Mitglied inaktiv
Hallo zusammen und erst mal überlegen, wo ich denn nun anfange, also: Mein Mann ist sehr oft ca. 12 Stunden täglich ausser Haus, wegen der Arbeit. Tage an denen das weniger ist, werden idR ausgeglichen, durch Abendtermine, an denen er noch länger unterwegs ist (und oft erst gar nicht nach Hause kommt) oder durch die Tatsache, dass er auch mal am Wochenende weg muss. Ausserdem haben wir im Nebenerwerb noch Landwirtschaft (Ackerbau und Weinbau), die mein Mann zusammen mit seinem Vater betreibt und neben der eigentlichen Arbeit natürlich auch noch viel Zeit in Anspruch nimmt. Meist natürlich die Wochenende, aber auch öfter die ausnahmsweise freien Nachmittage oder natürlich auch die Abende, wenn er früher daheim ist (bzw. das was davon noch bleibt). D.h. natürlich für die Kinder, dass sie ihren Papa nur ganz wenig sehen und noch weniger gezielt mit ihm etwas unternehmen können. Für unseren Tagesaublauf heißt das, dass wir erst nach dem Sandmännchen zu Abend essen, weil dann die Chance am größten ist, dass der Papa dann evtl. sogar noch dabei sein kann und wir wenigstens eine gemeinsame Mahlzeit haben. Angepeilt ist dann eine halbe Stunde essen und dann fertig machen, so daß die Kinder dann um 20.15 schlafen sollen. Das gelingt aber nur selten so. Weil wenn der Papa mal da ist will man ja etwas von ihm haben und dann muss so viel erzählt werden und auch mal rumgealbert werden, dass es eben doch 20.30 oder sogar 20.45 wird, bis geschlafen wird (sind ja dann auch aufgedreht). Genauso blöd ist es wenn ich die Kinder, weil er nicht da ist, mal um 20.00 gerade im Bett habe und er dann nach Hause kommt. Das gibt dann logischerweise auch noch mal eine enorme Verzögerung. Ausserdem ist bei uns (bedingt durch die Landwirtschaft) abends immer noch mal viel Action, wo er noch mal schnell was machen oder mit seinem Vater besprechen muss, oder die Kinder bei irgendeiner Sache dann noch mal eingebunden werden. Fakt ist also, wir kommen abends zu spät ins Bett. Das nächste ist dann: die Kinder schlafen so lange (sind sind wegen der vielen Action bei uns total ausgepowert). Unter 11 Stunden wird selten eines wach, meist sind es aber gut 12 Stunden die mindstens eine (4 1/2 und 5 3/4 J) schläft. Wir schaffen es selten vor halb zehn im Kiga zu sein und um 12 kommen sie dann schon wieder nach Hause. Das ist nicht viel Kiga-Zeit, das ist für mich nicht viel Zeit irgendetwas halbwegs vernünftiges zu erledigen oder zu planen. Was können wir anders oder besser machen? Habt ihr da Tipps für mich? Ich denke da natürlich schon daran, dass die Große nächstes Jahr in die Schule kommt und da muss sie ja fit sein. Ich weiß zum einen nicht, wie ich das mit dem Abends früher schlafen gehen umsetzen soll und ausserdem mag ich die Kinder morgens auch nicht wecken, weil sie dann wirklich den ganzen Tag knatschig sind bzw. dann auch nicht in die Gänge kommen und alles dann einfach länger dauert, so dass wir im Endeffekt auch nicht früher im Kiga sind. Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass die Kids zwar den Kiga schön finden und es mit dem grundsätzlichen Hingehen keine Probleme gibt. Aber es ist nicht so, dass sie unbedingt hingehen wollen, wenn es also mal ausfällt, (Arzttermin oder zu spät) macht ihnen das gar nichts aus. Also morgens drängeln ("Los beeilt euch, wir wollen doch in den Kiga" oder so) nutzt nicht besonders viel. Was also tun? Bin ziemlich ratlos!!
wie wäre es denn, wenn Du mit Deinem Mann eine Zeit ausmachst (und bitte VOR 20 Uhr, denn ich finde diese Zeit für die Kids zu spät...) zu der er auf jeden Fall daheim ist, wo Ihr gemeinsam Abendessen könnt, er vielleicht die Kids noch bettfertig macht und DANN eben wieder auf die Landwirtschaft geht?! Oder ist das so weit weg von Euch? Das wäre jetzt der einzige Gedanke, der mir käme und vielleicht sinnvoll erscheint. Ansonsten kann ich Dir ehrlich nur sagen, dann hat der Papa halt Pech gehabt. Ich meine, es kann echt nicht sein, dass sich das dann abends so lange hinzieht. Du merkst ja selbst, dass die Kids morgens schwer in Gang kommen... LG Sue
Also erstmal habt ihr einen tollen Kindergarten, wenn du die Kinder um 9h30 noch bringen kannst. Bei uns ist um 9h Frühstück und bis dahin müssen alle Kinder da sein. Ich denke an eurer Situation kann eigentlich nur dein Mann etwas ändern: entweder er kommt abends immer gegen 19h heim oder er kann evtl. statt dessen morgens die Frühstückszeit mit seinen Kindern verbringen? Ich denke auch, er sollte in eurer Nebenerwerbslandwirtschaft kürzer treten (wenn irgendwie möglich). Ist alles schwer umzusetzen, das weiß ich. Aber die Zeit mit den Kindern kommt nicht wieder und später denkt man, das man viel verpasst hat. Nicole
Mein Mann war früher (mittlerweile gibts 2x die Woche Teleworking) unter der Woche nie für die Kinder zu sehen. Er pendelte morgens um 5 weg und kam nicht vor 19 Uhr nach Hause (eher später). So blieb nur das Wochenende. Ich hab nie darauf Rücksicht genommen und die Kinder länger aufgelassen. Dieses Hinpassen ob er kommt oder nicht und damit verbunden spät ins Bett gehen, gefiel mir für die Kinder nicht. Sie hatten und haben ganz geregelte Schlafenszeiten. Da gibts unter der Woche keine Ausnahmen. In Hinblick auf die Schule würd ich mir Schlafenszeiten überlegen und diese dann auch einfordern, die für die Kinder passend sind. Papa und seine viele Arbeit werden einen Weg finden um doch noch Zeit mit den Kindern verbringen zu können.
finde ich es lustig, dass DU Dir einen Kopf machst - was für Vorschläge macht er denn dazu?
Hallo. Bei uns ist es auch sehr ähnlich mit den Zeiten - wobei mein Kind nur sehr wenig Schlaf braucht, ich bin da eher die Schnarchnase... - vor allem, was den Kiga angeht. Das kenne ich: Morgens trödeln, weil Kiga ist, naja, geht so. Wenn ich antreibe, gibt´s schlechte Stimmung. Auch blöd. Dann um 12 Uhr abholen, ist zu früh. Unsere Lösung: Das Kind bleibt länger im Kiga. Ist denn bei Euch um Punkt 12 definitiv Schluss (entspricht ja eigentlich gar nicht mehr den Bedürfnissen der meist berufstätigen Mütter)?
könntest du einen mittagsschlaf für alle einbauen? dann würde ich sie früh morgens wecken, in den kiga schicken, sie dann schlafen lassen, abends länger auflassen und morgens wieder wecken. so müssten sie eigentlich ihren schlafbedarf decken können, nur halt nicht am stück in der nacht, sondern mit nacht- und mittagsschlaf.
... wenn das geht, das wäre acuh meine Idee. Bei uns ist es auch so, dass die KInder (3einhalb, 17 Mon.) EIGENTLICH um 8 ins Bett sollen, es aber auch oft etwas spëtr wird. Der Papa kommt um cca. 18 Uhr nach Hause und damit er noch was von ihnen hat, wollen wir sie auch nicht früher ins Bett schicken. Wir essen acuh meist nach dem Sandmann zu Abend. Den GRossen wecken wir um 7, dass er genug Zeit zm Frühstücken, Anziehen usw, hat, cca. um 8 gehen wir los in den KIGA (müssen bis halb 8 da sein). Der KLeine kommt im BUggy mit, dann mach ich was mit ihm, bzw. ERledigungen, wieder zu Hause Hausarbeit etc. Nach dem MIttagessen im KIGA hol ich den Grossen ab (12:30). Meist legt er sich dann zu Hause hin und ruht sich aus, oft schläft er ein. Der KLeine schläft sowieso von cca. 13-15 Uhr. Danach unternehmen wir meist was, gehen raus, usw. Ja und dann der Abend wie ich ihn beschrieben habe. Finde das ganz gut, diese Mittagspause zu haben. Entweder ruh ich mich auch aus oder mach irgendwelche Arbeiten, oder surfe im Net... ;-) Und die Kids sind dann fit. Einen Tag im der Woche wird der GRosse wohl demnächst auch im KIGA schhlafen, da er den Tag um 14:30 dort Turnen hat, und da bietet es sich an mit dem Da schlafen. Mal gucken wie das klappt... Wie siehst Du das mit Mittagsschlaf/-ruhe? Wäre das ne Lösung für Euch?
... müssen wir im KIGA sein, sorry. M.
Hallo wir sind in einer sehr ähnlichen Situation, selbstständig, Mann selten vor 20.00 Uhr in der Wohnung, ab 18.30 Uhr im Hof etc. aber Zeit für den Kleinen (wird im Nov. 4). Wir machen es so dass der Kleine ab 14.30 Uhr ca. nochmal 2 h MS macht, klappt problemlos da er weiss dass er dann mit Papa abends noch was machen darf. Abends geht er dann "mit uns" so zwischen 22.00 Uhr u. 23.00 Uhr ins Bett u. steht meist gegen 8.00 Uhr auf. Wenn Schule ansteht werde ich noch eine Std. vorschieben, dauert bei uns aber noch ne Weile. Wir sind mit dem Rhythmus super zufrieden, auch am WE etc..... viele Grüße
Vielen Dank für Eure vielen Postings. Es ist nicht gerade so, dass wir direkt auf den Papa warten. Wir fangen auch schon ohne ihn mit dem Abendessen an usw. Meistens platzt er aber genau zur ungünstigsten Zeit herein (meine natürlich dann kommt er gerade nach Hause), will dann erst noch was essen, weil er den ganzen Tag unterwegs war, sich noch umziehen usw. und kann natürlich auch nicht gleich umschalten vom Streß des Arbeitsalltages auf die Ruhe, die erforderlich ist, um Kinder ins Bett zu bringen. Selbst wenn ich sie quasi bettfertig habe und eigentlich nur noch die Gute-Nacht-Geschichte fehlt, kommt dann eben noch mal Aufregung rein und es dauert doch noch mal ne halbe Stunde oder so. (Vielleicht schlafen sie auch deswegen so viel, weil es eben abends immer noch mal rundgeht) Das mit dem MS wäre natürlich eine prima Lösung. Ich krieg das bei der Großen aber nicht durch. Für die wäre das wie eine Strafe (hatte schon als Baby Probleme damit) und ich hätte da enormen Streß damit sie soweit zu bringen. Sie ist ein Kind das immer was tun muss, solange sie kann. Zwischendrin mal runterschalten gibt es bei ihr nicht (höchstens wenn sie fernsehen darf). Ich hab das natürlich schon hin und wieder mal probiert, aber dann ist sie abends nicht richtig müde und kann nicht einschlafen. Das würde bedeuten, dass sie dann erst richtig spät ins Bett gehen würde, was wir aber auch nicht wollen. Außerdem spielt sie nachmittags sehr häufig mit ihren Freundinnen, so daß quasi auch gar nicht richtig Zeit für einen MS ist. Es ist halt alles ziemlich chaotisch bei uns. Im Prinzip haben wir ja einen geregelten Tagesablauf und ziemlich gleichbleibende Schlafenszeiten, nur halt, daß das Ganze ungefähr 1 bis 2 Stunden verschoben ist. Ich kann also nur hoffen, dass der Schlafbedarf der Kinder sich mit der Zeit etwas reduziert, so dass sie morgens früher fit sind. Anderseits werde ich natürlich versuchen, das Abendprogramm so straff und schnell und früh wie möglich durchzuziehen. Da sich die Strukturen bei der Arbeit meines Mannes etwas geändert haben, hoffen wir ausserdem, dass er in absehbarer Zeit vielleicht doch etwas früher und regelmäßiger nach Hause kommt. Nun, wir werden sehen wie es weiterläuft.
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