Mitglied inaktiv
... sind im Grunde genommen nur ein Rädchen im Getriebe. Denkt mal drüber nach! In meinem Studium habe ich etliche Frauen angetroffen, die nach dem Abitur erstmal eine Erzieherinnenausbildung gemacht haben, die dann aber schnell gemerkt haben, WIE WENIG EINFLUSS sie auf die von der Politik gesteuerten Prozesse in den kleinen Einheiten "Kindergärten" haben. Sie haben sich für´s Studium entschieden, um Möglichkeiten zu finden, die frühkindliche Erziehung zu verbessern. Wenn sie dann wieder als Erzieherinnen "gejobbt" haben, jedenfalls nicht mehr in so großen Kindergartengruppen, wie sie leider in FAST jedem Regelkindergarten zu finden sind, sondern eher in Kleingruppen, Therapie-, Heim-, Frauenhausgruppen. Dass im Regelkindergarten auf die Individualität des Kindes eingegangen wird, ist blanker Hohn - es funktioniert ja gar nicht. Pflegemütter, die mehr als zwei Pflegekinder aufnehmen, konstatieren oft: wie kann man denn da auf die Individualität des einzelnen Kindes eigentlich noch eingehen. Es ist sehr schwer. Bei mehr Kindern ist es undenkbar. Die ersten Lebensjahre unserer Kinder sind so entscheidend ... wenn ich dann höre, dass es Kleinkinder gibt, die ein halbes Jahr lang täglich eine halbe Stunde lang im Kindergarten weinen, weil sie über den Trennungsschmerz nicht hinwegkommen und wenn das dann noch als positiver Schritt in die richtige Richtung gepriesen wird, kann ich mich nur noch wundern.
... auf die supertolle Nur-Hausfrau und Über-Mutter, die ihre Kinder ach so toll fördert und auf ihre Individualität eingeht. Sorry, aber das geht ja wohl an der Realität ein ganzes Stück vorbei. Es gibt sicher gute und schlechte Kindergärten. Aber genauso gibt es nicht nur Mütter, die ihren Kindern optimale Entwicklungsmöglichkeiten bieten, sondern auch solche die damit schlicht überfordert sind. Das sollte man dabei nicht vergessen. Und wie oft sind es denn genau die Mütter, die einerseits nicht wollen das ihre Kinder im Kiga weinen - weil sie Trennungsängste haben - und andererseits ihre Babys nach der ferber-Methode zum Einschlafen gezwungen haben. Die sind nämlich leider keine Seltenheit. LG platschi
... wobei das noch einer eingehenderen Studie bedürfte ... man kann ja mal folgende Hypothese überprüfen: Kinder, die nach der Ferber-Methode zum Einschlafen gezwungen werden, sind Kinder, die gern in den Kindergarten gehen! In einem "guten" Kindergarten betreut eine Erzieherin ALLERHÖCHSTENS 5 Kinder. Und in Gruppen mit diesem Betreuerschlüssel kann man ein Kind ja auch geben. Meine Kritiken richten sich an die Regelkindergärten mit mehr als 20 Kids pro Gruppe. Trotz vielerlei Aktivitäten und Angeboten (bis hin zu Hyperaktivitäten) wird der Psyche der einzelnen Kinder keinerlei Rechnung getragen und die Kinder werden in erster Linie "verwahrt".
nach der Ferber Methode zum einschlafen gezwungen ich schreib das jetzt weil meine ja wie oben schon steht gerne in den Kiga geht ich hab beide Kinder bis ungefähr zu einem Jahr in den schlaf getragen und sie dürfen zu uns ins Bett wenn sie möchten. LG
Ach wie komisch, dann passt mein Sohn aber absolut nicht ins Schema. Er schläft nämlich auch jetzt mit zweieinhalb nur in Mamas Arm ein. Trotzdem geht er super gern in den Kiga! Klar gabs am Anfang auch Tränchen, aber er hat nie länger als eine Minute geweint. Sobald die Tür hinter mir zu war, hat er aufgehört. Und jetzt kann er es nicht erwatzen hinzugehen. LG platschi
Na klar haben die Erzieherinnen keinen Einfluss auf die Politik ich aber auch nicht und du glaub auch nicht wer hat das schon? Nicht mal Politiker haben das ich sag mal Geld regiert die Welt und danach wird entschieden und nicht was unbedingt das beste wäre. Das die Frühkindliche Förderung in Deutschland nicht die beste ist weiss ich auch trotzdem geht meine Große seit sie 3Jahre ist in den Kiga und das sehr gerne und der Kiga ist auch toll hab ich ja schon geschrieben was ich mehr an Förderung will muss ich dann halt privat machen z.B geh ich mit meinen seit sie 1Jahr alt sind in den Englischunterricht was nicht nur sprachlich viel bringt die Kinder lernen viel früher zählen,Farben und nicht nur die Grundfarben,rechnen und schreiben und das beste dabei ist sie müssen es nicht lernen um es zu können es geht spielerisch. Meine Große ist jetzt 4Jahre und ich finde das ist ein Alter wo die Kinder sehr lernfähig sind und viel wissen möchten und das wird halt in Deutschland verschlafen. Aber wie gesagt wenn ich mehr möchte mach ich es halt Privat über die Politik sich gross aufzuregen bringt ja nichts weil man keinen Einfluss hat man kann nur für sich das beste draus machen. Zu dem Trennungsschmerz da hast aber ziemlich übertrieben oder es sind gaaaanz seltene Fälle also meine hat gesagt tschüss Mama und gelacht weil sie sich gefreut hat endlich in den Kiga zu dürfen und was ich sonst so mitbekommen hab das sind nicht mal 5Min. bis die Mama halt weg war dann wars in Ordnung für die Kinder also ich mein da jetzt 3Jährige mit dem Trennungsschmerz nicht kleinere weil Kiga fängt bei mir ab 3 an das andere nennt sich doch Krippen oder? Sorry etwas lang geworden. LG
Hallo, was ich furchtbar finde ist diese reine Schwarz/Weiss - Malerei - für die einen ist das zu verteufeln - die anderen finden das furchtbar - oh gott, wie kann man nur. Sorry, aber so wird sich nie was ändern. Wie wäre es mal, wenn nicht immer eine andere Lebensform, Lebensvorstellung verteufelt wird - und miteinander an einem Strang gezogen wird? Es sind nie alle Kinder gleich, nie alle Eltern gleich - die optimale Betreuungsform für ALLE Kinder gibt es nicht. Ich finde es muß für alle Eltern machbar sein, das sie ihr Ding verwirklichen können - ohne gleich als Rabenmutter, Übermutter, Heimchen am Herd oder sonstwas betitelt zu werden... eines ist doch klar - alle Eltern die sich engagieren wollen das Beste für Ihre Kinder - und schlechte Eltern gibt es überall. Steffi
Natürlich haben Erzieherinnen keinen Einfluß auf die Politik. Aber nach welchem Konzept sie IHREN KiGa gestalten, das können sie sehr wohl beeinflussen - und natürlich auch WIE sie es umsetzen. Und da unterscheiden sich Regelkindergärten durchaus immer noch sehr voneinander. Ich kann diese pauschale Schwarzmalerei nicht ertragen, und ganz besonders absurd finde ich, daß Du ständig Kindergärten und -krippen vermischst. Ich bin durchaus der Meinung, daß Kinder unter 3 in kleineren Gruppen versorgt werden müssen bzw. ich bin eigentlich gar kein Krippenfreund (soweit ich weiß, ist das bei Krippen aber auch der Fall). Kindern deutlich über 3 (vorher haben wir gar keinen Platz bekommen)kann man da durchaus mehr Selbständigkeit und schon gefestigtere Persönlichkeit zutrauen. Ein guter Kindergarten macht Spaß - AUCH und VOR ALLEM den Kindern, und da müssen sie nicht zwingend hingeferbert werden. Für manche kommt es tatsächlich zu früh, nicht jedes Kind ist gleich, aber deshalb pauschal diesen Zusammenhang zu ziehen, ist Blödsinn. Es ist nur schade, daß in solchen Fällen die Eltern (meist ja aus finanziellen Gründen) bzw. die Arbeit- und Gesetzgeber oft nicht flexibel genug sind, andere, für dieses Kind individuelle Lösungen zu finden. UNSER KiGa ist toll, die Erzieher sehr engagiert, und das steht und fällt mit dem individuellen Einsatz des Personals, hauptsächlich der Leitung. Pauschalurteile sind fehl am Platz. LG Elke
Vielleicht habe ich ja extrem viel Glück, aber unser KiGa hat keine großen Gruppen: höchstens 24 Kinder bei zwei Erzieherinnen (manchmal sogar 3), offene Gruppen aber auch Gruppentage, an denen innerhalb der "Eigenen" Gruppe was unternommen wird, Waldtage, Schwimmtage für die Vorschüler, Vorschulunterricht... Annika ist sogar in einer Gruppe mit nur 16 Kindern und 2,5 Erziehern (da zwei I-Kinder dort sind). Ich finde unseren Kindergarten SUPER! Nicole
Mein Sohn geht auch in einen Regelkindergarten mit nur 20 Kinder pro Gruppe (zwei Gruppen sind es ) mit 2 Erzieh.+1 Praktikantin. Und bei uns werden alle Kinder gefördert. Und ich finde unsere Erzieherinnen ganz ganz toll und sie machen ihre Arbeit sehr gut. Julia
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