Mamamim
Guten Tag, Vllt kennt ja jemand das Problem oder jemanden.... Meine Tochter (bald 6) war schon immer sehr sensible und klammerte , doch seitdem sie ein Geschwisterchen (bald 2) hat ist es extrem... am anfang war nichts aber seit geraumer zeit merke ich dass es immer mehr wird... Sie weint sobald man ihr etwas sagt, was in die Richtung ermahnen geht.. oder sie sich entschuldigen soll... Zudem sagt sie auf der einen Seite sie hätte im Kindergarten keine Freunde, aber wenn wir sie abholen spielt sie immer mit jemanden Leider ist es tatsächlich nie zu einem gezielten Spielnachmittag gekommen... Jedoch trifft man sich so mal und dort spielt sie auch mit den Kids... Hat jemand eine Idee wie man das extrem sensible etwas runter fahren kann? Hab schon vieles versucht Andere Rituale Sportkurs Diverse Unternehmungen Vielen Dank schonmal für den Austausch
Hier geht‘s ja um zwei unterschiedliche Themen. Um das Weinen und um Freundschaften. Wenn die Häufigkeit des Weinens zunimmt, könnte es vielleicht sein, dass die Atmosphäre in der Familie gerade nicht sehr fröhlich ist. Vielleicht seid Ihr als Eltern oder als Paar selbst gerade recht ernst oder besorgt. Kinder spiegeln manchmal ja unsere eigene Haltung zur Welt. Vielleicht lacht Ihr momentan selten mit ihr und miteinander. Macht zwischendurch ruhig immer mal wieder ein bisschen Quatsch, tobt, kitzelt euch, kichert, macht Unsinn, erzählt lustige Geschichten oder Erlebnisse. So etwas wärmt die ganze Familie. Wir haben uns oft auch als ganze Familie gedrückt und umarmt, als die Kinder kleiner waren - alle zusammen, einfach so. Es hieß Familienschmusen. Vor allem, wenn jemand traurig war, half das toll. Wichtig ist im Moment sicher auch, dass Deine Tochter eher wenig getadelt wird und stattdessen viel positive, schöne, ermutigende Aufmerksamkeit erhält. Und zwar nicht nur für etwas neu Gelerntes oder für Leistungen, denn das macht Kindern eher Druck. Sondern zum Beispiel, wenn sie auf Deine Bitte hin beim Tischdecken oder Kochen hilft, eine kleine Handreichung macht, wenn sie eine gute Idee hat, kreativ ist, jemandem hilft, ein anderes Kind tröstet usw. Das zweite Thema sind Kiga- und bald auch Schulfreundschaften. Weißt Du, in diesem Alter müssen Mütter oft noch etwas nachhelfen. Die meisten Kiga-Verabredungen bei uns wurden von den Müttern initiiert. Man spricht sich beim Abholen an und fragt, ob das betreffende Kind mal nachmittags zum Spielen kommen mag. Ich habe das bei meinen Kindern öfter so gemacht. So wurden neue Freundschaften möglich und angestoßen. Da muss man als Mutter ein bisschen über seinen Schatten springen. LG
Das hast du echt schön beantwortet würde ich ganz genauso probieren
Windpferdchen hat ja schon toll beantwortet. Ich kenne viel weinen in dem Alter von meinen Kindern auch. Irgendwo hat mal jemand gemeint "wackeln die Zähne, wackelt die Seele". Und wenn ich mich im Bekanntenkreis so umgehört habe, passte das bei vielen Kindern zwischen 5 und 7 ganz gut. Dazu kommt bei einigen dann Aufgeregtheit, weil sie im letzten Kitajahr sind und für die Kinder irgendwie auch spürbar ist, dass da bald was bekanntes zu Ende geht und was ganz neues beginnt. Und das ist auch etwas bedrohlich. Da brauchen die Kinder häufig wieder etwas mehr Nähe/Sicherheit/Geborgenheit. Was die Verabredungen angeht, hat es hier meist am besten geklappt, wenn man ein oder zwei Tage für die nächste Woche vorgeschlagen hat. Dazu habe ich das immer so gemacht, dass wir dann das zu uns eingeladene Kind direkt von der Kita aus mit zu uns genommen haben. Alles was irgendwie lose war "Mein Kind möchte sich gerne mit deinem Kind verabreden. Wann passt es euch denn?" kam oft nicht zu Stande.
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