/ Befürchtungen. Die letzten zwei Tage gab es aufgrund einer Erkrankung meinerseits keine Möglichkeit für ein Gespräch, aber morgen werde ich mich nicht abwimmeln lassen und mir zumindest einen Termin geben lassen. Die Schule ist eine ganz normale Grundschule. Sie laden alle Muss-Kinder zunächst zur Anmeldung und zum Schulspiel ein. Dieses Schulspiel (5 Kinder, 2 Lehrkräfte, ca. 2 Stunden, verschiedene Spiele, Übungen etc.) wird dann ausgewertet und alle Kinder, bei denen etwas aufgefallen ist (wie bei meinem Sohn die Grob- und Feinmotorik) werden mit Eltern zu einem Gespräch mit der Rektorin eingeladen. Sie möchte dadurch halt rechtzeitig den evtl. Förderbedarf klären. Ich finde das System gut. Liebe Grüße, Alexandra
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