Mitglied inaktiv
heute war joshuas (4) zweiter kiga tag, er wollte dann erstmals alleine bleiben. gleichzeitig wird mein kleiner (2 jahre) in einer anderen gruppe eingewoehnt. ich ging also dann in die gruppe vom kleinen und lies joshua allein. nach circa einer halben stunde kam ich wieder und joshua stand ganz stumm und starr an der tuer zum gruppenraum. die erzieherinnen schrieb einfrig etwas am tisch, sie meinte dann nur, joshua wolle mit ihr nichts machen. ist das am anfang normal, dass ein kind einfach so irgendwo herum steht? findet ihr das normal? kennt das jemand, dass ein kind dann überhaupt nicht zum spielen anfängt? würdet ihr euch mehr engagement von den tanten vorstelle? oder würde das das kind eh nur überfordern? bitte schreibt mir zahlreich, martina
Ich finde das o.k. Oftmals wollen Kinder in der Anfangsphase erstmal für sich sein. Sich in Ruhe alles anschauen und beobachten. Und die Erzieherin hat ihn ja auch gefragt, ob er was machen möchte. Sie hätte ihn später sicherlich nochmal gefragt und ihm auch Spielmöglichkeiten angeboten.
Hallo, es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder die die ersten Tage im Kindergarten sind, ersteinmal ,,beobachten". Man muss sich vorstellen, dass die Kinder mit all dem Neuen Personen, Räumen, reizen erstmal klar kommen müssen, sich ein Überblick verschaffen möchten. Ein Kind in dem Alter erlebt eine Personenmenge 3 mal so viel wie ein Erwachsener. Also bei evt. 50 Personen nimmt es dein kleiner wie 150 Personen wahr. Manche Kids beobachten erstmal lieber, manche stürzen sich gleich ins getümmel. Hast du den Eindruck dass sich die Erzieherin zu wenig kümmert? Was für ein Endruck macht dein Sohn auf Dich im KIndi? interessiert? traurig? überfordert? .... Klar gibt es Kinder die erstmal nicht spielen.. sehr häufig sogar, da braucht es eben eine Bezugsperson die sich um ihn kümmert. Die Erzieherin könnte ihn langsam und vorallem ,,mit" ihm animieren und mit ihn zu den anderen Kindern stoßen, oder auch erstmal alleine was spielen. Machen sie sowas? Hast dein Sohn schon mal gefragt wie es ihm im Kindi gefällt? manchmal wird man auch von seinen Wahrnehmung getäuscht und dem Kind geht es eigentlich ganz gut mit der Situation. Kann nur sagen, viiiiel Beobachten und vor allem egal wann und was aber sprich mit den Erzieherinen. Im normalfall werden/sollten sie alles versuchen um dein Sohn gut einzugewöhnen.
Hallo, ich finde das in Ordnung. Dein Sohn hat ja nicht geschrien oder schmollend gesagt "Die "Tante" will nicht mit mir spielen". Ist ja erst der 2. Tag, dein Sohn will sich vielleicht auch alles erstmal ansehen. Und die Erzieherin hat vorher sicher schon versucht, ihn in ein Gespräch und Spiel zu verwickeln. Die Kinder müssen ja nicht permanent beschäftigt sein. Sind sie ja daheim auch nicht, oder?! Also meine sitzt manchmal auch nur in Gedanken so rum oder sie weiß, wenn sie wo fremd ist, auch gerade nicht, was sie tun soll oder tun darf oder hat einfach keine Lust. Gruß, Bianca
Grundsätzlich sind das keine Tanten sondern ErzieherInnen und KinderpflegerInnen. Soviel Respekt solltest Du dem Fachpersonal schon entgegenbringen. Ansonsten halte ich die von Dir beschriebene Situation durchaus für normal. Dein Sohn hält sich erstmal zurück und beobachtet. Die Erzieherin läßt ihn gewähren und kümmert sich um andere Arbeiten. Ich denke, sie wird ihn dabei dennoch im Blick haben. Zu viel Engagement seitens der Pädagogen kann in der Eingewöhnung auch eher kontraproduktiv wirken daß sich das Kind überfordert fühlt und sich zurückzieht.
Mein Kind hat ein halbes Jahr nur geguckt und rumgestanden und -gesessen. Jetzt ist er in seiner Jungsgruppe voll integriert und liebt alles im Kiga. Die reizüberflutung zu Beginn verarbeiten sie mit beobachten, das ist also völlig normal!
Mein Kind hat ein halbes Jahr nur geguckt und rumgestanden und -gesessen. Jetzt ist er in seiner Jungsgruppe voll integriert und liebt alles im Kiga. Die reizüberflutung zu Beginn verarbeiten sie mit beobachten, das ist also völlig normal!
willst du da ernsthaft darueber diskutieren??? im kiga meiner kinder und auch im kiga meines neffen (mehr kenne ich nicht) bricht keine erzieherin etc..zusammen, wenn sie "tante" genannt wird. was ist daran schlimm!!!!????
Ja, ich will diskutieren. Darum sind wir doch hier im Forum, oder? Es ist einfach ein völlig altbackener, überholter Name der viel zu wenig über die tatsächlichen Tätigkeiten und benötigten Kompetenzen der ErzieherInnen aussagt. Beim Wort Tante denke ich an eben altbackene Frauen die nicht viel mehr als basteln und Ringelrein spielen. Aus irgendeinem Grund kommt mir auch immer die Waisenhausleiterin von Pippi Langstrumpf in den Sinn *schauder* Daß die Erzieherinnen nicht zusammenbrechen wenn man sie so bezeichnet heißt noch lange nicht daß es ihnen auch gefällt. Ich hätte es zu meiner "aktiven Kiga-Zeit" jedenfalls abgelehnt, als "Onkel" bezeichnet zu werden.
Hallo Carpenter,¨ ich verstehe einerseits Deine "politisch korrekte" Argumentation und kann sie gut nachvollziehen, ABER mir fällt dennoch dazu ein, dass man es auch anders sehen kann - nämlich das Wort "Tante" als etwas Familiäres, Vertrautes. Es ist doch immer die Rede von sanfter Eingewöhnug und dass die Erzieherinnen Ersatzbezugspersonen werden sollen, damit die Kinder sich da wohlfühlen und keine Angst haben. Ja und wenn sie für die Zeit des KIGA-Aufenthalts "Ersatz" für Mami, Papi, Oma etc. sein sollen, warum sie dann nicht "Tanten" nennen? Natürlich weiss dabei ich als Elternteil, dass dies eine Erzieherin mit der und der Ausbildung und Qualifikation ist, die Respekt verdient.
Ich finde daß eine gewisse Distanz immer gewahrt bleiben sollte. Wenn ein Kind mit diversen "Tanten" und "Onkels" konfrontiert wird, kann diese Distanz abgeschwächt werden was manche Personen - in welcher Form auch immer - ausnutzen könnten. Kommt sicherlich selten vor, kommt aber vor. Tanten gibt es nur in der eigenen Familie. Ich glaube nicht, daß die Kinder mit denen ich gearbeitet habe, ein anderes Vertrauensverhältnis zu mir aufgebaut hätten, hätten sie mich Onkel gerufen und nicht beim Namen genannt. Ich weiß durch meine eigene berufliche Erfahrung daß ErzieherInnen sehr oft mit ihrer beruflichen Kompetenz hadern und sehr sensibel reagieren wenn sie die Ansprüche mancher Eltern erleben und sich mit anderen, studierten Pädagogen vergleichen. Die Erzieherausbildung ist noch immer nicht so wie sie sein sollte und - zumindest insgeheim - weiß das auch jeder Erziehr. Das führt zu Frust und der schlägt sich dann in der Arbeit nieder. Als "Tante" bezeichnet zu werden ist sicherlich nicht förderlich. Daher bin ich halt strikt dagegen, das Kindergartenpersonal so zu bezeichnen.
Hallo nochmal. Ich selbst sage auch nicht "Tanten", aber kam eben auf diese andere Sichtweise. Mit Namen anreden ist natürlich OK. Bei uns ist es nochmal anders - wir leben in Tschechien und da sind es "Lehrerinnen" (obwohl KIGA jetz nicht irgendwie "schulmässig" abläuft - aber es heisst "Materska skol(k)a"= ähnlich wie im Französischen "Ecole maternelle", also sowas wie "mütterliche Schule" - ich weiss, hört sich in der Übersetzung bescheuert an ;-)), KIGA ist Teil des Schulsystems - dieses reicht sozusagen von KIGAS bis Hochschule. Die Kinder sagen entweder "Frau Lehrerin" oder den jeweiligen Namen, oder auch beides kombiniert ;-). Schlecht bezahlt sind die Erzieherinnen alias Lehrerinnen hier auch :-(.
ja, natuerlich weiss ich, dass das ein total veralteter ausdruck, aber das war halt auch mal ein schnell geschriebenes posting, da schreibt mal halt schon mal ein kuerzeres wort.. in österreich wurde der ausdruck bis vor kurzem noch in kigas verwendet, und nun sagt man halt den vornamen..es gibt doch viele berufe, wo die berufliche qualifikation nicht in der anrede inkludiert ist. "altgebacken " sind aber vielleicht auch noch manche erzieherinnen ..aber das fuehrt zu einem anderen thema und mit scheint immer, dass es da keinen konsens gibt unter den erzieherinnen/kindergartenpädagoginnen.denn: zum einen darf ich nicht mehr mit in den kiga-raum von joshua, ich drufte nur am ersten tag hinein, und nun wollte er heute nicht alleine hinein. die erzieherin wollte ihn von mir wegreissen, aber joshua wurde hysterisch, sie sagte, ich solle einfach gehen, aber ich sagte, ich gehe "so" nicht..und da meinte sie: das wird so nicht mehr funktionieren..nun bin ich total verunsichert, denn ich weiss auch, dass joshua sich im hysterischen zustand nicht beruhigen laesst, also kann ich ihn so nicht zurücklassen. mal schauen, bin verunsichert.
Und wenn Du ihn "in dem Zustand" mitnimmst hast Du schon verloren und das Theater dann jeden Tag. Hatte schon die hysterischten Kinder die im beisein der Mama fast blau angelaufen sind.Und Oh Wunder Mama war draussen...Kind guckt verdutzt...zuckt mit den Schultern und spielt.Hat die Mutter nicht geglaubt bis wir gesagt haben sie soll gehen und nach 2 Minuten umdrehen und an der Tür lauschen bzw.reinspickeln.Muss nicht bei allen so sein aber bei vielen.
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